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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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dem Sicherheitsgurt. Er hatte ihn kaum einrasten lassen, als Jake auf die Bremse stieg und Remi in den Sitz gepresst wurde.
    »Blödmann. Wo zum Teufel ist der hergekommen?«
    Hm? Remi zog den Gurt zurecht und schaute nach hinten durch die Heckscheibe.
    Ein zotteliger, alter Mann schlurfte über den Parkplatz. Er schaute zu ihnen auf und ging dann weiter, so langsam wie es ihm anscheinend passte.
    »Keine Ahnung. Wir haben in letzter Zeit einige von denen hier rumhängen. Ich hasse es, wie so ein alter Spießer zu klingen, aber ich fange an, meinem Nachbarn, Mr. Morris, zuzustimmen. Das Viertel geht den Bach runter.«
    Jake lachte leise und fuhr wieder an. »Na ja, wenn du versprichst, die Kinder nicht vom Rasen zu verjagen und dich darüber zu beschweren, dass es die Zeitung nicht bis auf die Veranda schafft, kannst du bei mir einziehen.«
    »Ernsthaft?« Verdammt, verdammt, verdammt. Er hatte nicht vorgehabt, das laut auszusprechen. Er war überrascht. Er hatte keinen Gedanken daran verschwendet, mit Jake zusammenzuziehen, aber logisch betrachtet, hätte er das vermutlich mal tun sollen. Jake war sein Gefährte. Oh Mann, das hörte sich wirklich fantastisch an. Wenn er mit Jake zusammenzog, konnte er ihn jeden Tag sehen.
    »Ja, ernsthaft.« Jake sah zu beiden Seiten die Straße entlang und bog vom Parkplatz auf die Straße. »Wir können sogar mein Büro in ein Zimmer für Sterling umwandeln. Ich benutze es nicht oft, das meiste erledige ich in der Firma oder auf meinem Laptop. Vielleicht müssen wir umziehen, aber für den Moment gibt es keinen Grund, warum du deine Wohnung behalten solltest. Es sei denn, du willst sie behalten.«
    Wow. Remi blinzelte. Seine dummen Augen waren ganz feucht. Keine der Frauen, mit denen er zusammen gewesen war, hatte je seine Beziehung zu Sterling verstanden. Sie tendierten zur Eifersucht, aber Jake hatte es kapiert. Remi war nicht sicher, warum ihn das überraschte. Jake nahm immer Rücksicht auf Remis Bedürfnisse.
    Er war wahrhaftig das passende Gegenstück zu Remi. Wenn er nicht gerade erst die Bekanntschaft mit Werwölfen gemacht hätte, hätte er beim Gedanken an Seelenverwandtschaft vermutlich gelacht, aber nun war er nicht mehr so sicher, ob das nicht sogar sehr wahrscheinlich war.
    »Ich denke darüber nach.« Viele Leute hatten Mitbewohner. Daran war nichts Ungewöhnliches. Er würde in eine bessere Gegend und obendrein in ein Haus ziehen. Dirk konnte nicht wirklich viel dagegen sagen.
    Moment. Hatte Jake gesagt…? »Warum müssen wir umziehen? Ich dachte, dir gehört das Haus. Ich meine, ich habe gedacht, dass du es gekauft und nicht nur gemietet hättest.«
    »Möglicherweise müssen wir das Rudel umsiedeln, Junge.« Jake langte zu ihm herüber und drückte seinen Schenkel. »Wir müssen irgendwohin, wo niemand auch nur die kleinste Ahnung hat, dass du anders bist. Ich will nicht riskieren, dass jemand aus John Carters Rudel beschließt, dass du dich ihm unterwerfen solltest.«
    Remi sah zu ihm hinüber. Die Lichter der Gebäude und Straßenlampen warfen sich bewegende Schatten über sein Gesicht. Jake war auf die Straße fokussiert, aber Remi ließ sich nicht täuschen. Jake konzentrierte sich auf ihn. Warum war Jake besorgt?
    »Jake, ich kann Sterling nicht zurücklassen. Selbst wenn Dirk von der Bildfläche verschwinden sollte, werde ich Sterling nicht hier zurücklassen und irgendwohin umziehen. Ich kann mich gegen andere Wölfe zur Wehr setzen. Und außerdem bezweifle ich ernsthaft, dass meine Mom allein klarkommt, wenn Dirk weg ist. Sie ist…« … gebrochen. Und ohne Dirk würde sie das noch viel mehr sein.
    »Ich weiß, dass du auf dich selbst aufpassen kannst, aber ich würde es lieber nicht auf den Versuch ankommen lassen. Aber mach dir deswegen jetzt keine Gedanken. Wir haben Zeit. Wir bringen deine Mom dazu, umzuziehen. Ich verspreche dir, dass wir Sterling nicht zurücklassen werden. Irgendetwas sagt mir, dass deine Mom unsere Hilfe genauso sehr braucht.« Er bog in ein Wohngebiet ab.
    Jake klang so überzeugt, dass Remi beschloss, das Thema für den Moment ruhen zu lassen. Aber es bereitete ihm Sorgen. Was, wenn John Carter sie eher früher als später loswerden wollte?
    »Da sind wir.« Jake parkte in der Einfahrt eines zweistöckigen Steinhauses.
    Es lag in einem neueren Wohnbaugebiet mit ziemlich großen Häusern. Remi war ein wenig überrascht. Da Gadget neun Kinder hatte, hatte er etwas weniger… nun ja, Nettes erwartet. Mechaniker verdienten nicht

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