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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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Boden, dann sprang ein schwarzer Fellball auf Jake zu. Ein lauter Knall ertönte. Jake brüllte auf und schoss nach vorne über ein schwarzes Knäuel hinweg.
    Remi blinzelte, versuchte, seinen Blick zu fokussieren. Ein Wolf lag am Boden. Der Geruch nach Blut stieg ihm in die Nase. Er kroch vorwärts und griff nach seinem Rudelmitglied.
    Ein Wolf hatte Dirks Hand in der Schnauze und schüttelte knurrend den Kopf. Etwas fiel zu Boden und Dirk rannte los. Jake nahm die Verfolgung auf. Genau wie drei der vier Wölfe.
    Eine Pistole, Dirks Dienstwaffe, lag ein paar Meter von ihnen entfernt im Gras.
    Nein. Remi sah auf den Wolf in seinem Schoß hinunter. Zack. Es war Zack. Er wusste nicht, woher er das wusste; es war einfach so… er konnte es spüren.
    Remi ließ seine Hände über Zacks Fell wandern und fand das Blut genau in der Mitte der Brust, wo das Herz saß. »Halt durch, Zack.«
    Er legte seine Hand auf das Fell und wünschte sich, dass die Wunde heilte. Er hatte Rhys und Eddie geholfen. Er hatte es geschafft, dass sich Keatons Schnitt geschlossen hatte. Er konnte auch das hier schaffen.
    Zacks Herz schlug noch immer, Remi spürte den Schlag. Der Rhythmus war langsam und das Blut fühlte sich an, als ob es regelrecht hervorquellen würde, aber es gab einen Herzschlag. Einige Male hob Zacks Brust sich, nur um dann wieder in sich zusammenzusacken. Mehr und mehr Zeit verstrich zwischen den einzelnen Atemzügen. Und noch immer sickerte Blut über Remis Hände.
    Remi drückte stärker. Wölfe konnten alles heilen, oder nicht? Warum versiegte die Blutung dann nicht? Remis Sicht verschwamm. Tränen liefen seine Wangen hinunter, aber er wischte sie mit dem Handrücken weg. Er war sich des anderen Wolfs bewusst und dass die Schreie aufgehört hatten, aber er behielt seine Hände auf Zack.
    Er schloss die Augen und stellte sich Zack gesund und munter vor. Heile, verdammt noch mal. Es musste funktionieren. Bitte werd wieder gesund. Das unregelmäßige Klopfen gegen Remis Hand hörte auf und Zack atmete aus.
    Nein! Remi zog seine Hände weg, um sie sich anzuschauen. Sie waren voller Blut. Es tropfte von seinen Unterarmen ins Gras, zusammen mit dem restlichem Blut aus Zacks Wunde. Das durfte nicht passieren. Kopfschüttelnd wischte sich Remi erneut mit dem Handrücken über die Augen. Zack konnte nicht tot sein. Er hatte Jake gerettet. Er konnte nicht…
    Remi zitterte. Plötzlich war ihm kalt, er fror trotz der Tatsache, dass er schwitzte. Ein Gefühl der Leere überwältigte ihn und raubte ihm den Atem. Zack ist tot. Remi konnte es spüren. Eine Verbindung war abgebrochen. Zack war nicht nur ein Freund, sondern Remis Körper schien ebenfalls zu wissen, dass er zum Rudel gehörte.
    Er konnte spüren, wo all die Männer waren, zumindest Jake und ihre direkten Rudelmitglieder. Es war komisch und er war sich dessen bis jetzt nicht bewusst gewesen, aber er hatte eine Verbindung zu den sechs Männern, die den Kern ihres Rudels bildeten. Es war nicht so, als hätte er übersinnliche Fähigkeiten oder etwas in der Art, aber er war sich beständig ihrer Anwesenheit bewusst… ihrer Gefühle.
    Der Wolf, der mit Remi und Zack im Garten zurückgeblieben war, verwandelte sich. Remi kannte ihn nicht.
    »Remi?« Der muskulöse, dunkelhaarige Mann zog ihn zurück. »Wir müssen Zack wegbringen. Die Polizei wird bald hier sein.«
    »Er ist tot. Ich konnte ihm nicht helfen, ich hab's versucht, aber…« Er schüttelte den Kopf. Zack war tot, seine Mom war tot. Dirk war… Remi versuchte, den Fremden abzuschütteln, obwohl seine Sinne ihm verrieten, dass der Mann zum Rudel gehörte.
    Der andere Wolf, der von Anfang an da gewesen war, Nick – wie hatte er je denken können, dass alle Wölfe gleich aussahen? –, stand über Zack. Er hob den Kopf Richtung Himmel und gab ein trauriges Heulen von sich. Irgendwo in der Ferne heulte ein anderer Wolf zurück, dann noch einer und noch einer.
    Jake kehrte durch das Hintertor zurück, gefolgt von den Wölfen, mit denen er verschwunden war. »Wir haben ihn verloren.«
    Remi sah zu dem unbekannten Rudelmitglied, das Zack in seine Arme hob. Er hatte Tränen in den Augen. Remi wollte auf ihn zugehen, aber zwei kräftige Hände hielten ihn zurück.
    »Schon okay. Bambi ist Zacks Bruder.« Jake wickelte einen Arm um Remis Brust und sagte an die anderen gewandt: »Verwandelt euch und zieht euch an. Hat jemand die Polizei gerufen?«
    Bambi? Remi stand da, fühlte sich leer und starrte auf Zacks leblosen

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