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�Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�

Titel: �Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt� Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephan Antje;Orth Blinda
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Flughafen von Cancún besteigen konnten, tobte ein starkes Gewitter. An den benachbarten Gates warteten auch die Passagiere von LTU und Condor auf ihre Flüge. Nach einer Weile kamen dann nacheinander die Durchsagen der jeweiligen Crews, dass der Start wegen des Unwetters auf unbestimmte Zeit verschoben werde. Fünf Minuten später meldete sich auch unser Pilot und sagte im Züricher Dialekt: »Meine Damen und Herren, Sie haben die Durchsagen meiner deutschen Kollegen gehört. Nach reiflichem Überlegen haben wir uns entschieden: Wir probieren’s mal – so schlimm wird es schon nicht sein.« Das war es dann auch nicht.
    Robin Egeter, Buchs, Schweiz
    Bei einem Flug nach München konnten wir wegen eines schweren Gewitters nicht landen und mussten fast eine Stunde über der Stadt kreisen – was dank der starken Böen dem Gefühl einer Achterbahnfahrt sehr nahekam. Als wir schließlich unsanft gelandet waren, kam die Durchsage einer gutgelaunten Stewardess: »Ich habe eine gute Nachricht für alle Sparfüchse unter Ihnen: Sie sind heute zum normalen Flugpreis mehr als die doppelte Strecke geflogen!«
    Dirk Thiesmann, München
    Aufdem Rückflug von Antalya nach Innsbruck tobte kurz vor dem Ziel ein Gewitter. Es war schon recht dunkel, und durch die Fenster war außer den Blitzen nichts zu erkennen. Die Maschine drehte bereits zur Landung ein, und das Fahrwerk war schon ausgefahren. Der Pilot informierte uns, dass er wegen des Unwetters eine etwas harte Landung erwarte und sich dafür schon im Voraus entschuldigen wolle.
    Ein paar Sekunden später hörten wir plötzlich vom Cockpit: »Sch…, was macht der Berg auf der Landebahn!« Die Maschine wurde mit brachialer Gewalt vom Piloten nach rechts gerissen. Unter den Passagieren brach regelrecht Panik aus, und alle möglichen Gegenstände flogen durch das Flugzeug. Beim zweiten Versuch setzte die Maschine sehr schräg auf der Landebahn auf und ruckte nochmals heftig hin und her. Der Pilot entschuldigte sich und begründete den Zwischenfall mit einem technischen Defekt im Flugzeug, durch den er auf Sicht landen musste – welche Sicht?
    Achim Mantel, München
    Anflug auf Düsseldorf im Nebel. Die Lufthansa-Maschine setzte zur Landung an. Draußen war nur dichter grauer Brei. Plötzlich heulten die Turbinen auf, die Maschine nahm die Nase nach oben und startete durch. Dann kam die Ansage aus dem Cockpit: »Meine Damen und Herren, Sie haben gesehen, was ich gesehen habe: Nichts. Deshalb bin ich durchgestartet. Danke.«
    Lutz Beukert, Norderstedt
    Vor einigen Jahren auf einem Winterflug ins wie üblich völlig vernebelte Cork in Irland hat der Pilot angesagt: »Well, folks, youknow the procedure. I am now trying my very best to find the airport.« (»Tja, Leute, ihr kennt das. Ich werde jetzt mein Bestes geben, um den Flughafen zu finden.«) Das hat er dann auch getan. An Bord waren fast nur Iren, und die irische Fluglinie litt noch nicht unter Geldproblemen. Des wegen waren schon auf dem Flug viele kleine Fläschchen mit Schnaps ausgeteilt worden. Insofern hielt sich die Aufregung in Grenzen.
    Dr. Michael Hassler, Frankfurt
    Bei einem Flug durch Schneetreiben von München nach Hamburg hatten wir bereits in Hamburg aufgesetzt, als der Pilot plötzlich hart durchstartete. Lange herrschte Stille, erst nach einer Kurve über die Elbe erklärte ein Crew-Mitglied: »Der Fluglotse und der Kapitän waren sich nicht recht einig darüber, ob die Landebahn reichen würde. Der Kapitän hat beschlossen, es nicht zu testen.«
    Christian Sue, Lübeck
    Beim Landeanflug mit einer TAP -Maschine über Madeira, einem der gefährlichsten Flughäfen Europas, saß ein Steward neben mir. Wohl wegen des steilen Anfluges und da es stürmisch war, begann er ein Ave-Maria zu beten.
    Eva Börgens, Bonn
    Nach der Landung in Frankfurt im Winter bei Schnee und Eis mussten wir mit laufenden Triebwerken auf ein freies Gate warten und sogar zurück auf unsere alte Warteposition rollen, um einem anderen Flugzeug Platz zu machen. Der Pilot sagte daraufhindurch: »Meine Damen und Herren, Sie fragen sich wahrscheinlich gerade, was wir hier machen. Ich kann Sie beruhigen, wir fragen uns das hier auch gerade!«
    Dirk Beerbohm, Friedrichsdorf
    Flug von Hamburg nach Stuttgart bei Schnee und Eis in einem nagelneuen Flieger. Vor dem Start kam die erste Durchsage des Piloten: »Wie Sie bestimmt bemerkt haben, sitzen Sie in einer neuen Maschine – es wird ihr Jungfernflug sein. Aber keine Sorge, sie ist bereits von

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