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Sonne, Sex und Meer

Sonne, Sex und Meer

Titel: Sonne, Sex und Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Newman
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telefonierst«, keuchte Franz. Gilly hob den Hörer ab und hielt ihn sich ans Ohr. Franz ließ sich auf die Knie nieder. Die halbhohe Tür der Kabine verbarg ihn vollkommen. Er zerrte Gilly Hosen und Unterhosen herunter, bis sie ihr um die Knöchel hingen, und barg einen Moment lang sein Gesicht in dem schwarzen Dreieck ihrer Scham, seine Hand fummelte an seinem Hosenschlitz herum und er holte seinen prallen, bereiten Schwanz heraus; er schnüffelte in ihrer Scham und zog ihr, eingeklemmt in der kleinen Kabine, eines der weiten Beine ihrer Bell Bottom Hosen aus (Bell Bottom waren für Seeleute entwickelt worden, damit sie sich ihrer schnell entledigen können, wenn sie über Bord fallen). Dann drückte er sie auf den kleinen Sitz und … Vorsicht beim Ficken … erhob er sich auf die Knie, ihre Beine klammerten sich um seine Taille, und sein Schwanz steckte tief in ihr.
    Ein eiliger Fick in einer Telefonzelle. Dann rannten sie zur Subway, um zu ihr nach Hause zu fahren. Sie fanden einen leeren Wagen und griffen einander wie wild. Fluchten auf die Hosen des Mädchens. Röcke kann man einfach hochheben. Noch eine schlaflose Nacht für Franz.

Irrtum allein ist im Nicht-Getanen, allein ist er im mangelnden Entschluss, im Zögern.
    ezra pound
    Kapitel 17
    Natürliche Schönheit. Der Ozean. August. Sandfliegen. Die vier Freunde liegen in der Sonne. Dog Island. Sie sind ganz nackt. Nackt im sauberen Sand brennt die Sonne sie durch und durch. Die Flut zieht sich zurück. In Streifen sammelt sich Seetang an und manchmal eine Flasche, Treibholz, Fetzen von Plastik. Der Geruch des Tangs, der in der Sonne trocknet. Die Fliegen summen über den Tangknäueln, in denen sich Meerasseln, kleine Krebse, Krabben, Quallen und Würmer tummeln. Schwalben zischen über den Seetang dahin, fangen Fliegen, weiße Bäuche flitzen vorbei und blaugrüne Flügel. Draußen auf der Sandbank warten die Seeschwalben darauf, dass es Ebbe wird, um sich dann ganz draußen ihre Nahrung zu suchen. »Wo die Vögel Nahrung suchen …«, murmelte Max und beobachtete drei Seeschwalben, die hell und flatternd zu den anderen auf der Sandbank stießen.
    »Alles, was es da draußen gibt, sind Mondmuscheln. Pech. Man muss sie mit grünem Pfeffer zerstoßen.«
    Leslie drehte sich um und streckte sich und rieb sich am sauberen Sand wie eine Katze. »Wenn jemand mich zur anderen Seite hinüber begleitet, kann ich Muscheln an der Buhne sammeln.«
    Ihrem Angebot folgte lange Stille, nein, nicht Stille, eine lange Weile hörte man nur die sich brechenden Wellen und die Schreie der Vögel. Schwalben zwitscherten, und die Brandung wurde ruhiger, als die Sandbank immer mehr auftauchte. Schließlich stand Barbara auf. »Der Wind lässt schon nach … Wir machen uns lieber auf. Aber lass uns am Strand entlang gehen. In den Dünen ist es heute zu heiß.«
    Tom und Max stützten sich auf die Ellbogen und sahen den beiden nackten Mädchen nach, die knöcheltief durch die auslaufende Brandung wateten. Ein paradiesisches Bild. Braungebrannte Hüften, die hin und her schwangen. Leuchtende rote Bronze im horizontalen Licht des frühen Abends. Leslie hielt an, hob irgendetwas auf, und die Innenseite ihres Schenkels blitzte in hellerem Gold. »Komm. Wenn du anfängst, bei diesem Licht nach Kieseln zu suchen, schaffen wir es nie.« Leslie reichte Barbara einen pingpongballgroßen, unregelmäßigen, grünen Kiesel, helles Jadegrün, nass von der See, mit tausenden von Sprüngen und Furchen. Der stammte aus dem hohen Norden, und die Gletscher der Eiszeit hatten ihn hierher gebracht. Sie hatten ihn über New Hampshire, über Vermont geschleift und hier gelassen, damit er von den Wellen hin und her geworfen und geglättet würde. Er war älter als alles andere sonst. Er schimmerte. Sie gingen weiter um die Insel. Die meiste Zeit hielten sie den Kopf gesenkt. Durchstöberten mit den Augen das nasse angetriebene Zeug und das schäumende Gegurgel um ihre Knöchel. Hielten mal an, um den Kiefer eines Hais, mal, um ein ausgebleichtes Stück vom Schwanzknochen des Stechrochens aufzuheben. Kein richtiger Knochen. Knorpel.
    Tom und Max waren inzwischen nicht untätig. Sie sammelten Holz fürs Feuer. Sie hatten beschlossen (was heißt beschlossen – sie hatten sich ohne ein Wort verständigt), in der anderen Richtung um die Insel zu wandern, um dabei die guten Stücke aus dem Treibholz herauszusuchen, die trockenen von der richtigen Größe, sie suchten sie oben an der Hochflutmarke im heißen

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