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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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vergewaltigt, Billy umgebracht und Remi zum Sterben liegen gelassen zu haben.«
    »Das ist unglaublich!« Jake lehnte sich auf der Couch zurück. Verdammte Scheiße, was würde er nicht alles dafür geben, seine Hände um Lassiters Hals schließen zu können. »Willst du mir sagen, das FBI hat das alles herausgefunden und dann einfach unter den Tisch fallen lassen? Anstatt vielleicht die Ermittlungen im Fall des ermordeten Festgenommenen aufzunehmen?«
    Rhys nickte. »Du hast es doch gerade selbst gesagt, Gesetzeshüter und Pädophile. Und wenn dann auch noch der Sohn eines Cops involviert ist…« Rhys schüttelte den Kopf. »Cops passen auf ihre Leute auf.«
    Remi lehnte sich dichter zu Jake hinüber und Jake fragte sich, ob ihm überhaupt bewusst war, dass er das getan hatte. Wahrscheinlich nicht, es schien automatisch passiert zu sein, aber es beruhigte Jake ein wenig. Etwas von seiner eigenen Anspannung löste sich in Remis Nähe auf.
    »Wie sieht's mit dem angeblichen Pädophilen aus?« Remi klang müde und geschlagen.
    Rhys zuckte die Schultern. »Den sehe ich mir gerade etwas genauer an und versuche, herauszufinden, wer der Mann war. Ich suche nach einem Bericht. Ich bin gespannt, wie sie seinen Tod erklärt haben und wo sie ihn angeblich gefunden haben.«
    Jake fuhr sich mit den Händen durch die Haare und stieß die Luft aus. Dirk war ein beschissenes Genie. Wenn man irgendetwas gegen diesen Hurensohn ausgrub, fand man diese Vertuschungsstory. Sie mussten es schaffen, dass ihre Ermittlungen bewiesen, dass Dirk diese Scharade nur aufgezogen hatte, um sich selbst zu decken.
    Offensichtlich kam Remi zu demselben Schluss. Seine Schultern sackten nach vorne, er ließ den Kopf hängen und der Geruch von Angst umgab ihn erneut. »Was für ein Riesendurcheinander.«
    Er erhob sich und lief wieder unruhig vor dem Couchtisch auf und ab. »Im Grunde steht also mein Wort gegen seins und er hat nicht nur die Reservatspolizei auf seiner Seite, sondern auch noch das beschissene FBI. Auf gar keinen Fall werden all diese Cops zugeben, dass sie reingelegt worden sind und ein Verbrechen gedeckt haben.« Er trat an Jakes Kamin heran und strich mit den Händen über den Sims. Sein Blick war unstet und ging in weite Ferne. »Es gibt nichts, das ich tun könnte.« Er klang, als hätte er alle Hoffnung aufgegeben.
    Jakes Brust fühlte sich an, als wäre sie zerquetscht worden. Jede Sekunde würde Remi sich umdrehen und den Strohhalm loslassen, an den er seine letzte Hoffnung geklammert hatte, Sterling irgendwann wiederzusehen. Unter gewaltiger Anstrengung schluckte Jake das Verlangen hinunter, zu schreien und zu brüllen.
    Warum konnte Remi ihn nicht genauso sehr lieben wie Sterling? Nein, das war nicht fair. Remi würde alles – egal was – auf sich nehmen, um sich um diejenigen zu kümmern, die ihm etwas bedeuteten und die in Schwierigkeiten steckten. Das wusste Jake so sicher, wie er atmete. Er verstand sogar Remis Logik, aber es tat trotzdem weh.
    Und er war ganz und gar nicht rational. Dirk würde Remi Sterling trotzdem nicht sehen lassen, selbst wenn er sich nicht länger mit Jake traf. Scheiße, Dirk hatte nicht die geringste Ahnung, dass sie miteinander schliefen. Es lief darauf hinaus, dass Dirk besorgt war, Remi könnte sich an irgendetwas erinnern… oder zumindest war das Jakes Sicht der Dinge. Und Dirk kannte seinen Sohn gut genug, um zu wissen, dass Sterling der Schlüssel war, damit Remi die Klappe hielt.
    Er benutzte Sterling als Köder, den er Remi direkt vor die Nase hielt, bis er Dirk gestand, was er wusste, und versprach, sein Geheimnis zu bewahren. Und Remi würde auch genau das tun, wenn Jake es zuließ.
    Aber es würde überhaupt nichts bringen. Es würde keinen von beiden aus der Gefahrenzone herausbringen, selbst wenn es Remi dann wieder erlaubt war, Sterling zu sehen.
    Okay, denk nach, Jake, denk nach. Was wesentlich leichter gesagt als getan war. Er musste zum Gegenangriff übergehen. Jetzt, da er Remi hatte, würde er ihn nicht wieder gehen lassen. Remi hatte sich den Umständen entsprechend gut geschlagen, aber nun war Jake an seiner Seite und es war an ihm, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Sollte er das nicht schaffen, würde Remi auf ewig unter Dirk Lassiters Fuchtel stehen.
    Eine Aktenmappe lag neben Rhys. Er hatte bereits ein paar Mal einen Blick darauf geworfen, sie jedoch nicht geöffnet. Warum? »Was ist in der Mappe?«
    »Fotos vom Tatort.« Rhys schüttelte den Kopf. »Die wollt ihr

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