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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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die Welt, oder? Andererseits, was wusste er schon, er war in einem Reservat aufgewachsen. Er war an ärmliche Häuser gewöhnt.
    »Bereit?« Jake schaltete den Motor ab und schaute ihn an.
    »Ja. Bereit.«
    Jake löste den Sicherheitsgurt und beugte sich herüber. Remi tat es ihm nach und begegnete seinem Gefährten auf halber Strecke. Als ihre Lippen kurz davor standen, sich zu berühren, stöhnte Jake auf und sah an Remi vorbei.
    Hm? Remi erwartete einen Kuss. Er drehte den Kopf und stieß mit der Nase gegen Jakes Wange.
    »Was machen die denn hier?«
    Alle Rudelmitglieder außer Gadget standen im Vorgarten und warteten auf sie. Dago und Nick lächelten und winkten. Tank neigte den Kopf und Rhys stand einfach nur da, mürrisch wie immer. Zack kam auf sie zu und öffnete die Beifahrertür. »Kommt ihr mit rein?«
    An der Tür hörten sie eine Frau, die irgendwas brüllte. Mit hochgezogener Augenbraue sah Remi zu Jake.
    Jake zuckte die Schultern. »Gadgets Frau.«
    »Wir sind doch eingeladen, oder?«, fragte Remi zögerlich und schaute nach hinten zum Rest der Jungs. Sie waren leger angezogen. Keine Lederjacke weit und breit in Sicht und alle außer Dago trugen Stoffhosen anstatt Jeans. Aber Dago machte die Jeans mit einer Krawatte wieder wett, also glich es sich irgendwo wieder aus.
    Tank beugte sich vor, um ihnen etwas zuzuflüstern, aber da wurde die Tür geöffnet.
    Eine attraktive Blondine mit kurz geschnittenem Haar, die eine enge Jeans und ein noch engeres T-Shirt trug, tauchte im Türrahmen auf, die Lippen zusammengepresst. Sie schoss einen feindseligen Blick auf sie ab und stieß so heftig die Luft aus, dass ihre Ponyfransen flogen. Sie trat nach draußen, ließ die Tür dabei offen und stürzte ohne ein Wort an ihnen vorbei.
    Matt schlenderte mit einem Kleinkind auf der Hüfte an der Eingangstür vorbei und entdeckte sie. »Hey, Jungs, kommt rein.«
    Jake bewegte sich als Erster. Der Rest folgte ihm.
    Der Eingangsbereich des Hauses war riesig. Rechts führte eine mit Teppich ausgelegte Treppe nach oben. Daneben öffnete sich der Raum zu einem großen Wohnzimmer. Es war sehr gepflegt und ordentlich bis auf ein paar Spielsachen, die auf dem Fußboden verstreut lagen. Drei Jungen im Alter von etwa zehn Jahren drängten sich vor dem Fernseher und zockten ein Videospiel. Zwei weitere – vielleicht fünf oder sechs Jahre alt – spielten hinter ihnen mit Autos. Sie ließen sie im Kreis herumfahren, gaben dabei Brumm-Brumm- Geräusche von sich und ließen sie gegeneinanderkrachen.
    Matt stieg über sie hinweg. »Dad ist in der Küche und macht Abendessen. Sieht aus, als wären wir allein. Mom hat eine Verabredung oder so.«
    Ein Junge um die vier kam aus der Richtung eines Korridors angerannt, kreischte und hielt eine Actionfigur vor sich ausgestreckt. Er flitzte auf Matt zu, ließ sich zu Matts Füßen auf den Boden plumpsen und warf das kaputte Spielzeug von sich.
    »Darren, steh sofort auf«, grollte Matt. Darren ließ sich nach hinten fallen und fing an zu heulen.
    »Darren? Bekommst du schon wieder einen Anfall?« Gadgets Stimme ertönte zu ihrer Linken, aus der Küche, wie Remi vermutete.
    Darren richtete sich auf und schüttelte den Kopf. Er sagte: »Nein«, während Matt zur selben Zeit: »Ja«, sagte.
    »Matthew?«
    »Ja?«, fragte Matt.
    »Bring ihn ins Bett, ich bin seine Wutausbrüche leid«, entgegnete Gadget.
    »Nein, bin brav.« Darren streckte Matt kopfschüttelnd die Hände entgegen. »Bin brav, Maff. Bin brav.«
    Schmunzelnd wandte sich Jake der Küche zu. Zack schloss sich ihm an. Tank, Nick und Dago gingen weiter ins Wohnzimmer hinein. Tank und Nick steuerten geradewegs das Videospiel an. Dago ließ sich auf dem Boden nieder und spielte mit den Autos. Rhys folgte Zack und Jake.
    Matt wandte sich Remi zu. »Ähm, Remi, würdest du… äh?« Mit dem Kinn deutete er auf den Kleinen auf seiner Hüfte.
    »Klar.« Remi streckte die Hände aus. »Na, hallo. Wie heißt du denn?«
    Der Junge scheute zurück und klammerte sich an Matt.
    Darren kam auf die Füße und zupfte an Matts Hosenbein. »'schuldigung, Maff.«
    Matt beugte sich zu Remi herüber und versuchte, das klammernde Kind zu übergeben. »Das ist Eddie. Eddie, das ist Remi. Pass mit seinen Knien auf, Remi. Sie machen ihm zu schaffen. Vor ein paar Minuten hab ich ihm etwas Ibuprofen gegeben.«
    Remi nahm Matt den Jungen ab und bemerkte, dass die Hände des Kleinen verkrümmt waren. Das war das Kind, das er sich auf Gadgets Wunsch näher

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