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Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Titel: Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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du unterschiedliche Teile deines Körpers als Supraleiter?«
    »Hm, ja. Wenn ich meine gesamte Hautoberfläche gleichzeitig benutzen würde, würden die Kräfte sich zum Teil aufheben. Wenn ich auf dem Boden liege und nur die ganze untere Hautfläche in einen Supraleiter transformiere, dann wird das dadurch erzeugte Antigravitationsfeld meinen Körper hochheben und schweben lassen. Wenn ich dann meine Füße bewege, sieht es aus, als liefe ich
die Wand hoch. Aber das ist ziemlich einfach und macht keinen großen Spaß.« Sie schickte ein kurzes Grinsen in seine Richtung. »Kopfüber von der Decke zu hängen hingegen ist schon eine Ecke komplizierter, denn dazu muss ich auf der relativ kleinen Fläche meiner Schädeldecke ein Antigravitationsfeld aufbauen, das so stark ist, dass es meinen gesamten Körper hochhebt und in der Luft hält.«
    »Deshalb auch die gelegentlichen Abstürze.«
    »Genau.«
    »Lily wird begeistert sein, dich über solche Dinge sprechen zu hören. Als sie uns die Videos von deinem Training zeigte, hat sie uns ausführlich erklärt, wie das funktioniert, was du da tust, aber ich bin nicht sicher, dass irgendeiner von uns auch nur ein Wort von alledem verstanden hat. Auf alle Fälle war bei ihrem Vortrag auch von Schwerkraftfeldern und Supraleitern die Rede, daran erinnere ich mich. Sie hat uns auf ein elektrisches Kabel hingewiesen, das sich über dir in Richtung Decke hob, als du über ein Drahtseil gelaufen bist, und das hat sie beinahe vom Hocker gehauen.«
    Ein ganz unbekanntes Gefühl der Aufregung und Vorfreude erfüllte Dahlia. »Alles, was sich direkt über mir befindet, wird von diesem Kraftfeld erfasst. Ihr habt wahrscheinlich nur auf mich geschaut, aber da schwebten auch Kugelschreiber und meine Amethystkugeln in der Luft.«
    »Lily wird dich bitten, ihr zu zeigen, wie du das anstellst«, warnte er sie.
    Dahlia versuchte mit einem Schulterzucken Gleichgültigkeit zu demonstrieren, aber ihre Augen strahlten und verrieten ihre Freude, Lily ihre speziellen Fähigkeiten vorzuführen. »Ich habe beim Ausprobieren die unterschiedlichsten Theorien entwickelt, und über die würde ich nur
zu gerne mit ihr diskutieren. Nebenbei habe ich viel Zeit mit dem Studium der neuesten Forschungsergebnisse verbracht, um zu sehen, ob meine Erkenntnisse sich mit denen anderer decken. Ja, ich kann es kaum erwarten, mit Lily zu reden.«
    »Ihr wird es nicht anders ergehen.« Er sah ganz deutlich, wie viel es Dahlia bedeutete, dass sie und Lily etwas gemeinsam hatten. »Weil wir gerade davon sprechen: Was wolltest du mir erzählen, bevor ich dich mit all meinen Fragen über Supraleiter abgelenkt habe? Oder warst du es, die von einem Thema zum anderen gesprungen ist? Ich kann einfach nicht mit dir Schritt halten.«
    Sie wusste, dass er sie neckte. Sein Tonfall war so wie immer, doch sie spürte, wie Schmetterlinge mit ihren Flügeln ihre Magenwände streiften, was immer dann zu passieren schien, wenn er mit ihr scherzte. »Was ich dir sagen wollte, bevor du so rüpelhaft das Thema Sex in unsere Unterhaltung hast einfließen lassen, ist, dass ich nicht weiß, was das alles mit mir zu tun hat. Die Morde. Warum haben sie Jesse ausgerechnet ins Bein geschossen?«
    »Wahrscheinlich glaubten sie, er würde ihnen verraten, wo du bist?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Wenn das Jesses Leute waren, dann wussten sie, dass ich Jesse niemals irgendetwas sage. Er weiß nie, wo ich mich aufhalte, zu keinem Zeitpunkt, und kann mich auch nie kontaktieren. So ist das immer gewesen. Jesse könnte ihnen das Ziel verraten, aber mehr auch nicht.«
    »Bist du sicher, dass diese Leute das wissen?«
    Sie nickte. »Natürlich. Ich erledige schon seit etlichen Jahren für sie Wiederbeschaffungsaufträge, und die laufen immer nach dem gleichen Schema ab. Ausnahmslos.
Seine Leute müssen darüber informiert sein, dass Jesse nie weiß, wo ich mich aufhalte oder wie er mich finden kann. Außer am Zielort. Und dort haben sie mir nicht aufgelauert, sondern bei mir zu Hause.«
    »Was willst du damit sagen, Dahlia?«
    »Du glaubst, dass sie alle Beweise für meine Existenz vernichten wollten, indem sie Milly und Bernadette erschossen und anschließend mein Haus niederbrannten.«
    »Ich glaube nicht an Zufälle«, sagte Nicolas. »Lily hat Erkundigungen eingezogen und dabei vermutlich bei irgendjemandem die Alarmglocken schrillen lassen. Wenn diese Leute Dreck am Stecken haben, dann ist es nur verständlich, dass sie alle Beweise vernichten

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