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Sonea - Die Hueterin

Sonea - Die Hueterin

Titel: Sonea - Die Hueterin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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eure Unterstützung, Cery von der Nordseite, Anyi und Gol«, sagte der Administrator. »Ihr dürft jetzt gehen.«
    Sonea geleitete sie wieder hinaus. Sobald sich die Türen der Gildehalle hinter ihnen geschlossen hatten, stieß Cery einen Seufzer der Erleichterung aus.
    »Hat das geholfen?«, fragte Anyi.
    Sonea nickte. »Ich denke, ja. Sie haben jetzt Zeugenaussagen, die belegen, dass die Frau das Gesetz gebrochen hat.
    Die einzige Magie, die sie in Anwesenheit von Magiern benutzt hat, galt wohl ihrer Verteidigung, als ich sie eingefangen und in die Gilde gebracht habe.«
    »Wenn sie das Gesetz gebrochen hat, ist es also entschuldbar, ihre Gedanken zu lesen?«
    »Das war es ohnehin schon.« Sonea lächelte grimmig. »Aber jetzt werden sie deswegen kein allzu schlechtes Gewissen haben.«
    »Wirst du es tun?«, fragte Cery.
    Ihr Lächeln verschwand. »Entweder ich oder Kallen. Ich vermute, dass sie sich für Kallen entscheiden werden, da er bei der Suche viel weniger stark beteiligt war und keine Regeln gebrochen hat.«
    Cery runzelte die Stirn. »Werden sie dir deshalb Schwierigkeiten machen?«
    »Ich glaube nicht«, antwortete sie mit einem besorgten Stirnrunzeln. »Kallen scheint nicht allzu begeistert zu sein. Er hatte bisher noch keine Zeit, das Thema zur Sprache zu bringen, aber irgendwann wird er es tun.« Sie seufzte und machte einen Schritt rückwärts in Richtung der Halle. »Ich sollte besser wieder hineingehen. Ich werde euch wissen lassen, was geschieht.« Sie hielt inne, dann lächelte sie. »Oh, und Lorkin hat sich mit mir in Verbindung gesetzt. Er lebt und ist wohlauf. Ich werde dir ein anderes Mal alles erzählen.«
    »Wunderbare Neuigkeiten!«, sagte Cery. »Auf Wiedersehen.«
    Sie winkte, dann drückte sie eine der Türen gerade weit genug auf, um hindurchzugelangen. Cery blickte zwischen Anyi und Gol hin und her. »Lasst uns feststellen, ob die Kutsche auf uns wartet.«
    Sie grinsten und folgten ihm zurück durch die Halle.
     
    Als sie die Straße erreichten, hielten Sklaven, die vorausgelaufen waren, die Kutsche und die Pferde schon bereit.
    Die sachakanischen Helfer wandten sich zu Dannyl um, um ihm Lebewohl zu sagen.
    »Ihr habt unser Mitgefühl«, bemerkte einer von ihnen. »Es muss ärgerlich für Euch sein, dass man Euren Gehilfen von Euch fortgelockt hat.«
    »Ja«, erwiderte Dannyl. »Aber zumindest weiß ich, dass er freiwillig mitgegangen ist und ihm keine Gefahr droht - oder zumindest glaubt er, dass es so ist. Und... ich entschuldige mich noch einmal für sein Benehmen. Er hat Euch alle unnötig in Gefahr gebracht.«
    Ein anderer Mann zuckte die Achseln. »Es hat sich schon für die Chance gelohnt, endlich etwas wegen dieser Verräterinnen unternehmen zu können. Und vielleicht ihren Stützpunkt zu finden.«
    »Aber... gewiss hättet Ihr den Verräterinnen nicht viel weiter folgen können, ohne sie dazu zu zwingen, Euch zu töten«, wandte Dannyl ein.
    Die Ashaki tauschten einen Blick, und plötzlich verstand Dannyl ihren scheinbaren Mangel an Besorgnis. Sie wollten nicht eingestehen, dass sie hoffnungslos in der Minderzahl gewesen waren oder in ihrer Aufgabe versagt hatten. In Wahrheit war ihnen das Risiko, das sie eingegangen waren, vollauf bewusst. Es wäre jedoch unhöflich gewesen, sie dazu zu zwingen, es laut auszusprechen.
    »Nun, von Ashaki Achati weiß ich, dass wir weiter in ihr Territorium vorgedrungen sind, als das bisher irgendjemandem gelungen ist«, sagte er und legte Stolz und Bewunderung in seinen Tonfall.
    Die Ashaki lächelte und nickten. »Wenn Ihr Eure Meinung ändert, und Euren Gehilfen zurückholen wollt, lasst es uns wissen«, erwiderte der redseligere der Männer. »Der König hätte keine großen Schwierigkeiten, für diesen Zweck eine kleine Armee zusammenzustellen. Wir suchen immer nach einem Vorwand, um sie zu jagen.«
    »Das ist gut zu wissen«, versicherte er ihnen. »Und ich bin Euch sehr dankbar.« Er drehte sich zu Unh um. »Ich weiß, dass er auch gute Fährtensucher hat, die ihn unterstützen.«
    Der Düna neigte leicht den Kopf, aber sein Gesicht blieb ausdruckslos. Die Sachakaner sagten nichts, dann räusperte sich der stillere der Männer. »Was denkt Ihr, was die Gilde seinetwegen unternehmen wird?«
    Dannyl schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht«, gab er zu. »Aber sie werden mir einen neuen Gehilfen schicken müssen. Hoffentlich werden sie eine klügere Wahl treffen, als ich es getan habe.«
    Die Sachakaner lachten leise. Dann rieb sich

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