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2424 - Die Thermodyn-Zentrale

Titel: 2424 - Die Thermodyn-Zentrale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Thermodyn-Zentrale
     
    Gefahr im INTAZO – Terraner stoßen auf unheimliche Gegner
     
    von Hubert Haensel
     
    Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte. Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
    Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Perry Rhodan ist mit dem Spezialraumschiff JULES VERNE über 20 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit gereist. Von der Milchstraße – die damals Phariske-Erigon hieß – begibt er sich nach Tare-Scharm, um dort herauszufinden, wie eine Negasphäre aufgelöst werden kann.
    Der Weg zum „Truppenlager" ARCHETIMS führt über die Kinder der toten Superintelligenz ELEDAIN, die Sekundim und die Lanterns, die dafür sorgen, dass die Mächte des Chaos keinen Zugang finden. Doch auch das INTAZO bietet keinen vollkommenen Schutz – unbekannte Eindringlinge durchstöbern offenbar DIE THERMODYN-ZENTRALE ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner setzt sich auf die Spur geheimnisvoller Eindringlinge.  
    Gucky - Der Ilt setzt seine Teleporterfähigkeiten ein.  
    Mondra Diamond - Die ehemalige Liga-Agentin steht vor neuen Herausforderungen.  
    Ketschua - Der junge Laosoor trainiert seine Para-Gabe unter Ernstfallbedingungen.  
    Abanathan Seg Dathuel - Der Thermodyn-Ingenieur wird mit ungeahnten Neuigkeiten konfrontiert.  
    1.
     
    Atem, der in sein Ohr drang, unregelmäßig und bebend: Perry Rhodan wachte auf.
    Obwohl der Terraner sofort hellwach war, unterdrückte er den Impuls, sich umzudrehen. Stattdessen blinzelte er in die Düsternis seiner Kabine. Die Zeitprojektion zeigte 4.58 Uhr terranischer Standardzeit.
    Nur für knapp drei Stunden hatte er Ruhe gefunden. Immerhin. Als Aktivatorträger kam er mit wenig Schlaf aus.
    Er lag still und lauschte. Das Atmen hinter ihm klang wieder gleichmäßig, doch jetzt drang leises Rascheln an Rhodans Ohr. Eine Hand legte sich auf seine Schulter; die Fingerspitzen berührten seinen Hals und glitten weiter bis zum Ohr.
    Rhodan wandte sich um. Sanft schob er mit der Linken Mondras Arm zurück, mit der rechten Hand umschloss er ihr linkes Handgelenk, und in der Drehung richtete er sich halb auf. Er kniete nun auf dem Bett.
    Einen Augenblick lang rechnete er mit einem Versuch, ihn abzuschütteln.
    Doch erst, als er sich nach vorne beugte und Mondra küssen wollte, entzog sie sich. Die vom Raumservo dezent angeregte Beleuchtung zeigte ihm ihr amüsiertes Lächeln.
    „Wenn ich hier neben dir liege, Perry, heißt das noch lange nicht ..."
    „Was?" Er dachte nicht daran, Mondras Handgelenke wieder loszulassen.
    Beinahe fühlte er sich in jene glücklichen Stunden zurückversetzt, als sie beide geglaubt hatten, miteinander leben zu können. Das Schicksal hatte es anders gemeint, hatte ihre Leidenschaft erstickt und nur eine Freundschaft übrig gelassen. Zumindest für lange Zeit.
    Wie viele Jahre lag das inzwischen zurück?
    „Ich weiß nicht, wie es mit uns weitergehen soll", sagte Mondra. Ihr Blick erinnerte Rhodan in dem Moment an den Tryortan-Schlund eines Hypersturms – die grünen Augen waren ebenso unergründlich und schienen alles zu verschlingen.
    „Wir streichen einige Jahre aus unserer Erinnerung ...
    Das dürfte nicht unmöglich sein."
    „Ungefähr zwanzig Jahrmillionen?"
    Diamond lachte hell.
    „Ich frage mich, ob das richtig wäre. Ich will nicht neu beginnen und alles noch einmal erleben müssen. Meine Wunden sind noch nicht verheilt, Perry, und unser Sohn ..."
    Der Resident ließ Mondras Handgelenke los. Immer noch kniete er über der Frau, die er einmal geliebt hatte.
    „Das Leben wiederholt sich nicht."
    Er betrachtete ihren trainierten Körper. Mehr als fünfzig Jahre kannten sie sich, aber nach Mondras Äußerem zu schließen, schien die Zeit seitdem nahezu stillzustehen.
    Sie stemmte sich auf den Unterarmen in die Höhe. Ihr Blick suchte den seinen.
    „Vielleicht schrecke ich vor meinem eigenen Mut zurück", raunte sie.
    „Mut ...", echote der Terraner. „Gehört wirklich Mut dazu, sich mit mir einzulassen?"
    „Habe ich das nicht längst wieder getan, mich mit dir

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