Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
Vom Netzwerk:
die Füße übereinander und trank sein Bier aus. »Denk mal drüber nach.«
    »Ich will ihr nicht wehtun. Ich will sie nicht enttäuschen.«
    Hör dich nur an, dachte Del. Du bist geliefert, du weißt es nur noch nicht. »Dagegen habe ich auch was«, sagte er
lässig. »Ich würde dir nämlich ungern einen Tritt in den Hintern verpassen.«
    »Ungern hättest du erst recht, dass ich dir dann auch einen verpassen würde.«
    Bei einem letzten Bier folgten noch weitere solcher Nettigkeiten, die für Jack wieder vertrauteres Terrain waren.
     
    Da er Macs Anbau genau überwachen wollte, versuchte Jack, täglich auf der Baustelle vorbeizuschauen. Dadurch hatte er einen Logenplatz für das Stück »Das Leben von Mac und Carter«.
    Wenn er morgens kam, sah er sie immer in der Küche - einer fütterte die Katze, der andere schenkte Kaffee ein - Irgendwann verließ Carter mit seinem Laptop-Köfferchen das Haus, und Mac begab sich zur Arbeit ins Studio.
    Kam er am Nachmittag vorbei, sah er Carter manchmal vom Haupthaus herüberkommen - doch ihm fiel auf, dass das nie der Fall war, wenn Mac Kundschaft hatte. Der Kerl muss einen eingebauten Radar haben, schloss Jack daraus.
    Gelegentlich kamen einer oder beide heraus, um zu sehen, welche Fortschritte der Anbau machte, um Fragen zu stellen, ihm einen Kaffee oder etwas Kaltes zu trinken anzubieten, je nach Tageszeit.
    Dieser Rhythmus faszinierte ihn so, dass er Carter eines Morgens anhielt.
    »Die Schule ist aus, oder?«
    »Die Sommerfreuden haben begonnen.«
    »Mir ist aufgefallen, dass du an den meisten Tagen ins Haupthaus rübergehst.«
    »Im Studio ist es gerade ein bisschen voll. Und laut.« Carter warf einen Blick zurück auf die Baustelle, wo Sägen kreischten und Bolzenschussgeräte ratterten. »Ich unterrichte
Teenager, also habe ich in Sachen Chaos eine hohe Toleranzschwelle, aber ich kapiere nicht, wie Mac bei dem Lärm arbeiten kann. Es scheint sie nicht zu stören.«
    »Und was machst du so den ganzen Tag? Entwirfst du unangekündigte Tests fürs neue Schuljahr?«
    »Das Schöne an diesen Tests ist, dass man sie im Laufe der Jahre endlos wiederholen kann. Ich habe Ordner.«
    »Das kann ich mir denken. Also?«
    »Ich benutze vorübergehend eins der Gästezimmer als Arbeitszimmer. Es ist ruhig, und Mrs Grady sorgt für mein leibliches Wohl.«
    »Du arbeitest?«
    Carter trat von einem Fuß auf den anderen, was Jack als leichte bis mittlere Verlegenheit interpretierte. »Ich arbeite sozusagen an einem Buch.«
    »Ohne Witz?«
    »Vielleicht ist es ein Witz. Zum Teil bestimmt. Aber ich dachte, ich nehme mir den Sommer dafür, es rauszufinden.«
    »Genial. Und woher weißt du, wenn bei Mac die Luft rein ist - von Kunden? Ruft sie dich an und sagt, jetzt kannst du gefahrlos nach Hause kommen?«
    »Solange der Umbau läuft, versucht sie, die Kunden auf die Vormittage zu legen, wenn sie hier ein Shooting macht, und die meisten Beratungen ins Haupthaus zu verlegen. Ich schaue nur in ihren Terminkalender, also komme ich nicht während eines Shootings zurück, um nicht die Stimmung oder ihre Konzentration zu stören. Ein ganz einfaches System.«
    »Scheint für euch zu funktionieren.«
    »Apropos Arbeit, ich hätte nicht gedacht, dass das alles so schnell geht.« Carter deutete aufs Studio. »Jeden Tag gibt es was Neues.«

    »Wenn das Wetter hält und die Bauabnahme glatt läuft, geht es so weiter. Die Truppe ist gut. Sie sollten … Entschuldige«, sagte Jack, als sein Handy klingelte.
    »Nur zu. Ich sollte ohnehin besser los.«
    Jack zog das Handy heraus, als Carter davonging. »Cooke. Ja, ich bin auf der Brown-Baustelle.« Während er sprach, entfernte Jack sich von dem Lärm. »Nein, wir können nicht einfach … Wenn sie das wollen, müssen wir einen Entwurf von den Änderungen machen und eine neue Baugenehmigung einholen.«
    Im Gehen hörte er weiter zu.
    Bei seinen beruflichen Besuchen erhielt er auch einen guten Einblick in Emmas tägliche Routine. Am Wochenanfang gaben die Kunden sich die Klinke in die Hand. Mitte der Woche lieferte sie Bestellungen aus, kistenweise Blumen. Daran würde sie jetzt arbeiten, dachte er. Sie hatte zeitig angefangen, allein. Tink oder eine der anderen würde wahrscheinlich später auftauchen und eigene Sachen erledigen.
    Wenn sie es einrichten konnte, machte sie gegen Mittag eine Pause und setzte sich auf ihre Terrasse. Wenn er dann gerade auf der Baustelle war, schaufelte er sich etwas Zeit frei, um mit ihr draußen zu sitzen.
    Wie konnte ein

Weitere Kostenlose Bücher