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Spiel nach meinen Regeln

Spiel nach meinen Regeln

Titel: Spiel nach meinen Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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nicht. Ich muss noch drüber nachdenken.»
    «Was gibt's denn da zu überlegen? Oder woran hast du gedacht, als du dir gestern Abend einen runtergeholt hast?»
    Ich wurde unvermittelt rot. Lachend trug sie das Frühstück auf.
    Leicht beklommen und seekrank ging ich wieder in die Kajüte und fragte mich, wie sie es schaffte, so munter zu sein.
    Und sie war nicht die Einzige. Als Pippa nach unten kam, war sie triefnass, und das strähnige Haar klebte ihr im Gesicht.
    Verglichen mit unserer ersten Begegnung, war sie kaum wieder zu erkennen. Ihre Laune aber hätte besser nicht sein können, und während sie Speck, Eier und Brot in sich hineinschlang, plapperte sie aufgeregt in ihrem unverständlichen Seglerjargon.
    Tilly hatte alles in Butter gebraten, daher musste das Frühstück unheimlich fettreich sein, doch das schien den beiden nichts auszumachen.
    Inzwischen hatte ich mich angekleidet, doch was ich für wetterfeste Kleidung hielt, brachte sie nur zum Lachen. Tilly borgte mir Sachen, auch einen Gürtel mit Karabinerhaken. Sie überprüfte ebenfalls zweimal den Sitz der Rettungsweste, was meine Nervosität nur noch steigerte.
    Als Malcolm runterkam, erklärte er, wir seien bereit zum Se-gelsetzen. Im Nu hatte er sein Frühstück verzehrt, dann gingen die drei an Deck, während ich vom Cockpit aus aufmerksam zuschaute, wie wir langsam in die Bucht hinausglitten. Kaum lag die Mole hinter uns, wurde das Geschaukel stärker und un-regelmäßiger. Ich hielt mich fest und hoffte, mir würde nicht schlecht werden, Michael würde kommen, der Wind würde sich entweder legen oder so stark werden, dass sie ein Einsehen hätten und beim Pub blieben.
    Mein lautloses Flehen wurde nicht erhört. Als wir in den Meeresarm hinausfuhren, wurde das Schaukeln auf den Wellen immer schlimmer, das Boot wippte und schaukelte gleichzeitig.
    Ich fühlte mich elend, setzte mich und hoffte inständig, sie würden mich in Ruhe leiden lassen. Auf einmal tauchte Pippas Kopf im Niedergang auf.
    «Komm hoch, Chrissy. Wir zeigen dir, wie man segelt.»

    Das Erste, was ich sah, als ich die Augen aufschlug, war Michael. Er war nackt und sah gedankenverloren aus dem Fenster.
    Als ich mich aufstützte, drehte er sich um.
    In sein Lächeln mischte sich ein Anflug von Vorwurf. Ich befürchtete sogleich, ich hätte etwas falsch gemacht, schob das Gefühl jedoch sofort wieder beiseite. Wenn hier jemand das Recht hatte, vorwurfsvoll zu sein, dann ich. Okay, wir hatten seit der Katastrophe im Ruderboot keinen Sex mehr gehabt, aber wenn ihm das etwas ausmachte, so hatte er es sich nicht anmerken lassen. Er war vor mir eingeschlafen. Jetzt schaute er wieder aus dem Fenster, begann nach einer Weile jedoch zu sprechen.
    «Ein wundervoller Tag. Da wird sie nur so dahinfliegen.»
    Ich nahm an, er meinte die beschissene Yacht. Graue Wolken trieben über den Himmel. Es regnete nicht, doch draußen glänzte alles feucht, also hatte es wohl gegossen. Er war verrückt.

    Verrückt, aber unglaublich gut aussehend. Und nackt. Ich brauchte bloß zu sehen, wie er sich bückte, um sein Handy aus dem Koffer zu nehmen, da durchzuckte es mich auch schon, obwohl ich noch schlaftrunken war. Ich biss mir auf die Lippen.
    Auf einmal waren die Gefühle vom Vortag nicht mehr so wichtig für mich. Ich hatte all meine guten Vorsätze vergessen.
    Mit gerunzelter Stirn tippte er eine Nummer ein.
    «Das verdammte Ding ist kaputt. Höllenmaschinen! Könnte ich mal deines haben?»
    «Das hab ich nicht dabei. Wenn ich's mithätte, würde mich ständig das Büro anrufen. Ich bin in meiner Abteilung die Einzige, die sich auskennt.»
    «Tja, das kann ich verstehen. Aber wahrscheinlich durfte Pippa ihr Handy so oder so nicht mitnehmen. Dad ist an Bord unerbittlich streng.»
    «Er verbietet ihr, das Handy mitzunehmen?»
    «Ja. Er kann die Dinger nicht ausstehen.»
    «Und das lässt sie sich gefallen?»
    Er zuckte bloß mit den Schultern und tippte weiter. Dann war Pippa, ungeachtet ihres exklusiven Geschmacks, also nicht der Boss in der Beziehung. Irgendwie wunderte mich das nicht.
    Schließlich war ihr Mann Michaels Vater. Er warf das Handy hin und wandte sich wieder dem Fenster zu. Ich streckte mich, dachte an einen Morgenfick und wunderte mich, weshalb er mich so scharf machte. Normalerweise bin ich vor Mittag für Sex nicht zu haben. Das Laken rutschte mir herunter, sodass meine Brüste entblößt wurden. Er zeigte keinerlei Reaktion, bewunderte immer noch die beschissene Aussicht.
    «Glaubst

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