Spanking im Cottage
Experiment ein. Chris gab keine Garantie. Der Erfolg hing einzig und allein von ihrem Vertrauen zueinander ab. Inständig hoffte Chris, dass das Paar diese Kraft besaß. Er hatte alles in seiner Macht Stehende getan, der Rest lag nun bei ihnen. Seine Erziehungsarbeit war fürs Erste getan.
Seine Hoffnung war, dass beide auch in Zukunft seine Dienste als Erzieher in Anspruch nahmen. Dass Rolf Valerie zu ihm schickte, wenn diesen den Bogen erneut überspannte und Disziplinierung brauchte. Ihre Erziehung war bei Weitem nicht abgeschlossen. So schnell änderte man sich nicht und so, wie er Rolf auf der Fahrt vom Flughafen zum Cottage kennen gelernt hatte, war dieser nicht in der Lage, seiner Frau die Disziplin zu bieten, die sie verlangte.
Alles in allem war die Zukunft offen, doch gleichzeitig aufregend. Es war denkbar, dass dies der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft und Beziehung war.
14.
„Schade, dass du nicht bleiben kannst“, bedauerte Valerie und sah ihren Mann verliebt an. „Gibt es denn nichts, was dich umstimmen kann?“
Rolf schüttelte den Kopf. „Es ist ja nicht so, dass ich nicht will. Ich kann einfach nicht. Wenn Chris nicht angerufen und mir praktisch die Hölle heiß gemacht hätte, wäre ich überhaupt nicht hier. Ich habe nur zwei Tage frei bekommen. Ich muss also heute zurückfliegen. Tut mir wirklich leid, Liebes!“
„Ich fahre dich zum Flughafen!“, bot sie selbstverständlich an.
Abwehrend bewegte er die Hände. „Lieber nicht. Ich weiß, wie du fährst. Der Linksverkehr ist nichts für dich. Es wundert mich sowieso, dass du einen Mietwagen hast.“
Valerie zog eine beleidigte Schnute, obwohl Rolf nicht Unrecht hatte. Sie war eine furchtbare Fahrerin. Doch in dieser Einöde war man auf ein Auto angewiesen. So war sie wohl oder übel gezwungen, sich mit dem Linksverkehr auseinander zusetzen.
„Lass mich dich wenigstens zum Bahnhof bringen“, schlug sie vor.
Rolf stimmte zu und hoffte, es nicht zu bereuen.
„Was machst du mit dem angebrochenen Morgen?“, erkundigte er sich neugierig und konnte sich nicht verkneifen, ihr noch eine kleine Spitze zu versetzten. „Du könntest mit deinem Roman anfangen, den du unbedingt schreiben wolltest.“
Valerie tat so, als bemerkte sie die Provokation nicht, und biss stattdessen in ihr Brötchen.
„Es wird Zeit, ich muss los!“, sagte er hektisch, nachdem er auf die Uhr geschaut hatte.
Rasch stürzte er seinen Kaffee herunter und rannte nach oben, um seine Tasche zu holen. Valerie hingegen machte keine Anstalten, sich zu beeilen. Ihrer Meinung nach war noch ausreichend Zeit. Gemütlich saß sie noch am Frühstückstisch, als Rolf in die Küche zurückgehastet kam.
„Schuhe … Wo sind meine Schuhe?“, fragte er aufgeregt.
„Im Flur“, kam es nur desinteressiert zurück.
Rolf lief wieder hinaus und fand sie unter der Garderobe. Während er sich nach vorn bückte, stieß er mit dem Kopf gegen irgendwas. Irritiert blickte er auf und bemerkte erst jetzt, dass ein Rohrstock an der Garderobe hing. Interessiert nahm er in herunter. Er konnte nicht vermeiden, dass er ihn prüfend durch die Luft schlug. Das entstandene Geräusch ließ ihn lächeln. Es war unnötig, Valerie nach dem Grund dafür zu fragen, weshalb ein Schulrohrstock in ihrem Flur hing. Dennoch konnte er sich nicht zurückhalten und nahm ihn mit in die Küche.
Valerie verschluckte sich fast an ihrem Kaffee, als sie ihn mit dem Rohrstock bemerkte. Mit diesem Anblick hatte sie nicht gerechnet.
„So, Liebes, wenn du dich nicht langsam beeilst, dann mache ich dir damit Beine.“ Zur Unterstreichung seiner Absicht ließ er den Stock pfeifend durch die Luft sausen.
Valerie bekam große Augen. Möglicherweise lag es nur an dem Rohrstock, doch Rolf strahlte mit einem Mal eine bisher ungekannte Strenge aus. Das schüchterte sie ebenso ein, wie es sie anmachte.
„Zackig, habe ich gesagt“, rief er plötzlich lauter und schlug mit dem Stock einmal auf den Tisch. Die Wucht war so stark, dass das Geschirr zu klappern begann.
Valerie sprang tatsächlich auf und drückte sich an ihm vorbei, um nach oben zu laufen. Er versetzte ihr einen spielerischen Klaps auf den Po, sodass sie vor Verzücken quiekte.
Rolf blieb grinsend zurück. Irgendwie gefiel ihm seine neue Rolle. Hätte er das geahnt, dann hätte er schon viel eher mal auf den Tisch geschlagen und durchgegriffen. Es tat ihm gut, dass seine Frau endlich auf ihn hörte. Normalerweise hätte er bitten und betteln
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