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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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sie ist zurück hierhergezogen. Sie wohnt bei ihren Eltern, bis sie sich überlegt hat, was zum Teufel sie eigentlich machen will. Er ist sauer, weil sie wieder hier leben will und das die Besuche der Kinder erschwert.« Del neigte seine Flasche nach links. »Sie ist sauer, weil sie ihre Karriere zugunsten der Mama-Schiene auf Eis gelegt hat.« Dann nach rechts. »Er hat ihr nicht genügend Wertschätzung entgegengebracht, sie hat nicht verstanden, unter welchem Druck er stand. Das Übliche.«
    »Ich dachte, du würdest keine Scheidungen mehr übernehmen.«
    »Wenn eine Frau in dein Büro kommt, an deren Brüsten du schon rumgefummelt hast, ist es schwer, Nein zu sagen, wenn sie dich um Hilfe bittet.«
    »Das stimmt. In meinem Beruf kommt das selten vor, aber es stimmt.«
    Über sein Bier grinste Del ihn süffisant an. »Vielleicht habe ich einfach an mehr Brüsten rumgefummelt als du.«
    »Wir könnten einen Wettbewerb starten.«
    »Wenn du dich an alle Brüste erinnerst, die du schon in der Hand hattest, dann waren es nicht genug.«
    Lachend lehnte sich Jack auf seinem Stuhl zurück. »Wir sollten nach Las Vegas fahren.«
    »Wegen der Brüste?«
    »Wegen … Vegas. Ein paar Tage in den Casinos, danach eine Stripteasebar. So dass, ja, Brüste mit im Spiel wären. Einfach ein paar Tage abhängen.«
    »Du hasst Vegas.«

    » Hassen ist ein starkes Wort. Nein, besser, wir fahren nach St. Martin oder St. Bart. Irgendwas. Bisschen am Spieltisch zocken, gucken, was am Strand los ist. Hochseeangeln gehen.«
    Del zog die Augenbrauen hoch. »Du willst angeln gehen? Soweit ich weiß, hattest du noch nie eine Angel in der Hand.«
    »Irgendwann ist immer das erste Mal.«
    »Hat dich das Fernweh gepackt?«
    »Ich habe nur dran gedacht, für ein paar Tage wegzufahren. Der Sommer kommt. Im Winter habe ich bis zum Hals in Arbeit gesteckt und musste sogar die Woche in Vail auf drei Tage verkürzen. Das könnten wir wieder ausgleichen.«
    »Ich könnte wahrscheinlich ein langes Wochenende rausschlagen.«
    »Gut. Das machen wir.« Zufrieden trank Jack noch einen Schluck Bier. »Komisch, das mit Rod.«
    »Was?«
    »Dass er sich verlobt hat. So aus dem Nichts.«
    »Er ist schon seit ein paar Jahren mit Shelly zusammen. So ein Nichts ist das nicht.«
    »Er hat aber nie was vom Heiraten verlauten lassen«, beharrte Jack. »So hätte ich ihn nicht eingeschätzt. Ich meine, einer wie Carter, ja. Der ist der Typ dafür. Kommt jeden Abend von der Arbeit nach Hause und zieht die Pantoffeln an.«
    »Pantoffeln?«
    »Du weißt, was ich meine. Nach Hause kommen, ein bisschen was zu essen machen, die dreibeinige Katze streicheln, eine Weile vor der Glotze sitzen, vielleicht mit Mac vögeln, wenn es sich ergibt.«

    »Du weißt, dass ich versuche, nicht im gleichen Satz an Mac und Vögeln zu denken.«
    »Am nächsten Tag wieder aufstehen, und alles geht von vorne los«, fuhr Jack in einem Ton fort, der leicht aggressiv wurde. »Im Laufe der Zeit kommen ein paar Kinder dazu und vielleicht noch ein einäugiger Hund, der zu der dreibeinigen Katze passt. Das Vögeln wird weniger, weil jetzt die Kinder im Haus herumspringen. Hochseeangeln und Stripteasebars gehören der Vergangenheit an, weil jetzt Alptraumfahrten zum Einkaufszentrum und zur Kita angesagt sind, ein bescheuerter Minivan und Geldanlagen, damit die Kinder aufs College gehen können. Und mein Gott!« Er warf die Hände in die Luft. »Mein Gott, dann bist du vierzig und trainierst in der Little League die Kleinen im Baseball. Wahrscheinlich hast du einen Bauch, weil, wer hat schon Zeit, ins Fitness-Studio zu gehen, wenn er am Markt vorbeifahren muss, um Brot und Milch zu holen? Dann blinzelst du kurz, und schon bist du fünfzig, Mann, und schläfst bei den Wiederholungen von Law & Order im Fernsehsessel ein.«
    Del sagte zunächst nichts, sah Jack nur weiter forschend an. »Das ist eine interessante Zusammenfassung der nächsten zwanzig Jahre von Carters Leben. Ich hoffe, sie benennen eins der Kinder nach mir.«
    »Aber so läuft es doch, oder?« Woher kam diese Panik, dieser Anflug davon in seiner Brust? Er wollte nicht darüber nachdenken. »Das Gute daran ist, dass Mac nicht wegen einer Scheidung zu dir kommen wird, weil es mit den beiden bestimmt gutgeht. Und sie ist keine Frau, die sich aufregt, weil er zum Pokerabend geht, oder die ihm ständig mit ihrem ›mit mir gehst du nie aus‹ auf die Nerven geht.«
    »So wie Emma?«

    »Was? Nein. Ich rede nicht von

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