Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Titel: Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
ergangen war.
    Unvermittelt warf sie das Kissen nach ihm – ein harter Wurf. »Hau ab! Ich denke über ernsthafte Probleme nach, und du bist mir dabei überhaupt keine Hilfe.«
    Lässig fing er das Kissen aus der Luft und schlenderte auf sie zu wie ein Tiger auf Beutezug. »Ich finde, Sex ist ein sehr ernsthaftes Problem«, sagte er und ließ sich auf der Bettkante nieder.
    Dahlia funkelte ihn wütend an. »Du beanspruchst eine Menge Raum. Und Luft. Ich kann nicht atmen mit dir in einem Raum.«
    »Ich hab doch nur Spaß gemacht, Dahlia.« Seine Stimme klang so freundlich, beinahe zärtlich, dass ihr Herz einen kleinen Sprung tat. Sie wünschte, sie hätte ihr Kissen noch gehabt.
    »Willst du mir verraten, wie du es geschafft hast, quer über die Zimmerdecke zu laufen?«
    »Ich habe es nicht geschafft. Nur ein paar Meter, dann bin ich abgestürzt. Es hat etwas mit der Überwindung der Schwerkraftzutun.«Sie zuckte abermals mit den Schultern, und er versuchte, nicht auf ihre makellose Haut zu starren.
    »Überwindung der Schwerkraft?« Sie würde nie aufhören, ihn in Staunen zu versetzen.
    Dahlia nickte, und ihre Miene hellte sich auf. »Nicht direkt Überwindung, es geht vielmehr darum, sie abzuschirmen oder zu verändern. Im Wesentlichen muss ich eine ungeheuere Menge an Energie an einer Stelle sammeln, was für mich nicht allzu schwierig ist, und mich dann in eine Art energetischen Supraleiter verwandeln.«
    Er nickte. »Das habe ich bemerkt, aber das erklärt nicht, wie du das machst.«

    »Ich habe schon als Kind angefangen, mit Energie zu spielen. Ich baue ein starkes Magnetfeld um mich herum auf, und während die Energie sich verstärkt, bewirkt sie, dass sich die Atomkerne – in welchem Teil meines Körpers, das bestimme ich – sehr schnell zu drehen beginnen. Wenn es mir gelingt, die Atomkerne in einer Linie auszurichten und ihren Spin noch mehr zu beschleunigen, kann ich ein Gravitationsfeld erzeugen, das der Erdanziehungskraft entgegenwirkt.«
    »Und was passiert dann?«
    Sie grinste ihn an. »Dann wird der Traum jeder Frau wahr. Ich verliere Gewicht und kann in diesem Gravitationsfeld herumtollen. Ich kann senkrecht an der Wand hochlaufen und solche Dinge. Nein, genau genommen laufe ich die Wand nicht hoch. Ich bewege nur meine Füße, um den Eindruck zu erwecken, als liefe ich, aber eigentlich schwebe ich. Wie ein Astronaut. Aber an der Decke entlangzulaufen ist etwas anderes. Das erfordert ein extrem hohes Maß an Konzentration. Und es ist ungleich schwieriger, weil ich mich kopfüber bewege und meine Schädeldecke als Supraleiter benutze. Deshalb stürze ich auch hin und wieder ab. Um es aussehen zu lassen, als liefe ich die Wand hoch, muss ich winzige Veränderungen der Stärke des Gravitationsfeldes an diversen Stellen meiner Haut vornehmen.« Sie winkte ab, um das Thema abzuschließen. »Genug davon. Es ist eine Art geistiger Ausgleich für mich, neue Dinge auszuprobieren. Und es macht richtig Spaß.«
    Er lächelte sie an. Sie hatte keine Ahnung, wie besonders sie war. Es war ihr peinlicher, dabei ertappt zu werden, wie sie die Wände hochrannte und von der Decke fiel, als nackt in ein Badetuch gehüllt vor ihm zu stehen. Weil ihr
das Spaß machte. Diese Erkenntnis warf ihr Licht auf ihn wie die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Es war ihr peinlich, beim Spielen ertappt zu werden.
    »Das ist interessant, Dahlia. Du musst dich wirklich in das Studium der Schwerkraft und ihrer Wirkungsweise hineingekniet haben. Was hat dich dazu bewogen, sie auszuprobieren? «
    »Als ich klein war, wusste ich nicht, was ich da tat, aber die Energie hat sich um mich gesammelt, anstatt sich zu verflüchtigen, wie es normalerweise der Fall ist, deshalb spielte ich damit. Es ist mir wichtig, mein Gehirn und meinen Körper fit zu halten, und nachdem ich mich schon immer für Energie interessiert habe, versuche ich, so viel wie möglich darüber herauszufinden. Es gibt ein paar Wissenschaftler, die an der Erforschung von Supraleitern arbeiten, und ich bin sicher, sie werden bald entdecken, dass es möglich ist, die Schwerkraft in einem viel größeren Rahmen zu kontrollieren, als sie anfangs dachten.« Sie legte die Stirn in Falten und rieb sich das Kinn. »Obwohl sie dazu natürlich erst organische Supraleiter entwickeln müssen, die bei Zimmertemperatur arbeiten. Und sie müssen erkennen, dass sie den Effekt in alle Richtungen dirigieren können, nicht nur in der Senkrechten.«
    Nicolas schüttelte den Kopf. »Benutzt

Weitere Kostenlose Bücher