Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)
verteilte die Feuchtigkeit darauf noch mehr. Ohne seinen Schwanz aus seinem Mund zu entlassen, stöhnte Remi auf und der Geruch nach Remis Sperma kitzelte Jakes Nase.
»Oh, Scheiße.« Sein ganzer Körper stand unter Strom, als Jake den Rücken durchdrückte. Während er kam, war Remis Nase in seiner Scham vergraben. Anstatt nach Luft zu ringen, schnurrte Remi.
Als Jake endlich wieder klar denken konnte, bemerkte er, dass er Remis Haare wie ein Schraubstock umklammert hielt. Verdammt. Er ließ los, aber Remi wich nicht zurück. Stattdessen saugte er noch immer sanft an ihm. Wieder fing es an, zu kribbeln. Jake strich mit den Fingern über Remis Wange und der lehnte sich in die zärtliche Berührung, was wohl allmählich zu seiner Gewohnheit wurde. Aber dann erstarrte er und ließ von Jakes Schwanz ab.
»Oh Gott.« Remis Augen waren wieder menschlich, alle Farbe war ihm aus dem Gesicht gewichen. Er schlug sich die Hand vor den Mund und fiel rückwärts auf seinen Hintern. Während er über den Boden wegrutschte, schüttelte er den Kopf.
Scheiße. Jake zerrte seine Hose hoch und sank auf die Knie. Er streckte eine Hand aus, aber Remi wich nur noch weiter zurück. Als sein Rücken die Wand berührte, kämpfte er sich auf die Füße hoch. Er sah aus, als hätte er einen Geist gesehen.
Jake war nicht sicher, was er tun konnte, um Remi zu beruhigen. Weder würde er zulassen, dass Remi so tat, als wäre nichts geschehen, noch würde er Remi sich von ihm distanzieren lassen.
»Remi?«
***
»Nein.« Remi hob eine Hand und wehrte Jake ab. »Fass mich nicht an.«
Oh Gott, was hatte er getan? Er hatte tatsächlich… Heftig schüttelte er den Kopf und versuchte, den Gedanken zu vertreiben. Nein, hatte er nicht. Konnte er nicht. So war er nicht. Aber er hatte es getan. Noch immer konnte er Jake auf seiner Zunge schmecken. Seine Zähne pochten und drohten, allein bei dem Gedanken wieder zu wachsen.
»Remi…« Jake verhielt sich, als wollte er ein verängstigtes Tier beruhigen.
Remi starrte die Hand an, die sich ihm näherte. Wie in Zeitlupe kam sie auf ihn zu. Er kämpfte mit sich. Sollte er Jake erlauben, ihn zu berühren? Und warum zog er das überhaupt in Betracht? Er schlug Jakes Hand beiseite und ging rückwärts zur Wohnungstür. Er musste Jake hier rausbekommen.
»Raus!«
»Lass uns darüber reden.« Jake sprach sanft und klang dabei sehr gefasst und sicher.
Das regte Remi nur noch mehr auf. Warum war er nicht aufgebracht? Remi hatte seinen verdammten Verstand verloren und da stand Jake und versuchte, so zu tun, als wäre das überhaupt keine große Sache, dabei war es das, verflucht noch mal! Was hatte Remi sich nur dabei gedacht? Warum hatte er das getan? Scheiße, seine Brust schmerzte und er bekam einfach keine beschissene Luft. Es fühlte sich an, als hätte ihn jemand geschlagen und sämtliche Luft aus seinen Lungen gepresst.
»Verschwinde!« Der Türgriff drückte sich in seinen Rücken und seine Ellenbogen knallten gegen die Tür, aber er nahm es kaum wahr.
Jake errötete, sein Kiefer verkrampfte sich. »Wir haben es beide gewollt.«
»Nein.«
Seufzend fuhr Jake sich durch die Haare. Tief atmete er durch, bevor er seine Stimme wieder senkte. »Das ist eine natürliche Reaktion. Wir sind Werwölfe. Wir sind Gefährten – Scheiße, ich hab eigentlich versucht, dir das nicht zu sagen, aber… scheiß drauf… Zieh dich nicht vor mir zurück, Remi.«
Remi verlor die Beherrschung. »Was? Gefährten? Du hast mir das angetan? Das ist so eine Werwolf-Kacke?« Natürlich war's das. Er war besessen oder so was. Jake hatte irgendetwas mit ihm angestellt und Remi dazu gebracht, ihn zu begehren.
Remi riss die Tür auf. Er drehte durch, das wusste er, aber es gab nichts, was er dagegen hätte tun können. »Verpiss dich, verdammt noch mal!«
Knurrend schüttelte Jake den Kopf und schloss für einen Moment die Augen, ehe er auf die Tür zuging. Kurz bevor er über die Schwelle getreten war, hielt er inne, Remi den Rücken zugewandt.
»Wir sind noch nicht fertig. Ich werde dich nicht bedrängen, aber ich werde nicht zulassen, dass du einfach ignorierst, was zwischen uns ist.« Er drehte den Kopf und sein Blick bohrte sich in Remis. Er sah… traurig aus. »Du weißt, wo du mich finden kannst, wenn du bereit bist, darüber zu reden.«
Um gegen die Tränen anzukämpfen, schloss Remi die Augen und warf dann die Tür zu. Warum hatte Jake so verletzt aussehen müssen?
»Gottverdammte Scheiße!« Remi versetzte
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