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Sonea 3 -

Sonea 3 -

Titel: Sonea 3 - Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Canavan
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haben könnten, in der Hoffnung, die Ashaki zu schwächen?«
    Saral schüttelte den Kopf. »Wenn sie es getan hätten, hätten sie eine Warnung hinterlassen. Eine Glyphe, die unsere Spione benutzen. Also, ich gehe jetzt in den Turm hinauf. Ihr könnt hierbleiben, wenn Ihr wollt.«
    »Ich werde Euch begleiten«, erklärte Sonea entschieden. »Ich will sehen, wo wir sind.«
    Saral machte den Eindruck, als würde sie Einwände erheben wollen, doch dann schüttelte sie den Kopf. »Also schön, folgt mir.«
    Der Weg zum Turm führte durch Räume, bei denen es sich um die Zimmerflucht des Ashaki gehandelt haben musste. Sonea bemerkte Frauenkleidung neben der eines Mannes.
    »Ich frage mich, wo seine Frau ist.«
    »Höchstwahrscheinlich hat er sie irgendwohin geschickt, wo es sicherer ist«, erwiderte Saral. »Wir befinden uns in den Außenbezirken. Ein zentralerer Ort wäre leichter zu verteidigen.«
    Die Außenbezirke, überlegte Sonea. Also haben wir die Stadt erreicht.
    Oben auf einer Wendeltreppe befand sich ein kleiner, runder Raum.
    »Bleibt am Rand der Fenster, damit niemand Eure Umrisse sehen kann«, instruierte Saral sie. Sie trat von links an ein Fenster und spähte hindurch. Sonea schaute von der anderen Seite nach draußen. Dächer breiteten sich vor ihr aus. Irgendwo mehrere hundert Schritt links von ihnen brannte ein Gebäude. Eine größere Anzahl von zweistöckigen Gebäuden ragte direkt vor ihnen auf, und dahinter waren noch höhere Kuppeln zu erkennen.
    »Willkommen in Arvice«, sagte Saral. »Savara hat uns den Befehl übermittelt, dass wir hierbleiben sollen, bis sie uns ruft. Es sei denn, wir würden gezwungen fortzugehen. Was sind Eure Befehle?«
    Nichts so Konkretes, dachte Sonea. Aber da sie schon die Höflichkeit hatte zu fragen … »Ich werde mich erkundigen.«
    Sie griff in die Tasche ihrer Robe, zog Osens Ring heraus und streifte ihn auf ihren Finger.
    – Osen?
    – Sonea.
    – Wir sind in der Stadt eingetroffen und verstecken uns auf einem leeren Besitz, der einem Ashaki Tovira gehört. Der Ashaki ist nicht hier; wahrscheinlich hat er sich der Armee des Königs angeschlossen. Unsere Verrätereskorte sagt, wir müssten hier warten, bis Königin Savara uns ruft.
    – Zweifellos wollen sie sicherstellen, dass Ihr Euch nicht einmischt.
    – Was sollen wir tun?
    – Was sie sagt.
    – Ich werde nicht in der Lage sein, die Kämpfe von hier aus zu beobachten. Was bedeutete, dass sie nicht sehen würde, was Lorkin widerfuhr, und dass sie ihm nicht würde helfen können.
    – Hmm. Wenn Ihr und Dannyl beide meine Blutringe tragt, seid Ihr vielleicht in der Lage zu sehen, was er mir übermittelt. Obwohl ich ihm gesagt habe, dass er im Gildehaus bleiben soll. Vielleicht sollte ich ihn bitten, einen Aussichtspunkt zu finden, von dem aus er die Schlacht beobachten kann.
    – Solange er damit kein Risiko eingeht.
    – Es gibt immer ein Risiko, wenn man einer magischen Schlacht so nahe ist. Die Gilde muss wissen, wie es ausgeht. Unsere freiwilligen Heiler sind heute Morgen aufgebrochen. Wir wollen nicht, dass sie in eine gefährliche Situation geraten.
    – Seid Ihr sicher, dass Ihr wollt, dass wir hierbleiben?
    – Ja. Als eine Figur von größerer Autorität als Dannyl und als Schwarzmagierin werden beide Seiten Euch wahrscheinlich als Bedrohung ansehen. Wäre Lorkin nicht, hätten wir Euch nach Hause beordert.
    – Ah. Nun. Ich bin dankbar dafür, dass Ihr es nicht getan habt.
    – Diejenigen von uns, die dafür sind, dass Ihr in Sachaka bleibt, haben argumentiert, dass Ihr, wenn der Krieg vorüber ist, Lorkin vielleicht überreden könnt zurückzukehren oder zumindest dafür zu sorgen, dass die Verräter ihre Seite des Handels einhalten.
    – Dann lasst uns hoffen, dass sie nicht all ihre Steine in der Schlacht verbrauchen. Ich muss Schluss machen. Saral wartet auf meine Antwort.
    – Passt auf Euch auf, Sonea.
    – Das werde ich. Sonea streifte den Ring ab und steckte ihn in die Tasche.
    »Wir sollen für den Moment hierbleiben«, erklärte sie Saral.
    Die Frau nickte, dann ging sie nach unten in die Küche. Temi war eingetroffen und unterhielt sich mit Regin. Wenn man die beiden Männer zusammen sah, waren ihre Unterschiede offenkundiger. Regin war größer, Temi war hagerer. Aber Temi war nicht viel dunkler als Regin. Der Hautton des Verräters war heller als der eines durchschnittlichen Sachakaners, und Regin war während der Reise braun geworden. Es steht ihm. Sie verstummten, als Sonea und Saral

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