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Sonea 3 -

Sonea 3 -

Titel: Sonea 3 - Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Canavan
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einigen Besonderheiten für jedes Land.«
    »Was sind das für Kernregeln?«, hakte Savara nach.
    »Kein Angriff auf andere Länder des Bündnisses. Befolgung einer Reihe von Gesetzen zum Handels- und Strafrecht sowie zur Magie. Militärische Unterstützung zur Verteidigung der Verbündeten Länder. Ein Verbot der Sklaverei.«
    »Dem ersten und letzten Punkt stimmen wir von ganzem Herzen zu.« Savaras Lippen wurden schmal. »Was ist mit den Gesetzen, von denen Ihr sprecht?«
    Sonea listete sie mit Osens Hilfe auf. Savara hörte zu und nickte von Zeit zu Zeit. Als Sonea fertig war, verschränkte die Königin die Finger.
    »Einige dieser Gesetze sind unseren eigenen ähnlich, andere nicht. Es ist Eure Kontrolle von Magiern, gegen die meine Leute vielleicht Einwände hätten. Vor allem Eure Einschränkungen, was das Wissen um und die Benutzung von Höherer Magie betrifft …«
    »Ihr habt Einschränkungen, mit denen wir ebenfalls nicht einverstanden sind. Ich glaube, Magie wird nur weiblichen Verrätern beigebracht, es sei denn, der Mann ist ein natürlicher Magier.«
    »Ja, aber auf dem Geschlecht beruhende Einschränkungen sind in den Verbündeten Ländern bereits akzeptiert. Das Volk der Lonmar unterrichtet nur Männer in Magie. Wenn das Bündnis ihre Traditionen berücksichtigt, könnte es nicht auch unsere berücksichtigen?«
    »Wahrscheinlich. Schwarze Magie dagegen ist eine schwierigere Frage.«
    Savara lächelte und deutete auf Sonea. »Und doch hat die Gilde Schwarzmagier.«
    »Nur so viele, wie unserer Meinung nach für unsere Verteidigung notwendig sind.«
    Der Gesichtsausdruck der Königin wurde ernst. »Denkt Ihr wirklich, drei sind genug?«
    Sonea hielt dem Blick der anderen Frau stand. Dies war nicht die Zeit, um Zweifel einzugestehen.
    »Ja.«
    Savara zog die Augenbrauen hoch. »Ich hoffe, dass es niemals zu einer Situation kommt, die dies auf die Probe stellt. Meine Leute wären nicht glücklich darüber, ihre Sicherheit in die Hände einiger weniger zu legen. Wir werden keinem Bündnis zustimmen, das von uns verlangt aufzuhören, unsere Töchter in Höherer Magie zu unterrichten.«
    »Das haben wir erwartet.« Sonea lächelte, während der Blick der Königin sich schärfte. »Wir sind bereit, im Fall der Verräter eine Ausnahme zu machen, unter bestimmten Bedingungen.«
    »Was sind das für Bedingungen?«
    »Ihr habt keine Einwände gegen unser Gesetz erhoben, dass alle Magier von der Gilde ausgebildet werden«, erklärte Sonea.
    »Nein.« Savara wirkte erheitert. »Es wäre eine Chance, die abzulehnen töricht von uns wäre.«
    »Die Bedingung ist folgende: Eure Magier dürfen schwarze Magie erst erlernen, nachdem sie ihren Abschluss gemacht haben, und die Unterweisung in schwarzer Magie muss durch die Verräter erfolgen, in Sachaka.«
    Eine kleine Linie erschien zwischen Savaras Brauen. Dann nickte sie langsam. »Das könnte akzeptabel sein.«
    »Natürlich wird König Amakira, wenn er von einer Übereinkunft zwischen uns erfährt, uns beiden Probleme machen. Er wird versuchen, Eure Novizen daran zu hindern, uns zu erreichen.«
    Savara machte eine wegwerfende Handbewegung. »Oh, das wird kein Problem sein.«
    »Sobald sie in Kyralia sind, wird es schwerer sein zu verbergen, was geschieht. Wir könnten sie als Elyner ausgeben.«
    »Das wird nicht notwendig sein.«
    – Sie scheint mir in dieser Hinsicht ein wenig zu selbstgewiss zu sein, bemerkte Osen.
    – In der Tat.
    »Vielleicht glaubt Ihr, dass König Amakira keine Gefahr für Euch ist, weil er nicht weiß, wo das Sanktuarium liegt, aber wenn Ihr wollt, dass die jungen Frauen, die Ihr uns zur Ausbildung schickt, sicher sind, solltet Ihr Euch besser daran erinnern, dass er durchaus weiß, wo Imardin liegt«, warnte Sonea.
    Savara lächelte. »Es wird keine Notwendigkeit für Heimlichtuerei geben. Bis wir bereit sind, Magierinnen zur Gilde zu schicken – falls wir uns dafür entscheiden –, werden König Amakira und die Ashaki kein Problem mehr darstellen.«
    Sonea hörte, wie Regin nach Luft schnappte. Sie starrte die Königin an. Ein Schauder überlief sie, gefolgt von einem Stich der Furcht.
    – Sie haben die Absicht, die Ashaki anzugreifen!, rief Osen aus.
    Savara beugte sich vor. »Ihr sagtet, ein Bündnis schlösse militärische Unterstützung zur Verteidigung der Verbündeten Länder ein. Ich schätze, dass offensive militärische Unterstützung eine andere Frage ist. Trotzdem, Ihr seid alte Feinde des sachakanischen Reiches. Daher lade

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