Spiel nach meinen Regeln
draußen ging. Tilly ahnte wohl, was in mir vorging, und kam mir nach. Sie hatte eine Landkarte dabei und setzte sich zu mir.
«Du willst ihr das doch nicht etwa durchgehen lassen?»
Am liebsten hätte ich ihr gesagt, ich käme schon allein klar, hielt mich aber zurück. Schließlich musste ich Michael und Chrissy finden, und ich wusste, dass sie noch nicht weit gekommen waren, denn die Yacht hatte fast einen ganzen Tag gebraucht, um vom Hickling Broad nach Great Yarmouth zu kommen. Ich brauchte einen Verbündeten, jemanden, der sich in der Gegend auskannte. Tilly kannte sich aus. Außerdem hatte sie einen Führerschein. Ohne sie saß ich fest. Mit ihr hatte ich eine Chance. Außerdem verstand sie mich wahrscheinlich, denn sie war ebenfalls Single und eine attraktive Frau und konnte es bestimmt nicht haben, wenn eine fette kleine Schlampe wie Chrissy sich übernahm. Ich schüttelte den Kopf, zu aufgebracht, um zu sprechen. Sie fuhr fort.
«Ist die Yacht schon vorbeigekommen?»
«Woher soll ich das wissen? Für mich sehen die alle gleich aus.
Tut mir Leid, Tilly, ich wollte dich nicht anschnauzen. Es ist bloß so, dass ...»
«Ich weiß. Er ist ein Schwein.»
«Nein, er ist ein Mann, mehr Schwanz als Verstand. Chrissy will ich mir vorknöpfen.»
«Er ist ein Schwein, glaub mir. Das hab ich ziemlich schnell gemerkt.»
«Du warst mit ihm zusammen?»
«Eine Zeit lang, ja. Er glaubt, weil er gut aussieht, kann er in der Gegend rumvögeln, wie es ihm gefällt, und seine Partnerin nimmt ihn jederzeit wieder auf. Aber nicht mit mir.»
«Mit mir auch nicht.»
Ich trank etwas, um meinen Zorn zu besänftigen. Sie hatte Recht. Ich konnte ihn nicht mehr aufnehmen, jedenfalls im Moment nicht. Nach allem, was er getan hatte, war das ausge-schlossen, denn ich würde nie wieder Sex mit ihm haben können, das war sicher. Das bedeutete, dass mein Plan geplatzt war, obwohl ich so viele Opfer gebracht hatte, und das alles bloß deshalb, weil sich diese fette, geile kleine Schlampe Christina den Arsch verhauen lassen wollte! Wenn ich sie in die Finger bekam, würde ich ihr schon zeigen, was Schläge bedeuteten.
Ich würde sie gleich nächste Woche in ihre blöde Fresse schlagen und Michael ebenfalls.
Tilly hatte die Landkarte aufgeschlagen und studierte sie.
«Sie sind bestimmt schon vorbeigekommen, und die Straße berührt den Fluss stromabwärts nur an zwei Stellen: in Ade Bridge und in Yarmouth.»
«Dann fahr mich nach Acle Bridge.»
«Vielleicht sind sie schon dran vorbei. Und was ist, wenn sie einfach weitersegeln? Nein, wir müssen nach Yarmouth fahren, dort müssen sie anlegen, außerdem sollten wir für alle Fälle das Schlauchboot mitnehmen.»
«Mir ist alles recht, wenn du mir nur hilfst, sie zu finden.»
«Darauf kannst du dich verlassen. Komm mit, wir können den Wagen haben, solange Macolm und Pippa speisen.»
Ich nickte und stürzte den Drink hinunter, während sie sich zum Parkplatz wandte. Sie ließ den Motor an und fuhr los, ehe die anderen Verdacht schöpften.
Wir unterhielten uns beim Fahren, und sie erzählte mir, wie er sie ausgeführt hatte, kurz nachdem Malcolm und Pippa geheiratet hatten. Vier Monate waren sie zusammen gewesen, dann war sie hinter sein ständiges Fremdgehen gekommen. Jetzt machte sie um ihrer Schwester willen gute Miene zum bösen Spiel, hatte ihm jedoch noch immer nicht verziehen.
Was das Spanking anging, so hatte ich mich geirrt. Hier ging es nicht etwa nur um eine kleine Clique von Perversen. Es war noch schlimmer. Malcolm stand drauf, und Pippa fand sich damit ab, einerseits, weil sie musste, andererseits, weil er eine gute Partie war. Tilly konnte es nicht ausstehen, war aber ihrer Schwester gegenüber loyal und mochte den Lifestyle. Malcolm Callington war ein richtiges Schwein und schlug seine Frau in Anwesenheit anderer, darunter auch Chrissy. Auf der Yacht hatte Malcolm damit gedroht, Chrissy den Hintern zu versohlen, und diese perverse kleine Schlampe war darauf ein-gegangen.
Es passte alles zusammen, und mit der Zeit wurde ich immer wütender. In Malcolm und Michael sah ich nur noch zwei Perverse, die ihren Reichtum dazu missbrauchten, Frauen für ihre schmutzigen Spiele einzuspannen. Chrissy war keinen Funken besser und hatte Michael voll und ganz verdient, doch das sollte mich nicht aufhalten. Als wir Yarmouth erreichten, war ich so wütend, dass ich die beiden am liebsten umgebracht hätte.
Wir wollten zum Yachthafen, doch als wir den Fluss überquerten, sah
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