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Spiel mit mir (German Edition)

Spiel mit mir (German Edition)

Titel: Spiel mit mir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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froh, als sie sich in ihr Bett legen konnte.
    Angel nahm neben ihr Platz, streichelte ihre Füße, bedeckte jeden Zeh mit kleinen Küssen. Es fühlte sich zauberhaft an.
    »Ich mache uns einen Tee«, schlug Angel vor und verließ ihr Zimmer. Kurz darauf kehrte er mit zwei dampfenden Tassen zurück. Emma richtete sich auf und nahm ihm eine davon ab.
    »Ich habe mir etwas überlegt«, sagte sie und blickte ihn ernst an. Angel setzte sich, nackt wie er war, neben sie auf das Bett. »Mein Onkel hat mir was vererbt.«
    Angel hob beide Augenbrauen. »Der Onkel Mac?«
    Sie nickte. Zuerst hatte sie es selbst kaum glauben können, aber es war das, was in dem Brief gestanden hatte, den ihre Mutter ihr übergeben hatte.
    »Ich habe keine Ahnung, was ihn dazu bewogen hat. Vielleicht das schlechte Gewissen?« Sie nahm einen vorsichtigen Schluck von ihrem Tee. »Ich will ein neues Leben anfangen.«
    »Ach ja? Und weißt du schon Genaueres?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nicht wirklich. Doch ich bin es leid, immer wieder abgelehnt zu werden. Ich habe keine Lust mehr auf Auditions und lüsterne Casting-Direktoren.«
    Angel legte ihr beide Arme um den Nacken. »Du willst also die Schauspielerei ganz an den Nagel hängen?«
    Emma schüttelte unschlüssig den Kopf. »Weißt du etwas Besseres?«
    »In der Tat. Das tue ich.« Er zwinkerte ihr zu.
    *
    Amanda parkte ihren Wagen in einer kleinen Seitenstraße in Downtown. Früher war die Innenstadt auch ihr Daheim gewesen. Heute fühlte sie sich unwohl, wie ein Fremdkörper, und als sie ausstieg, blickten sie die Passanten irritiert an, weil auch sie spürten, dass sie längst nicht mehr hierhergehörte. Wäre da nicht Jon.
    Hoffentlich hatte er ihre Worte bei dem Interview auf dem roten Teppich nicht in den falschen Hals bekommen. Sie konnte sich vorstellen, was ihn so gekränkt hatte. Genaugenommen hätte sie ihre Antworten auf die Interviewfragen am liebsten schon korrigiert, kurz nachdem sie diese ausgesprochen hatte. Aber das war leider nicht möglich gewesen.
    Sie ging zum Hauseingang, klingelte dort einige Male, bis sich die Tür endlich mit einem Surren öffnete. Dann lief sie schnell die Treppe hinauf in die zweite Etage und stürzte fast in Marcs Arme, der sie, nur mit einem Handtuch bekleidet, an der Tür empfing. »Miss Watson, was machen Sie denn hier?«
    Sie ignorierte die Tatsache, dass er offenbar gerade frisch aus der Wanne gestiegen war. »Ich möchte zu Jon. Wo ist er?«
    Ein Grinsen erschien auf Marcs rundlichem, äußerst freundlichem Gesicht. »Aber Jon ist doch auf dem Weg zu Ihnen.«
    »Was?«
    »Sie müssen sich verpasst haben.«
    Das war doch nicht möglich. Und ärgerlich war es obendrein. Zumindest zeigte es aber auch, dass Jon offensichtlich ebenfalls Redebedarf verspürte.
    »Danke, Marc!«
    Sie eilte zu ihrem Wagen zurück und fuhr zu ihrer Villa. Per Handy versuchte sie, Jon zu erreichen, doch der ging nach wie vor nicht ans Telefon. Sie trat aufs Gaspedal und erreichte ihr Zuhause in Rekordzeit. Gerade als sie die Auffahrt hochfuhr, sah sie Jon, der in sein Auto stieg, da er offenbar festgestellt hatte, dass sie nicht zu Hause war. Sie drohten sich ein zweites Mal zu verpassen.
    Amanda legte eine abrupte Bremsung hin, schnallte sich in Windeseile ab und sprang aus dem Wagen. Fast wäre sie erneut umgeknickt, doch sie konnte ihr Gleichgewicht gerade noch halten.
    »Warte! Stopp!«, rief sie ihm entgegen, und Jon hielt in seiner Bewegung inne.
    »Jon, ich muss mit dir reden.« Sie kam kaum zu Atem, zitterte vor Anstrengung am ganzen Körper. Eilig lief sie auf ihn zu.
    »Und ich wollte mit dir reden.« Er klang sehr ernst, dennoch zeigte sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. Hilfreich reichte er ihr seinen Arm, damit sie sich an ihm abstützen konnte.
    Ihr tat alles so leid. Wenn sie nur geahnt hätte, was sie mit diesem Interview angerichtet hatte, sie hätte sich lieber die Zunge abgebissen.
    »Hör zu, vergiss, was ich im Fernsehen gesagt habe. Und zwar ganz schnell. Ich wollte dich nicht verletzen.«
    Jon atmete tief durch. Er hätte nicht gedacht, dass ihr Wiedersehen solch heftige Gefühle in ihm auslösen würde. Plötzlich waren all die Emotionen wieder da. Noch intensiver als sonst. Verlangen, Begehren, Sehnsucht. Das Drängen, sie in seine Arme zu reißen und zu küssen. Ihr Mund öffnete sich leicht, so als wollte sie ihn einladen. Und Jon wollte sie. Schon wieder. Immer noch. Viel stärker als zuvor.
    Seine Wut schien verflogen. Das

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