Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
ist ein wenig …«
»Es ist... was, wenn ich mich auf einmal an dich ranmachen würde? Ich beschließe einfach, he, ich hätte gern Sex mit Laurel.«
Laurels Miene wurde wieder härter, ihr Lachen erstarb. »Du bist so ein Idiot.«
»Was? Was? «, rief Del ihr nach, als sie die Treppe hinaufstürmte. »Es ist doch eine andere Wirklichkeit«, murmelte er und stieg die restlichen Stufen zum Büro seiner Schwester empor.
Sie saß an ihrem Schreibtisch, wie erwartet, und sprach in ihr Headset, während sie gleichzeitig am Computer arbeitete. »Das ist genau richtig. Ich wusste, dass ich auf Sie zählen kann. Die Kunden brauchen zweihundertfünfzig. Sie können sie mir hierherliefern, dann übernehme ich den Rest. Vielen herzlichen Dank. Ihnen auch. Wiederhören.«
Sie zog sich das Headset herunter. »Ich habe gerade zweihundertfünfzig Quietscheentchen bestellt.«
»Warum?«
»Die Kundin will, dass sie bei ihrer Hochzeit im Pool schwimmen.« Parker lehnte sich zurück, trank aus ihrer Wasserflasche und sah Del mitfühlend an. »Wie geht’s?«
»War schon mal besser, war aber auch schon schlimmer. Laurel hat gerade gesagt, sie findet ebenfalls, dass es mies von Jack war, mir nichts zu erzählen, aber anscheinend liegt das an mir, weil ich Delaney Brown bin. Manipuliere ich die Leute?«
Parker musterte ihn genau. »Ist das eine Fangfrage?«
»Verdammt.« Del ließ seine Aktenmappe auf den Schreibtisch fallen und ging zu Parkers Kaffeemaschine.
»Okay, eine ernst gemeinte Frage. Ja, natürlich tust du das. Genau wie ich. Wir sind Problemlöser und gut darin, Lösungen und Antworten zu finden. Und wenn wir sie gefunden haben, tun wir, was wir können, um die Leute davon zu überzeugen.«
Del wandte sich wieder zu ihr um und sah ihr ins Gesicht. »Manipuliere ich dich, Parks?«
»Del, wenn du mich, was unser Anwesen angeht, nach Mamas und Papas Tod nicht in gewissem Maße nach deinen Wünschen manipuliert hättest, dann hätte ich gerade keine zweihundertfünfzig Quietscheentchen bestellt. Ich hätte mein Geschäft nicht. Keine von uns.«
»So was meine ich nicht.«
»Würdest du oder hast du mich je zu irgendwas gedrängt, das ich nicht wollte, wirklich nicht wollte? Hast du mich trotzdem gedrängt, weil du es wolltest? Nein. Es tut mir leid, auf welche Weise du das von Jack und Emma erfahren hast. Aber ich denke, die Situation ist für uns alle ein
bisschen seltsam. Keiner von uns hat das kommen sehen. Ich glaube, nicht einmal Jack und Emma.«
»Ich kann mich nicht daran gewöhnen.« Del schlürfte seinen Kaffee. »Bis ich so weit bin, ist es wahrscheinlich sowieso schon wieder vorbei.«
»Mann, bist du romantisch.«
Del zuckte die Achseln. »Jack hat es noch nie mit einer Frau ernst gemeint. Er ist nicht gerade ein Windhund, aber auch nicht der Typ für längere Beziehungen. Er würde ihr nicht absichtlich wehtun. So ist er nicht. Aber...«
»Vielleicht solltest du ein bisschen mehr Vertrauen in deine beiden Freunde haben.« Parker lehnte sich wieder zurück und drehte sich mit ihrem Stuhl hin und her. »Ich glaube, wenn zwischen zwei Menschen etwas läuft, hat das einen Grund. Sonst könnte ich meinen Job nicht machen. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht, aber einen Grund gibt es immer.«
»Damit willst du mir sagen, ich soll nicht so knallhart sein, sondern einfach der Freund.«
»Ja.« Parker lächelte ihm zu. »Das ist meine Antwort, meine Lösung, und dazu will ich dich manipulieren. Wie findest du mich dabei?«
»Ganz gut. Ich sollte wohl mal bei Emma vorbeigehen.«
»Das wäre nett.«
»Lass uns zuerst diese Papiere durchgehen.« Del öffnete seine Aktenmappe.
Zwanzig Minuten später klopfte er rasch an Emmas Tür und schob sie auf. »Em?«
Er hörte die Musik - die er für ihre Arbeitsmusik hielt, Harfen und Flöten. Daher ging er nach hinten zu ihrem Arbeitsbereich. Sie saß am Arbeitstisch und arrangierte kleine rosa Rosenknospen in einem weißen Körbchen.
»Em.«
Sie zuckte zusammen und fuhr herum. »Hast du mich erschreckt. Ich habe dich nicht gehört.«
»Weil ich dich störe.«
»Ich fange nur schon mal mit den Sachen für eine Babyparty diese Woche an. Del.« Sie stand auf. »Wie wütend bist du auf mich?«
»Null. Weniger als null.« Er merkte, wie es ihn beschämte, dass sie etwas anderes für möglich gehalten hatte. »Bei Jack bin ich auf ungefähr sieben von zehn, aber auch das ist schon eine Verbesserung.«
»Wenn Jack mit mir schläft, schlafe ich auch mit ihm
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