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Sonne, Sex und Meer

Sonne, Sex und Meer

Titel: Sonne, Sex und Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Newman
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blubberte undeutlich, seinen Schwanz immer noch zur Hälfte im Mund. »Aber …«, kicherte sie hilflos »… wer soll denn den Fotoapparat halten?« Sie stiegen wieder den Hügel hinauf und zündeten Kerzen in der Hütte an und warteten auf Leslie. Der Mond stieg auf. Ein neuer Mond. Ein schmaler und scharfer Mond. Sehr klarer Mondschein. Sie schauten durch die große Tür der Hütte und räkelten sich in den schattigen Ecken des Bettes.
    In den Dünen hörte man Stimmen …

Wie ist das Bild des Menschen, der über die drei Erscheinungsformen der Natur hinausgegangen ist? Er, der das Licht nicht hasst und nicht die geschäftige Tätigkeit und selbst nicht die Dunkelheit, wenn sie nahe sind; er sehnt sich auch nicht nach ihnen, wenn sie fern sind. Er sitzt ungestört von Veränderung abseits und schaut und sagt »die Kräfte der Natur bilden einen Kreis« und bleibt fest und schwankt nicht. Er verweilt in seinem innersten Selbst und bleibt der gleiche in Lust und Schmerz. Ihm sind Gold oder Steine oder Erde eines und was gefällt oder missfällt, lässt ihn unberührt. Weder Lob noch Tadel erregen ihn und sein Geist ist standhaft und ruhig. Er bleibt unverändert in Ehren oder in Ungnade und empfindet die gleiche Liebe für Feinde und Freunde, er hat alle Selbstsucht aufgegeben – das ist der Mann, der über die drei Erscheinungsformen der Natur hinausgegangen ist.
    bhagavad-gita
    Kapitel 21
    Leslie stand in der Tür, eine vertraute Silhouette gegen das Mondlicht und den hellen Sand. Tiefes Wissen lag über dem Raum. Unausgesprochen. Sie trat in die Hütte, und ihr folgte ein großer, grauhaariger Mann, der dunkelbraun gebrannt war und kräftig aussah. Es war die Verbindung zwischen der Kraft des Arbeiters und der Verfeinerung des Herren, die alle nachabstrakten expressionistischen Maler in ganz Amerika kennzeichnete. Eine kleine dunkle Frau.
    Jeder wusste, worum es ging. Was zur Debatte stand. Keiner bewegte sich. Die Kerzenflammen flackerten im Wind, der durch die Tür hereinkam.
    »Franz, du müsstest dir mal die Zehennägel schneiden.« Die dunkle Frau sprach.
    »Leck mich am Arsch, Mutter.« Die Stimme von Franz klang rauh. Sein Gesicht verlor sich im Schatten. Sie trat in den Raum und stand in der Mitte. Sie hatte ein einfaches, rückenloses Sommerkleid an und keine Schuhe. Sie zog das Kleid und die Unterhose, die sie darunter trug aus und ging in die Ecke, in der Franz saß. »Dreh dich um.«
    Franz’ Füße drehten sich im Kerzenlicht um, die Zehen deuteten jetzt nach unten. Sie schob sich ein Fass heran und kletterte auf das Bett. Alle betrachteten atemlos das Paar. Sie lehnte sich über Franz, ohne ihn zu berühren. Kniete auf dem Bett nieder. Ihr Kopf näherte sich seinem Arsch, und sie hatte die Hände nach hinten gestreckt, um ihr Gewicht zu halten. Ihr dunkles Haar fiel zu beiden Seiten ihres Gesichtes nieder und verbarg es, und sie legte die Lippen oben auf das Ende der Arschritze und streckte vorsichtig die Zunge heraus und leckte ihn zärtlich. Nur einmal, dann richtete sie sich wieder auf. Franz lag, mit dem Gesicht nach unten, auf dem Bett.
    Die Mutter wandte sich um. »Los komm … und Leslie du auch.« Die letzten beiden bekleideten Leute in dem kleinen Raum zogen sich aus. Aber sie zögerten. Es war kein Platz mehr da, das Bett hatte nun endlich die Grenze seiner Möglichkeiten erreichte. Aus der dunkelsten Ecke hörte man die Stimme von Max. »Draußen.« Als Erstes kletterte die Mutter hinunter und stand neben dem Vater. Sie hielt seine Hand und Leslie hielt die andere. Tom sprang hinab ins volle Kerzenlicht. Sein Schwanz stand prall da, und sein langes Haar wehte im Wind, und er trat zu den dreien. Max kam herunter, stellte sich neben das Bett. Franz drehte sich um und tauchte langsam im Licht auf. Seine Augen blickten starr auf den erigierten Schwanz. Seine Lippen waren geschlossen. Es würgte ihm im Halse. Schließlich tauchte auch Barbara langsam aus den Schatten auf und setzte sich auf den Bettrand und ließ die Beine ganz leicht baumeln. Ihr Gesicht verschwamm im Schatten, und ihr Körper leuchtete aus eigenem Licht. Die anderen schauten aufmerksam zu. Sie verschränkte die Arme über dem Kopf und reckte sich, drückte den Rücken durch, und ihr schlanker Körper streckte sich wie eine goldene Schlange. Dann legte sie ihre Hände auf die Knie und ließ sie dort einen Moment lang liegen. Dann glitten ihre Hände an der Innenseite ihrer sich öffnenden Schenkel hinauf. Ihr Oberkörper

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