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Soulbound (Ghostbound) (German Edition)

Soulbound (Ghostbound) (German Edition)

Titel: Soulbound (Ghostbound) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.M. Singer
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verrückt“, presste Riley mit zusammengebissenen Zähnen hervor. „Erzähl mir, warum du denkst, dass Owen dich verfolgt.“
    Fiona hob eine Schulter. „Ich spüre ihn. Seine Liebe genauso wie seinen maßlosen Zorn. Manchmal glaube ich sogar, ihn zu hören. Er ruft mich … Ruft mich zu sich.“
    „Hörst du ihn auch jetzt? Oder spürst du ihn?“
    „Nein. Wenn ich an belebten Orten bin, ist es neuerdings besser. Deshalb wollte ich mit dir auch nicht in den Park. Je weniger Menschen um mich rum sind, desto schlimmer ist es.“ Plötzlich lachte Fiona auf. „Mann, man könnte ja fast denken, dass du mir glaubst!“
    „Das tu ich“, versicherte Riley. Konnte es tatsächlich sein, dass Fiona zu Owens Geist Kontakt hatte? Vielleicht war sie ja ohne es zu wissen ein latentes Medium und für spirituelle Energien empfänglich. „Hattest du schon früher ähnliche … äh, Erfahrungen?“
    „Du meinst, ob ich Gespenster gesehen habe?“, fragte sie abfällig. „Nein, ganz sicher nicht. Und ich weiß auch nicht, ob ich Owen wirklich spüre, oder ob alle anderen vielleicht doch recht haben und ich ein Fall für die Klapse bin!“
    Riley wünschte, sie befänden sich an einem ruhigen Ort, weitab von anderen Menschen, und er könnte ihr diese Frage eindeutig beantworten. „Finny“, sagte er. „Ich kann dir helfen. Wenn wir …“
    „Hör auf, mich Finny zu nennen!“, rief sie ungehalten. „Und sag nicht, dass du mir helfen kannst. Alle wollen mir immer nur helfen ! Ich dachte, du bist anders.“
    „Ach ja, das …“ Riley runzelte die Stirn. „Warum eigentlich?“
    „Na, weil du den Eindruck machst, als hättest du selbst genug Probleme. Ich dachte, mit dir könnte ich reden, ohne dass du gleich meinst, mich therapieren zu müssen.“
    „Ich will dich nicht therapieren, ich will dir helfen …“
    „Das kommt auf´s Gleiche raus“, fiel Fiona ihm ins Wort. „Aber alles, was ich brauche, ist jemand, bei dem ich mal ich selbst sein kann. Der meine Geschichte kennt und akzeptiert. Der mich nicht schräg ansieht oder sich jedes Wort dreimal überlegt. Kannst du so jemand für mich sein, oder nicht?“
    „Ich glaube, das kann ich“, antwortete Riley, ohne großartig darüber nachzudenken. Und nur weil Fiona seine Hilfe ablehnte, hieß das noch lange nicht, dass er sie ihr nicht trotzdem geben würde. Dieses Er ruft mich zu sich bereitete ihm nämlich ziemliche Sorgen. Nur leider schaffte er das in seiner derzeitigen Verfassung nicht alleine. Er brauchte die Unterstützung eines anderen Mediums.
    Fiona atmete indes tief durch und sagte schlicht: „Danke.“
    Riley lächelte sie aufmunternd an. „Hör mal, Finny, ich treffe mich heute Abend mit ein paar Freunden im Pub The Globe in Southwark. Hast du eventuell Lust, auch hinzukommen?“
     
    Riley saß an dem runden Tisch, der fast schon zum Stammplatz der „Scooby-Gang“ geworden war, und fragte sich, ob es eine gute Idee gewesen war, Fiona ausgerechnet heute einzuladen. Schließlich waren Daniel und Elizabeth erst am Morgen von einer achtwöchigen Reise heimgekehrt. Die beiden hatten sicherlich eine Menge zu erzählen. Zudem wusste Riley ja bereits, dass sie einiges in Zusammenhang mit Geistern erlebt hatten, worüber sie in Fionas Gegenwart nicht sprechen konnten.
    Er sah auf die Uhr. Es war schon sieben vorbei. Fiona hatte er extra erst um halb acht herbestellt, sodass er vorher noch genug Zeit hatte, um die anderen vorzubereiten. Wenn sie denn pünktlich wären …
    Die Tür schwang auf, und ein Mann Ende zwanzig, mit dunkelblonden Haaren und einem für die Jahreszeit ungewöhnlich sonnengebräunten Teint betrat den Pub, rieb sich die kalten Hände und sah sich um. Als er Riley entdeckte, winkte er ihm breit grinsend zu.
    Amüsiert registrierte Riley, wie Daniel Mason die Blicke zahlreicher Frauen auf sich zog. Manch eine schien ihn regelrecht mit den Augen auszuziehen. Andere stellten ziemlich offensichtlich Vergleiche zwischen ihm und ihrer männlichen Begleitung an, wobei Letztere in der Regel schlechte Karten hatten.
    Doch wie üblich schien Daniel das gar nicht zu bemerken, und Riley wusste auch, warum das so war: Daniels Interesse galt einzig und allein der hübschen Dunkelhaarigen, die nun durch die Tür trat. Elizabeth Parker schlug Daniel in Sachen Urlaubsbräune noch um Längen, was daran lag, dass sie von Natur aus ein eher dunkler Typ war. Ihre großen braunen Augen blitzten auf, sobald sie Riley gefunden hatten.
    Jetzt sieht Bets

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