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Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Titel: Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernhard Pöschla
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Volksgruppe
anerkannt werden
    knn/KÖLN – Die in Deutschland lebende Volksgruppe der Systemadministratoren (allgemein bekannt als „Admins“) fordert ihre Anerkennung als nationale Minderheit.
    „Wir wollen endlich die volle Anerkennung mit allen damit verbundenen Rechten“, so Albert Schlotz, Sprecher von „Server e.V.“. Der Verein vertritt die Interessen von 4,2 Millionen deutschen Admins. Derzeit besitzen in Deutschland nur Friesen, Sorben, Dänen, Sinti und Roma einen offiziellen Minderheitenstatus.
    „Admins erfüllen alle Voraussetzungen des EU-Abkommens zum Schutz nationaler Minderheiten“, erklärt Schlotz. „Sie leben in angestammten Siedlungsgebieten, den Serverräumen, sie pflegen eigene Bräuche wie Linux-Distributionen und sprechen eigene Sprachen, beispielsweise Perl oder PHP.“
    Als anerkannte Volksgruppe würden Admins besonderen Schutz des Staates genießen. Dazu gehörten beispielsweise die Befreiung ihrer Parteien von der 5-Prozent-Hürde und zweisprachige Straßenschilder. Eine radikale Minderheit unter den Admins geht sogar noch weiter: Sie will eine umfassende Autonomie – und dazu Deutschland in zwei Partitionen aufteilen.

Tropftrunken am Steuer –
Homöopath verliert Fahrerlaubnis
    knn/BIELEFELD – Ein führender Homöopath ist bei einer Verkehrskontrolle volltrunken aufgegriffen worden – obwohl er nach eigenen Angaben nur einen Milliliter Wein getrunken hatte.
    Der Polizeistreife in Bielefeld war der 63-jährige Dr. Albert Schlotz am Freitagabend aufgefallen, weil er mit seinem Mercedes im Schritttempo gefahren und vor einer grünen Ampel stehen geblieben war. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der augenscheinlich volltrunkene Fahrer am Steuer schlief. Eine Blutprobe ergab einen Wert von 3,2 Promille.
    In der polizeilichen Vernehmung gab Dr. Schlotz an, dass er lediglich einen Milliliter Rotwein in zwei Litern wässriger Lösung getrunken habe: „Ich hatte mit zehn Kollegen ein Sommerfest gefeiert“, gab Schlotz zu Protokoll. „Aus einem Garnelenschwanz, einem Reiskorn und einem Schweinefleisch-Molekül hatten wir uns eine leckere Paella zubereitet.“ Anschließend sei zu einem halben Takt von Elvis Presleys „Just A Little Bit“ ausgiebig getanzt worden. Da habe „ein guter Tropfen Dornfelder“ doch nicht fehlen dürfen, so der Doktor.
    Schlotz ist seit 1992 Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Homöopathen und wurde erst im vergangenen Jahr mit 1:4000 Stimmen im Amt bestätigt.

Storchenjunge glaubt mit
drei Jahren immer noch,
es brächte Babys
    knn/STORKOW – Storchenjunge Karsten aus dem brandenburgischen Storkow ist schon drei Jahre alt – und glaubt immer noch, dass er als ausgewachsener Storch einmal den Menschen die Babys bringen wird.
    „Wir haben es noch nicht übers Herz gebracht, ihn aufzuklären“, sagte Storchenmutter Klaudia (17) am Donnerstag. Experten weisen hingegen darauf hin, dass die Aufklärung der Storchenkinder nicht früh genug erfolgen könne: „Vor der Einschulung sollte ein Storchenkind schon wissen, dass es keine Babylieferanten für Menschen gibt“, sagt beispielsweise Hans Dünnebein, Vorsitzender des Deutschen Storchenelternrates. Diese Themen würden öfter zwischen jungen Störchen angesprochen, und wer sich eventuell nicht auskennt, könnte ausgelacht und verunsichert werden.
    Unterdessen berichten Zeitungen über den Fall eines Hasenjungen aus Solingen, der in der Schule gemobbt wurde: Er war noch als Zweijähriger davon überzeugt, dass er als erwachsener Hase eines Tages Schokoladeneier für Menschenkinder verstecken würde.

Massenpanik
auf S-Bahnhof
    knn/BERLIN – Ein mysteriöser Gegenstand hat am Sonntag die Besucher eines Berliner S-Bahnhofs in Aufregung versetzt.
    Mehrere hundert Menschen wollten wie üblich den Tag auf dem Bahnsteig verbringen, als sie Zeugen einer unerklärlichen Erscheinung wurden: Quasi aus dem Nichts sei ein „riesiges metallisches Gebilde“ vor ihnen aufgetaucht, gaben aufgeregte Beobachter den herbeigerufenen Polizeibeamten zu Protokoll. Das quaderförmige Objekt in ockerroter Farbe habe seitliche Fensteröffnungen und kleine Räder an der Unterseite gehabt. In einer Art Kanzel an der Spitze soll ein Wesen in einem blauen Anzug und mit roter Kappe gesessen haben.
    „Ich stehe seit Jahren täglich mehrere Stunden auf S-Bahnhöfen“, berichtete Berufspendler Albert Schlotz (58) Zeitungsreportern, „doch so etwas habe ich noch nie gesehen!“ In Panik flohen die Menschen

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