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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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grinste. Während sie prüfend ihr Gesicht im Spiegel über dem Waschbecken betrachtete, betastete sie Wangen und Kinn. »Fühlt sich jedenfalls gut an. Das ist ein Pluspunkt.«
    »Du strahlst irgendwie«, ergänzte Lucia, während Emma sich Gesichtswasser aufsprühte und anschließend Feuchtigkeitscreme auftrug. »Aber nach allem, was ich höre, liegt das auch nicht an der Maske.«
    »An den guten Genen?«
    »Jedenfalls an irgendwas Gutem. Deine Cousine Dana war heute Morgen in der Buchhandlung. Anscheinend hat ihre gute Freundin Livvy … Du kennst Livvy flüchtig.«
    »Ja, flüchtig.«
    »Livvy war mit einem neuen Freund aus zum Essen, und wen hat sie in einem ruhigen Eckchen auf der anderen Seite des Raumes entdeckt? Jemanden, der mit einem gewissen gut aussehenden Architekten in Wein, Pasta und vertrauliche Gespräche vertieft war?«
    Emma klimperte mit den Wimpern. »Wie viel Mal darf ich raten?«
    Lucia zog kurz die Augenbrauen hoch.
    »Lass uns runtergehen und was trinken. Kaffee oder was Kaltes?«
    »Was Kaltes.«
    »Jack und ich waren auf einer Vernissage«, begann Em-ma, als sie nach unten gingen. »Auf einer echt schrecklichen Vernissage, was eigentlich eine interessante Geschichte ist.«
    »Die kannst du später erzählen. Erst will ich von Wein und Pasta hören.«
    »Wein und Pasta hatten wir, nachdem wir von der Vernissage weggegangen waren.« In der Küche holte Emma Gläser aus dem Schrank und gab Eis hinein.

    »Du weichst aus.«
    »Ja.« Lachend schnitt Emma eine Zitrone in Scheiben. »Was albern ist, da du ja offenbar schon herausgefunden hast, dass Jack und ich zusammen sind.«
    »Weichst du aus, weil du denkst, ich wäre dagegen?«
    »Nein. Vielleicht.« Emma öffnete das Mineralwasser mit Kohlensäure, das ihre Mutter mochte, goss es über das Eis und fügte Zitronenscheiben hinzu.
    »Bist du glücklich? Ich sehe dir die Antwort schon an, aber du kannst mit Ja oder Nein antworten.«
    »Ja.«
    »Warum sollte ich gegen irgendetwas sein, das dich glücklich macht?«
    »Aber es ist doch irgendwie komisch, oder? Nach all der langen Zeit?«
    »Manche Dinge brauchen Zeit, andere nicht.« Lucia ging ins Wohnzimmer und setzte sich aufs Sofa. »Ich liebe diesen kleinen Raum. All die Farben, die Düfte. Ich weiß, dass dieses Zimmer dich auch glücklich macht.«
    Emma setzte sich neben ihre Mutter. »Stimmt.«
    »Deine Arbeit macht dich glücklich, dein Leben, dein Zuhause. Und das lässt eine Mutter - auch die Mutter einer erwachsenen Tochter - nachts gut schlafen. Wenn du also mit einem Mann glücklich bist, den ich zufälligerweise schrecklich gern mag, bin ich auch glücklich. Du musst ihn mal zum Abendessen mitbringen.«
    »Oh, Mama. So fest sind wir nicht zusammen.«
    »Aber er war schon früher zum Essen bei uns.«
    »Ja, ja. Dels Freund Jack war schon zum Essen da, zu Grillpartys, zu Partys im Haus. Aber du forderst mich nicht auf, Dels Freund zum Essen einzuladen.«
    »Verträgt er plötzlich mein Essen nicht mehr, oder kann
er mit deinem Vater kein Bier mehr trinken? Weißt du, niña , ich verstehe, was zusammen sein in diesem Fall bedeutet.«
    »Ja.«
    »Er sollte zum Cinco de Mayo kommen. Alle unsere Freunde sollten kommen. Wir legen das Schwein auf den Grill, nicht Jack.«
    »Okay. Ich bin in ihn verliebt, Mama.«
    »Ja, Schätzchen.« Lucia zog Emmas Kopf an ihre Schulter. »Ich kenne dein Gesicht.«
    »Aber er nicht in mich.«
    »Dann ist er nicht so schlau, wie ich dachte.«
    »Ich bedeute ihm viel. Das weißt du. Ich bedeute ihm viel, und da ist wirklich große Zuneigung. Auf beiden Seiten. Aber er ist nicht in mich verliebt. Noch nicht.«
    »So ist es recht«, sagte Lucia.
    »Glaubst du, es ist … hinterlistig, wenn man versucht, einen Mann dazu zu bringen, sich in einen zu verlieben?«
    »Willst du dafür lügen, ihm etwas vorgaukeln, was du nicht bist, ihn reinlegen, Versprechen machen, die du nicht hältst?«
    »Nein. Natürlich nicht.«
    »Warum sollte es dann hinterlistig sein? Wenn ich deinen Vater nicht dazu gebracht hätte, sich in mich zu verlieben, säßen wir heute nicht in deinem hübschen kleinen Zimmer.«
    »Du … Echt?«
    »Oh, ich war so verliebt. Hoffnungslos - dachte ich zumindest. Er sah so gut aus, war so nett, so süß und witzig seinem kleinen Jungen gegenüber. So einsam. Er hat mich gut behandelt, mit Respekt, mit Anstand - und als wir einander besser kannten, auch wie eine Freundin. Aber ich wollte, dass er mir den Boden unter den Füßen wegzieht,
mich als

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