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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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»Wir brauchen dich auch, Junge.«
    Eddie befreite seine Hände und umarmte Remi.
    Remi nickte. »Es tut mir leid. Bitte schließt die Tür und kommt wieder rein.«
    »Zuerst verstecken wir die Motorräder. Aber wir kommen zurück, wenn es dir wirklich nichts ausmacht«, sagte Tank.
    Remi umarmte Eddie fester. »Es macht mir nichts aus.«
    Die Jungs strömten zur Tür hinaus; ihre Unruhe war wie weggeblasen.
    Gadget grinste. »Sieht so aus, als wären wir gerade noch rechtzeitig gekommen.«

Kapitel 19
    »Sie haben Dirk tatsächlich gedeckt, aber nicht wegen des Mordes an Billy –«
    »Was?« Remi blieb abrupt stehen. Seine grünen Augen waren geweitet, sein Blick bohrte sich in Rhys'. »Entschuldige, erzähl weiter.« Er nahm sein nervöses Auf- und Abgehen wieder auf, mit dem er die ganze Zeit schon einen Graben in Jakes Teppich lief.
    »Die Story war, dass Dirk einen Pädophilen getötet hat, der zwei Jungs angegriffen hat.«
    »Er hat ihnen erzählt, er hätte einen Angreifer getötet?« Remi warf die Hände in die Luft und ließ sie dann wieder fallen. Er krallte die Finger in seine Haare, zog daran und stieß einen Laut aus, der irgendwo zwischen einem Stöhnen und einem Schrei gefangen war. »Was zum Teufel? Also haben es sich diese großartigen, bewundernswerten Bundesbeamten zur Aufgabe gemacht, selbst den Richter zu spielen? Fanden sie es nicht ein wenig merkwürdig, dass es keine zweite Leiche gab?«
    Jake beobachtete seinen Gefährten. Die Angst um Remis Sicherheit war nur die eine Seite seines Dilemmas, wenn auch die weitaus beunruhigendere. »Remi, komm her und setz dich.«
    Remi fuhr herum und starrte ihn finster an. Mit einem frustrierten Aufstöhnen erhob sich Jake von der Couch, um Remi zu sich zu holen.
    »Cops – Scheiße, jeder Gesetzeshüter! – hassen Pädophile. Denk doch mal nach, insbesondere dann, wenn sie es auf kleine Jungs abgesehen haben.« Er fing Remis Hand ein und führte ihn zu dem Sofa, das schräg gegenüber dem Stuhl stand, auf dem Rhys saß.
    So sehr Jake auch die Bedrohung für Remi und für ihr gemeinsames Glück loswerden wollte, so wenig wagte er es auch, etwas zu überstürzen. Er wollte sicher sein, dass der Fall vor Gericht Hand und Fuß hatte.
    Aber zugleich stand das Bedürfnis, die Dinge ins Rollen zu bringen, an oberster Stelle. Und dazu brauchte er einen klaren Kopf und musste sich den Rest von dem anhören, was Rhys in Erfahrung gebracht hatte.
    »Es gab eine Leiche«, fügte Rhys hinzu.
    »Was?« Remi und Jake hielten am Ende der Couch inne. Jake setzte sich.
    »Es gab eine Leiche, ein Geoff Clifton.« Rhys beugte sich vor, sein Blick konzentrierte sich auf Remi. »Der Geschichte zufolge, die Caspari ausgepackt hat, ist Dirk losgezogen, um dich und Billy abzuholen. Ihr beide wart mit Dirks Erlaubnis im Kino, um die Zeit totzuschlagen, bis Sterling geboren wurde. Dirk fuhr zunächst zum Kino. Als er euch dort nicht finden konnte, nahm er an, dass ihr schon mal nach Hause vorgegangen seid. Er kehrte zum Haus zurück, aber keiner war da, also ging er den Weg zum Kino zurück. Er war gerade dabei, sich zu Billys Haus aufzumachen, falls ihr dorthin gegangen wärt, als er dich schreien hörte.«
    Knurrend ließ sich Remi neben Jake auf das Sofa plumpsen. »Mich schreien hörte?«
    »Ja.« Rhys hob eine Hand.
    Jake legte eine Hand auf Remis Oberschenkel, weil diese Geschichte sein Blut zum Kochen brachte. »Lass ihn zu Ende erzählen, Junge.«
    Rhys nahm einen Schluck von seinem Wasser. »Er hörte einen Schrei und parkte das Auto. Zunächst sah er nichts, aber er folgte der Richtung, aus der die Hilferufe kamen. Während er das Feld absuchte, stolperte er über Billys Leiche, was ihn in Panik versetzte und woraufhin er Remis Namen rief. Angeblich hätte Remi zurückgerufen und wurde dann abrupt unterbrochen, während er nach Dad schrie.«
    »Ich habe Dirk noch nie Dad genannt«, schnarrte Remi, den Rücken kerzengerade durchgedrückt.
    Jake tätschelte Remis Bein, in dem Versuch, ihn zu beruhigen. Er gab selbst sein Bestes, die Ruhe zu bewahren, aber Remis Zorn war ansteckend.
    »Dirk sagte, schließlich habe er etwas im kniehohen Gras gesehen. Er rannte mit gezogener Pistole darauf zu, fand Remi aber nur noch bewusstlos und nicht auf ihn reagierend vor. Am nächsten Tag hatte ein Betrunkener, den sie festgesetzt hatten, einen Unfall und fiel auf dem Weg zu seiner Befragung die Treppe hinunter. Nach dem, was Caspari gehört hat, hat der Mann gestanden, die Jungs

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