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�Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�

Titel: �Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt� Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephan Antje;Orth Blinda
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funktioniert! Wir fliegen!« Und wir sind geflogen. Nach der weichen Landung wurden Bonbons verteilt.
    Elena Jouravel, Berlin
    Während eines Fluges von Christchurch in Neuseeland ins australische Brisbane hat der Kapitän uns erklärt, dass der Flughafen in Brisbane derzeit zu »busy« sei und wir nicht landen könnten. Er fügte hinzu: »But we are lucky, they gave us the loop over the Barrier Reef. Now I can show you how beautiful our country is.« (»Aber wir haben Glück und dürfen die Schleife über das Great-Barrier-Riff fliegen. Jetzt kann ich Ihnen zeigen, wie wunderschön unser Land ist.«) Alle Passagiere waren traurig, als der wunderbare Sightseeing-Flug beendet war.
    Cornelia Willert, Moerfelden-Walldorf
    Nach der Landung in Johannesburg kam folgende Durchsage: »Danke für Ihren Flug mit Kulula und willkommen in Johannesburg. Sollten Sie Ihr Auto nicht mehr in der Parkgarage vorfinden, wenden Sie sich an Kulula und wir besorgen Ihnen einen günstigen Mietwagen.«
    Peter Zangerle, Umhlanga Rocks, Südafrika
    Im Landeanflug einer australischen Qantas-Maschine auf Wellington in Neuseeland meldete der Kapitän, der sich gerne an denSticheleien zwischen Australiern und Neuseeländern beteiligte: »Ladies and gentlemen. In wenigen Minuten landen wir in Wellington. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Uhren um 22 Stunden zurückzustellen.«
    Martin A. Wielebinski, Halle
    Auf dem Weg von San Francisco nach Seattle überflogen wir den Mount St. Helens, der vor ein paar Jahren ausgebrochen war. Der Pilot machte dann die Durchsage: »Wir drehen jetzt eine Runde, damit Sie mal in einen Vulkan schauen können.« Und als der Linkskreis vollzogen war, ergänzte er: »Und jetzt das Ganze noch mal anders herum, damit die Passagiere auf der rechten Seite auch was davon haben.« Man konnte direkt in den Krater des Vulkans hineinschauen, denn der Pilot flog wirklich zwei Steilkurven.
    Gerald Könke, Eschach
    Vor Jahren wagte ein Bekannter auf einer Indienrundreise einen Inlandsflug. Als nach drei Stunden Verspätung immer noch Warten angesagt war, ging er zur Maschine. Dort waren mehrere Arbeiter damit beschäftigt, die verklemmte Einstiegstür mit Brechstangen aufzuhebeln. Nachdem das geschafft war, konnten zwei Dutzend Passagiere nicht mit an Bord, da man die Plätze in Türnähe frei lassen wollte. Damit sie nicht rausreißen konnte, wurde die Tür innen mit Stricken festgebunden. Als weitere Sicherheitsmaßnahme wurde der Flug in Bodennähe absolviert. Das hieß beim Flug durch das Gebirge: Blick nach links – Felshänge, Blick nach rechts – Felshänge. Ab und zu ging es mal steil nach oben, dann war ein Berg im Weg.Am Ziel angekommen, imitierte mein Bekannter den Papst und küsste die Rollbahn.
    Heiko Lappat, Berlin
    Ich flog von Hongkong nach Peking mit China Southern Airlines. Die Boeing sah schon von außen etwas heruntergekommen aus. Meine Beunruhigung wuchs, als ich feststellte, dass sich die Kabinenverkleidung oberhalb des Fensters in meiner Sitzreihe ein Stück zurückklappen ließ und den Blick auf den Zwischenraum freigab. Die Krönung war, dass die Verkleidung des Triebwerks, das wir von unserem Fenster aus sehen konnten, von Rissen durchzogen war. Teilweise waren die oberen Schichten abgeplatzt. Der chinesische Steward, den ich rief, erwies sich als sehr hilfreich. Er fixierte zunächst die Kabinenverkleidung mit Klebeband und erklärte mir dann in gebrochenem Englisch: »Keine Angst! Das Flugzeug ist sehr zuverlässig. Es fliegt schon seit zwanzig Jahren!«
    Manuel Wittek, Karlsruhe
    In den achtziger Jahren flog ich mit der rumänischen Fluglinie Tarom von Bukarest ans Schwarze Meer. Die Stewardess stellte fest, dass auch Deutsche an Bord waren. Voller Freude machte sie folgende Ansage auf Deutsch: »Meine Damen und Herren, willkommen an Bord der Tarom. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass sich in dieser Maschine keine Schwimmwesten befinden, da diese Airline zu den sichersten der Welt gehört.« Es handelte sich um eine ehemalige russische Propellermaschine, die vom Militär ausgemustert worden war.
    Vera Conrad, München
    DerKapitän auf einem Ryanair-Flug von Frankfurt nach Göteborg begrüßte uns mit den Worten: »Liebe Fluggäste, ich begrüße Sie herzlich auf unserem Flug nach Edinburgh.« Darauf sagten mein Sitznachbar und ich zu dem Steward, der neben uns stand, dass wir eigentlich nach Göteborg fliegen wollten. Antwort des Stewards: »Ja, kein Problem. Wissen Sie, der Pilot ist

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