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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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flachgelegt wirst.«
    »Ja.« Mac überlegte und nickte. »Ja, das werde ich allerdings.«
    »Es ist nicht nett, damit vor uns zu prahlen, die wir dieses Vergnügen nicht haben«, kritisierte Parker.
    »Aber ich werde flachgelegt und geliebt.« Das letzte Wort zog Mac so in die Länge, dass Laurel lachen musste.
    »Jetzt wirst du echt ekelhaft.«
    »Ich bin nicht die Einzige, jedenfalls nicht, was die eine Seite betrifft. Emma hat gesagt, du hättest Recht, Parks. Sie ist in Jack verliebt.«
    »Natürlich ist sie das«, fiel Laurel ihr ins Wort. »Sonst hätte sie nicht mit ihm geschlafen.«
    »Hm, ich nehme dir nur ungern deine Illusionen, Blauäuglein, aber Emma hatte durchaus schon Sex mit Männern, in die sie nicht verliebt war. Und«, fügte Mac hinzu, »hat dazu bei mehr Männern dankend abgelehnt als wir drei zusammen.«
    »Meine Rede. Was passiert, wenn wir vier zum Beispiel zusammen in einen Club gehen? Vier echt scharfe Mädels? Natürlich landen wir ein paar Treffer. Aber Emma? Auf sie stürzen sich die Männer wie die Wespen auf die Marmelade.«
    »Ich verstehe nicht …«
    »Ich schon.« Parker nickte. »Emma braucht mit keinem zu schlafen, nur weil sie ihn attraktiv findet. Sie kann auswählen, und das tut sie auch. Sie ist eher wählerisch, als wahllos mit jedem zu gehen. Wenn es nur um sexuelle Befriedigung ginge, könnte und würde sie sich an jemand
anders halten. Mit Jack ist das nämlich kompliziert und riskant.«
    »Weshalb sie auch so lange gewartet hat«, gab Mac zu bedenken. »Aber ich verstehe nicht … Doch«, korrigierte sie sich. »Verdammt, ich hasse es, wenn ich keine Chance habe, Recht zu haben, bevor du Recht hast.«
    »Jetzt hat sie kapiert, was ich ihr schon vor Wochen hätte sagen können. Und ich bin gespannt, was sie als Nächstes macht.«
    »Sie hatte ihren Traum vom Tanzen im Garten«, berichtete Mac. »Und darin hat sie mit Jack getanzt.«
    »Okay, es ist also was Ernstes. Sie ist nicht nur verknallt«, stellte Laurel fest. »Sie liebt ihn wirklich.«
    »Damit kommt sie gut klar. Sie will den Augenblick genießen.«
    Keiner sagte etwas.
    »Ich glaube«, begann Parker vorsichtig, »zu lieben ist nie verkehrt. Ob für den Augenblick oder für immer.«
    »Wir alle wissen, dass Emma stets das ›Für immer‹ wollte«, warf Mac ein.
    »Aber das kann man nicht haben, wenn man den Augenblick nicht genießt.«
    »Und wenn es nicht funktioniert?« Laurel sah ihre beiden Freundinnen an. »Dafür sind wir dann da.«
     
    In ihrem Büro arbeitete Emma Papierkram auf, während sie eine tiefenreinigende, feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske einwirken ließ. Wie viele Frauen hatten das Glück, sich gleichzeitig um ihre Hautpflege kümmern und Rechnungen schreiben zu können? Und das barfuss und zur sanften Stimme von Norah Jones?
    Und wie viele von denen, die so glücklich waren, hatten
in der vergangenen Nacht heißen Sex mit einem umwerfenden Mann gehabt - zweimal?
    Nicht viele, schätzte sie. Ganz und gar nicht viele.
    Während die Maske ihre Wunder wirkte, machte sie eine Bestellung an ihren Lieferanten für Blumensteckschaum, Plastikschnüre, Draht, klare und bunte Steine fertig. Dann stöberte sie nach eventuellen Sonderangeboten und fügte Flüssigschaum, Schaumstoffplatten und drei Dutzend Glühbirnenfassungen hinzu.
    Das würde für eine Weile reichen, dachte sie, schickte die Bestellung ab und rief die Seite ihres Kerzengroßhändlers auf, um zu sehen, was er zu bieten hatte.
    »Klopf, klopf! Emmaline! Bist du zu Hause?«
    »Mama? Hier oben.« Emma speicherte ihren Einkaufswagen, bevor sie sich vom Schreibtisch wegschob. Sie traf ihre Mutter auf der Treppe. »Hallo!«
    »Hallo, mein Schatz. Dein Gesicht ist ganz rosa.«
    »Ich … Oh, habe ich ganz vergessen.« Lachend tupfte Emma an ihre Wange. »Das muss runter. Ich habe angefangen, nach Kerzen zu suchen, und bin dabei hängengeblieben.« Sie machte einen Schlenker ins Bad, um die Maske abzuwaschen. »Machst du blau?«
    »Ich habe heute Morgen gearbeitet und bin jetzt frei wie ein Vogel. Also dachte ich mir, ich gehe mal meine Tochter besuchen, bevor ich heimfahre.« Lucia griff zum Tiegel der Schönheitsmaske. »Ist die gut?«
    »Sag du es mir. Ich habe sie zum ersten Mal ausprobiert.« Emma spritzte sich ein letztes Mal kaltes Wasser ins Gesicht und tupfte es trocken.
    Lucia schob die Lippen vor. »Du bist so schön, dass ich nicht sagen kann, ob es an den guten Genen liegt, die du von mir hast, oder an der Maske.«

    Emma

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