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Sonnenstürme

Sonnenstürme

Titel: Sonnenstürme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Blick auf das hölzerne, aber doch vertraute Gesicht ihres Bruders. Beneto schien seine Gedanken zu sammeln und die Echos seiner Erinnerungen zu sortieren. Celli führte ihren Bruder zum Siedlungsbereich, wo Roamer-Helfer die umgestürzten Bäume fortgezogen und Ordnung geschaffen hatten.
    Als sie sich der Pilzriff-Stadt näherten, schienen die Bäume sie flüsternd anzukündigen. Grüne Priester sahen von ihrer Arbeit auf. Asche bedeckte ihre smaragdgrüne Haut, und sie wirkten sehr müde. Tränen und Staub hatten ihre Augen gerötet. Doch jetzt fühlten sie eine Vibration im Selbst des Weltwaldes und rissen die Augen auf, als sie den Beneto-Golem sahen.
    Mutter Alexa und Vater Idriss kletterten vom Pilzriff herab. Als sie in den Zügen des glatten hölzernen Gesichts ihren Sohn Beneto erkannten, konnten sie es kaum fassen, und die Freude in ihren Mienen wirkte unbeholfen, als hätten sie vergessen, wie man sich freute.
    Celli eilte voraus. »Seht nur, wen ich gefunden habe! Seht nur, was der Weltwald geschaffen hat.«
    Idriss erreichte den Boden als Erster, drehte sich um und half seiner Frau, ohne den Blick von dem seltsamen Besucher abzuwenden. Vor ihnen wichen die Theronen beiseite, um den Weg freizugeben. »Was hat dies zu bedeuten, Tochter? Er sieht aus wie…« Idriss brachte es nicht über sich, den Namen zu nennen.
    »Ja«, sagte der Golem. »Ich bin Beneto… teilweise.«
    Cellis Eltern hatten nie behauptet, die Mysterien des Universums zu verstehen. Alexa und Idriss akzeptierten Benetos Rückkehr mit Staunen und vielen Fragen.
    Die Theronen kamen vorsichtig näher. Sie zeigten keine Furcht vor dem hölzernen Beneto, trotz seines unnatürlichen Erscheinungsbilds. Celli strahlte, und alle anderen verstummten, als Beneto den Kopf hob und zu sprechen begann. »Ich bin… ein Geschenk des Weltwaldes. Nennt mich einen Botschafter, wenn ihr möchtet.«
    »Ich nenne dich lieber meinen Sohn Beneto«, sagte Idriss. Alexa berührte ihn am Arm, damit er schwieg, während der hölzerne Mann sprach.
    »Ich bin das und mehr«, sagte Beneto. »Ich bin hierher gekommen, um zu helfen.« Er drehte sich langsam, und sein Blick schweifte über die Theronen. Auch der ruhelose Weltwald wurde still, damit alle Benetos laute, starke Stimme hörten.
    »Dies ist der Beginn einer neuen Phase im Kampf gegen den alten Feind, die Hydroger.«

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