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Spiel nach meinen Regeln

Spiel nach meinen Regeln

Titel: Spiel nach meinen Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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stellte ich fest, dass die Hauptkajüte durch eine raffinierte Falttür unterteilt war. Pippa und Malcolm bewohnten die eine Hälfte und Tilly und ich die andere. Sie schlossen sogar die Tür, um sich fürs Schlafen fertig zu machen, wofür ich dankbar war, was mir aber in Anbetracht des Umstands, dass Malcolm Tilly in meinem Beisein übers Knie gelegt hatte, ein wenig seltsam vorkam.
    Seltsam war es gewiss, aber auch wiederum typisch, jedenfalls hatte ich dadurch die dringend benötigte Abgeschiedenheit. Als das Licht gelöscht wurde, war es stockdunkel und auch still, denn Malcolm hatte Tilly aufgefordert, ihr Geschnatter einzustellen. Ich war unsicher und unglaublich scharf, so scharf, dass ich am liebsten auf der Stelle masturbiert hätte.
    Es dauerte nicht lange, da vertiefte sich Tillys Atem und wurde gleichmäßiger. Sie schlief. Ich musste nun handeln, das Be-dürfnis war einfach zu stark. Ich schob das Nachthemd hoch.
    Eine Hand wanderte zur Brust, umfasste eine Titte. Die andere rutschte zum Slip hinunter. Ich war feucht und bereit, mein Kitzler verlangte nach Berührung. Als ich zu masturbieren begann, dachte ich intensiv an Michael.
    Es stand außer Frage, dass er meinem Arsch von Anfang an eine Menge Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Zweimal hatte ich Sex mit ihm gehabt oder vielmehr bei zwei Gelegenheiten, und nahezu ständig war ich auf allen vieren gewesen und hatte den Hintern hochgereckt. Er hatte ihn auch getätschelt, wenn auch nicht geschlagen, trotzdem hätte ich eigentlich Verdacht schöpfen sollen. Jetzt wusste ich, weshalb er diese Stellung bevorzugte. Die Stellung war ideal zum Hinternversohlen. Das wollte er mit mir machen, das war sein größter Wunsch. Er wollte mich übers Knie legen und mir den Slip runterziehen. Er wollte mir den nackten Arsch versohlen, bis ich mich auf seinem Schoß wand, austrat und quiekte. Ich wünschte, er hätte es getan, und fragte mich, ob auch er es wohl gern vor Zuschauern tat.
    Diese Vorstellung war nahezu unerträglich peinlich. Nahezu. Ich verstand nun Tillys Haltung, die gemeint hatte, es sei besser, es einem Mann zu erlauben und dann abzuwarten, was kommen werde. Auf diese Weise würde ich die süße Gewissheit auskosten, dass es jederzeit passieren könnte, und die Peinlichkeit, darum zu bitten, bliebe mir erspart.
    Sie hatte Recht. So war es am besten. Auf diese Weise war man emotional weniger verstrickt. Malcolm konnte Tilly den Hintern versohlen, ohne dass Pippa eifersüchtig wurde, und wenn es sie anmachte, wurde darüber ebenso wenig geredet wie über einen Gang zum Klo. Irgendwie wirkte es auf diese Weise wundervoll obszön, war aber gleichzeitig auch ungefährlich. Meine Gedanken wandten sich noch obszöneren, frecheren Bahnen zu.
    Malcolm versohlte Tilly den Hintern, doch er fickte sie nicht.
    Malcolm würde mir vielleicht den Hintern versohlen, mich aber ebenfalls nicht ficken und sich auch nicht von mir den Schwanz lutschen lassen. Sollte ich meine Gefühle nicht im Zaum halten können und mich zurückziehen, um zu masturbieren, würde man darüber hinwegsehen, als hätte ich lediglich eine kleine Peinlichkeit begangen.
    Ich könnte es tun, ich könnte mich seiner Disziplin tatsächlich unterwerfen. Michael würde es mir nicht übel nehmen.
    Er wusste Bescheid. Es könnte sogar positive Auswirkungen auf unsere Beziehung haben. Vielleicht würden sie mich sogar miteinander teilen, so wie Vater und Sohn ein Bier miteinander tranken.
    Bei der Vorstellung kicherte ich leise. Ich hatte Spaß, spielte mit meiner Muschi und lachte ob der lustvollen Empfindungen und meiner obszönen Gedanken. So würde es im Cottage sein, eine ganz gewöhnliche häusliche Szene: Die Familie nimmt nach dem Essen einen Drink zu sich und versohlt der Freundin des Sohnes den Hintern.
    Diese Vorstellung machte mich richtig an. Ich würde etwas Ungezogenes tun, etwas Banales, wie zum Beispiel das Essen anbrennen lassen. Kein Wort würde fallen, kein einziges Wort, aber alle wüssten Bescheid. Und nach dem Essen, vielleicht nach einer kurzen Verdauungspause, würde ich, ehe ich mich versah, übers Knie gelegt werden!
    Sie würden mir beiläufig den Rock hochschlagen und den Slip runterziehen, als wäre dies die natürlichste Sache der Welt.
    Pippa und Tilly würden dabei zusehen, vielleicht nur mit einem Auge, während sie weiterplauderten oder lasen. Man würde mich in ihrem Beisein ausziehen und bestrafen, während ich heulte und austrat und um mich schlug, genau wie Tilly

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