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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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eigentlich?«
    »Im Moment weiß ich das auch nicht. Du hättest mir sagen sollen, was für Gedanken an Emma du hattest.«
    »O ja, das sehe ich ein. ›He, Del, ich hätte so gerne Sex mit Emma. Wie findest du das?‹«
    Jetzt spiegelte sich in Dels Gesicht weder Zorn noch Schock, sondern eisige Kälte. Für Jack war das noch schlimmer.
    »Versuchen wir es mal so. Wie hättest du dich gefühlt, wenn du heute Abend in die Runde geplatzt wärst? Versuch das mal, Jack.«
    »Ich wäre sauer. Ich würde mich verraten fühlen. Du willst von mir gerne hören, dass ich das vermasselt habe? Okay, ich habe es vermasselt. Aber von welcher Seite ich es auch betrachte, es läuft alles auf das Gleiche hinaus. Denkst
du, ich weiß nicht, wie das für dich ist? Die Position, die du nach dem Tod deiner Eltern eingenommen hast? Und was sie alle dir bedeuten? Jede Einzelne. Ich habe das doch mit dir durchgestanden, Del.«
    »Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass …«
    »Alles hat damit zu tun, Del.« Jack hielt einen Augenblick inne, sprach dann ruhiger weiter. »Ich weiß, es spielt keine Rolle, dass Emma eine Familie hat. Sie ist dein Schützling.«
    Das Eis schmolz ein wenig. »Vergiss das nicht. Und vergiss noch etwas nicht. Wenn du ihr wehtust, bist du dran.«
    »Das ist fair. Ist die Sache damit geritzt?«
    »Noch nicht ganz.«
    »Sag mir Bescheid, wenn es so weit ist.« Jack stellte das halb ausgetrunkene Bier ab.
     
    Emma blieb nichts anderes übrig, als sich in die Arbeit für die Feier am Freitag zu knien, damit sie fertig wurde. Zeitig am Freitagmorgen begannen sie und ihr ganzes Team mit dem Entwurf und dem Vorbereiten der Blumen für die anderen Wochenendveranstaltungen.
    Spät am Nachmittag fing sie an, Blumen aus dem Kühlhaus zu holen und andere hineinzustellen. Sie lud den Transporter voll, damit ihre Leute mit dem Schmücken von Haus und Terrassen beginnen konnten.
    Sobald der Empfang losging, würde sie zurückkommen und die übrige Arbeit allein beenden.
    Knapp vor der Ankunft der Braut füllten sie und Beach riesige weiße Hortensien in die Vasen auf dem Säulenvorbau. »Wunderbar. Perfekt. Geh rein und hilf Tiffany im Foyer. Ich arbeite mit Tink hinten weiter.«
    Sie stürmte los, überschlug die Zeit, kontrollierte auf dem
Weg weitere Kübel und Blumenarrangements. Auf der Terrasse kletterte sie auf die Leiter, um die weiße Rosenkugel in der Mitte der Pergola aufzuhängen.
    »Ich dachte nicht, dass mir die gefallen würde.« Tink schleppte die Bodengestecke an ihren Platz. »Weiß ist so, na ja, so weiß . Aber es sieht echt interessant aus, irgendwie voller Magie. Hallo, Jack. Wer hat dir denn eine verpasst?«
    »Del und ich haben uns gegenseitig eine reingehauen. Ab und zu machen wir das.«
    »Mein Gott.«
    Falls er erwartet hatte, dass Emma ihn wegen seines ramponierten Kinns bedauerte, wurde er enttäuscht. Ihr Zorn zeigte sich in jeder Bewegung, als sie die Leiter herunterstieg und die Hände in die Hüften stemmte. »Warum denken Männer eigentlich, es würde alles wieder gut, wenn sie einander verprügeln?«
    »Warum denken Frauen, es würde alles wieder gut, wenn sie Schokolade essen? Das ist das Tier im Manne.«
    »Tink, lass uns die Girlanden fertig machen. Schokolade essen ist wenigstens schön«, sagte Emma, während sie ihre Arbeit fortsetzte. »Eine Faust im Gesicht aber nicht. Und, ist dadurch jetzt alles wieder gut?«
    »Noch nicht ganz. Aber es ist ein Anfang.«
    »Ist Del okay?« Emma presste die Lippen zusammen und warf Jack einen Blick zu. »Ich weiß, dass Parker versucht hat, ihn anzurufen, aber er war den ganzen Tag im Gericht.«
    »Er hat mich zuerst geschlagen.« Jack nahm ihr die Leiter ab, stellte sie an den Platz, den sie ihm zeigte und betupfte seine geschwollene Lippe. »Autsch.«
    Emma verdrehte die Augen und küsste ihn ganz zart. »Ich habe gerade keine Zeit, dich zu bemitleiden, aber ich
verspreche, es mir später einzurichten, falls du bleiben willst.«
    »Ich wollte nur kurz vorbeischauen, um dir zu berichten, dass alles … noch nicht ganz wieder gut ist. Dann will ich dir hier nicht länger im Weg stehen. Ich weiß, dass dein ganzes Wochenende dicht ist.«
    »Stimmt, und du findest bestimmt etwas Besseres, als hier herumzuhängen.«
    Er würde sich schuldig fühlen, ein wenig elend, auch immer noch ein bisschen sauer, dachte sie. Das schrie in ihren Augen nach Freunden und Familie.
    »Aber … du könntest trotzdem hierbleiben. Oder bei Carter, oder bei mir zu

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