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Spiel nach meinen Regeln

Spiel nach meinen Regeln

Titel: Spiel nach meinen Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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Stimmung doch ansteckend, und schon bald lachte ich mit ihnen und trank an Deck Punsch. Tilly hatte Valentina einen wundervoll bösen Streich gespielt, und selbst Malcolm konnte nicht umhin, sich darüber zu amüsieren. Außerdem hatte sie es für mich getan, und wenn sie auch meinte, sie habe verhindern wollen, dass Valentina ihnen den Urlaub vermieste, wusste ich es doch besser.
    Außerdem wusste ich, was kommen würde. Tilly war ungezogen gewesen, sehr ungezogen. Das würde sicherlich Folgen haben, nicht nur weil Malcolm ihr Verhalten missbilligte, sondern auch weil sie es so wollte. Sobald die Dämmerung herein-brach, machte ihr glückliches Lächeln einer Armesündermiene Platz. Sie blickte zu Malcolm auf.
    «Ich nehme an, es ist Zeit für eine Gerichtsverhandlung?»
    «Ja, es gibt da ein, zwei Dinge, mit denen wir uns befassen müssen. Warum also nicht hier und jetzt?»

    Mir krampfte sich sogleich der Magen zusammen. Das nächste Boot war ein gutes Stück entfernt, bis zum nächsten Haus war es noch weiter. Ich stand auf, während Malcolm seine übliche militärische Masche abzog.
    «Unter Deck! Zack, zack!»
    Sie gehorchten, und zwar zack, zack. Ich folgte ihnen etwas weniger zackig, was Malcolm dazu veranlasste, mir auf den Po zu klopfen. Ich schreckte zusammen und fragte mich unwillkürlich, ob er wohl noch weitergehende Absichten mit meinem Po habe, was die Schmetterlinge in meinem Bauch aufscheuchte.
    Als ich den Niedergang hinunterstieg, hatten Pippa und Tilly bereits Haltung angenommen. Unsicher und nervös stellte ich mich zu ihnen. Vor allem aber wollte ich nicht abseits stehen.
    Die Männer kamen herunter. Malcolm setzte sich auf einen der Klappstühle.
    «Michael, bring uns Wein, wenn du so freundlich wärst. Einen Barolo, denke ich, der Abend wird ein wenig frisch.»
    Michael ging in den Bug und kam mit einer Flasche dunklen Weins zurück. Wir drei Frauen rührten uns nicht vom Fleck, während er die Flasche entkorkte, Gläser auswählte und sich und seinem Vater einschenkte. Erst als er gekostet und anerkennend mit der Zunge geschnalzt hatte, ergriff Malcolm das Wort.
    «Also gut, dann lasst uns anfangen. Es ist schon eine ganze Weile her, dass wir eine Sitzung mit drei Frauen hatten, was, Michael? Das geht nicht auf. Pippa, meine Liebe, anscheinend hast du dich bemerkenswert brav verhalten. Es ist schon erstaunlich, was eine schöne Landschaft so alles bewirken kann.»
    Pippa zuckte lächelnd die Schultern und streckte beiläufig die Zunge heraus. Tilly begann zu kichern. Malcolm lachte glucksend.
    «Da du es vorziehst, aufmüpfig zu sein, bringt dir das eine Tracht Prügel ein. Übers Knie.»
    «Jawohl, Sir.»
    «Und nun zu dir, Tilly. Da liegt offenbar eine ganze Menge vor: leichtsinniges Betragen, Ungehorsam, ungerechtfertigter Stolz und bestimmt noch mehr, aber wenn du die verdiente Strafe bekämst, wären wir die ganze Nacht beschäftigt, nicht wahr?»
    «Jawohl, Sir.»
    «Also werde ich dir zum Aufwärmen den Hintern versohlen, und dann bekommst du ein Dutzend Stockhiebe, natürlich auf den nackten Po.»
    Tilly gab einen erstickten Laut von sich. Malcolm fuhr fort.
    «Und nun zu Ihnen, junge Dame ...»
    Er wandte sich mir zu. Ich schluckte den dicken Kloß in meinem Hals hinunter.
    «Jawohl, Sir.»
    «Nun, zum einen haben oder vielmehr hatten Sie einen abscheulichen Geschmack, was Freundinnen betrifft. In Anbetracht des Ärgers, den Sie uns verursacht haben, ist das allein schon ein Grund, Ihnen den Hintern zu versohlen. Dann haben Sie es versäumt, Michael rechtzeitig über Ihre Gefühle aufzuklären ...»
    «Aber ... aber ... das ist unfair, Sir!»
    «... und jetzt geben Sie auch noch Widerworte. Ich denke, Ihr Verhalten verlangt danach, dass ich Sie ausgiebig übers Knie lege, das heißt, falls du nichts dagegen hast, Michael.»
    Ich wandte mich Michael zu, in der Hoffnung, er werde Malcolms schreckliches Verlangen zurückweisen, und in der noch stärkeren Erwartung, er werde es nicht tun. Michael hob das Glas, nippte quälend langsam daran, dann sagte er:
    «Ganz und gar nicht. Ich glaube, ich werde das Gleiche tun.»
    «Zu zweit!»
    «Ruhe in den unteren Rängen! Oder möchten Sie es Tilly nachtun und herausfinden, wie sich ein Dutzend Stockschläge anfühlt?»
    «Nein, Sir.»
    «Nein? Wirklich schade, und das bei einem so hübschen Hintern. Dann müssen wir halt das Beste aus dem Spanking machen, nicht wahr? Pippa kommt als Erste dran. Tilly, Top hoch, Hände auf den Kopf? Chrissy,

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