Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

10-jähriges Jubiläum als Garderobenständer gefeiert.
    „Wir kauften das Gerät im Frühjahr 2002, nachdem wir in einer TV-Doku gesehen hatten, dass man mit einem Crosstrainer die Fitness steigern und Fett verbrennen kann“, erzählt Familienvater Karsten Sauerbein. „Nachdem ich mit Frau und Kindern vier Tage lang das Ding zusammengebaut hatte, litten wir zwei Wochen lang unter schlimmem Muskelkater – da war dann nichts mehr mit Trainieren.“ Stattdessen habe man sich angewöhnt, Jacken und Mäntel zum Auslüften über die Handgriffe des Gerätes zu hängen.
    „Im Winter waren dann die breiten Trittflächen sehr hilfreich, um nasse Schuhe abzustellen“, sagt Ehefrau Klaudia und freut sich, dass sie sich so die Kosten für einen neuen Garderobenständer gespart hätten. Stattdessen kauften sich die Sauerbeins zwei verstellbare Kurzhanteln – die seit nunmehr fünf Jahren dazu dienen, den Stapel mit mehreren ungelesenen Jahrgängen des „Fit and Fun“ -Magazins zu beschweren.

Komplizierte Formel
entschlüsselt
    knn/ERLANGEN – Ein Forscherteam des Albert-Schlotz-Instituts für Mathematik in Erlangen hat womöglich eines der größten Rätsel der Mathematik gelöst: Wie ein Sprecher des Instituts mitteilte, sei die Berechnung des Wertes von Pi mal Daumen „wahrscheinlich gelungen.“
    „Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir das Ergebnis relativ genau ermitteln können“, erklärte Projektleiter Professor Karsten Sauerbein am Donnerstag. Dem Erfolg würden intensive Untersuchungen zugrunde liegen, die rund zwei Jahre gedauert hätten. „Nach ersten groben Schätzungen haben wir uns schließlich einem ungefähren Mittelwert genähert“, so Schlotz. Noch könne man das Ergebnis nicht bis auf die letzte Stelle beziffern, es liege aber vermutlich „so im Dreh von eins bis unendlich“, freute sich der Wissenschaftler.

Dreiste Abzocke bei
Online-Bestellungen
    knn/KÖLN – Statt eines im Internet georderten Pakets mit Ziegelsteinen erhielt ein junger Kölner lediglich ein altes Notebook. Nun ermittelt die Polizei.
    „Ich wollte eine Blumensäule in meinem Garten ausbessern und hatte bei einem Online-Auktionshaus ein Paket hochwertige Ziegelsteine für 85 Euro ersteigert“, berichtete Jonas Rabenschuh (28) nach dem Wochenende einem Journalisten der Lokalzeitung. Die Ware wurde per Nachnahme geliefert, und Rabenschuh beglich die Gebühren für die Sendung. „Beim Öffnen des Pakets fand ich jedoch keine Ziegelsteine, sondern ein zehn Jahre altes Notebook mit einer 10-GB-Festplatte und einem Diskettenlaufwerk vor“, so Sauerbein empört. Um ein höheres Gewicht zu erreichen, habe der dreiste Betrüger noch ein paar Handys der Marke „Nokia 5110“ von 1998 beigelegt.
    Inzwischen hat Rabenschuh Anzeige wegen Betruges gegen den Verkäufer erstattet.
    Erst kürzlich war ein Fall bekannt geworden, in dem einem Käufer statt einer Gehwegplatte ein 15-Zoll-Röhrenmonitor geliefert wurde.

Kampftag gegen
integrationsunwillige Touristen
    knn/BERLIN – Im Berliner Bezirk Kreuzberg organisieren sich bereits seit geraumer Zeit Anwohner gegen den ansteigenden Touristenstrom in dem beliebten Szenekiez. Aktivisten aus dem Umfeld der radikalen „1.-Mai-Demo“ wollen diesen Trend jetzt aufgreifen.
    Unlängst hatte die Autorin Sarah Zien in ihrem umstrittenen Bestseller „Kreuzberg schafft sich ab“ behauptet, dass Tagestouristen nicht integrationswillig wären, grölend durch die Straßen liefen und in Parallelgesellschaften lebten. Viele hätten noch nicht einmal Sozialpädagogik studiert und zögen immer neue Pub-Crawl-Mädchen mit der Bierflasche groß.
    Am Dienstag erklärte nun eine Sprecherin des Aktionsbündnisses „Gegen Kieztourismus, Sightseeing und Halbpension“ (AB K/S/HP), der Revolutionäre 1. Mai solle in diesem Jahr unter dem Motto stehen: „Ferien beenden – Tourismus abschaffen!“ So werde die Kult-Punkband Slime auf der Veranstaltung ihr neues Lied „L’Tur muss sterben, damit wir leben können“ vorstellen.
    Ebenfalls am 1. Mai wollen Vertreter der „Berlin Tourismus Marketing GmbH“ am Rosa-Luxemburg-Platz eine Gegenkundgebung abhalten. Ihr Motto: „Freiheit ist immer die Reise der anderen“.

Gefährliche Energiesparlampen:
EU will nur noch Bioleuchten zulassen
    knn/BRÜSSEL – Nach den aktuellen Hinweisen auf Gesundheitsgefahren durch Energiesparlampen will die EU jetzt die Verwendung sogenannter „Bioleuchten“ erzwingen.
    Der Grund dafür sind neue Studien, denen zufolge