Spiel ohne Regeln (German Edition)
Mistkerl gewesen. Er hatte sich einfach eine Kippe angesteckt und den Ultracoolen markiert. He, Kleine! Keine große Sache .
Hier war das keine Option. Er war am Boden zerstört.
Becca versuchte, sich aufzusetzen. Er drückte sie hastig wieder auf den Rücken, rollte sich auf die Knie und hangelte nach ihrer Bluse und ihrer Jeans, dann drückte er ihr beides in die Hände.
»Die Show ist vorbei«, zischte er. »Zieh dich an, bevor du vor der Kamera aufstehst!«
Becca quittierte das mit einem kurzen, ruckartigen Nicken. Sie versuchte, die Tunika zu entwirren, aber sie war verheddert und verschlungen wie ein Nylonstrumpf, zudem zitterten ihre Hände.
Die Sekunden verrannen, bis Nick es nicht länger aushielt. Er nahm sie ihr weg und zerrte daran herum, bis das Stoffbündel wieder einer Bluse glich, wobei er in einem Potpourri slawischer Sprachen Verwünschungen ausstieß.
Er zog ihr die Tunika über den Kopf, während Becca sich wand und verrenkte, bis sie ihren Oberkörper umschmiegte. Dann schlug sie mit einem katzenartigen Fauchen Nicks Hände weg, als er versuchte, ihre Brüste unter dem hauchdünnen Material zu arrangieren. Da sie keinen BH trug, zeichneten sich ihre Brustwarzen deutlich ab.
Bei dem Versuch, sich die Jeans über die Hüften zu zerren, räkelte sie sich wie eine Stripperin auf dem Boden, aber der enge Stoff blieb ständig an ihrer feuchten Haut kleben. Also schlüpfte sie wieder heraus, um einen neuen Anlauf zu unternehmen.
Nick wusste nicht mal, was er da tat, bis er ihre Knie weit auseinandergeschoben hatte. Er wollte sie betrachten.
Sie leistete Widerstand, gab ihn jedoch auf, als sie das tiefe, animalische Geräusch hörte, das sich seiner Kehle entrang. Ein Geräusch, das ausdrückte: Es ist mein gutes Recht, und das werde ich mir nehmen, wann immer es mir passt.
Becca vibrierte wie eine Stimmgabel, als sie die Hände auf seine legte, die ihre Knie umfassten. Doch sie ließ ihn gewähren.
Sein erschöpfter Schwanz zuckte und wurde länger. Ihre Spalte war so hübsch wie der Rest von ihr. Ein Wunder der Natur. Wie Sonnenuntergänge, Blumen, ein Sternenhimmel. Er prägte sie sich in seinem visuellen Gedächtnis ein, wie seine Finger sie kannten, sein Penis sie kannte. Sein Mund sie kennen wollte. Er war ein Experte, was den weiblichen Körper betraf, aber Beccas berührte ihn jenseits aller Vorstellungskraft.
Sie hatten keine Zeit für das hier, trotzdem konnte er nicht aufhören, die glänzenden schwarzen Löckchen, die feucht waren vom Sex, und den blassen Schimmer ihrer Oberschenkel zu bewundern. Die gewundene, enge Spalte, die pinkfarbenen Falten dazwischen, die sich zu einem heißen, leuchtenden Purpurrot verdunkelten. Ihn verlockten. Er nahm ihren Duft in sich auf, vermischt mit seinem eigenen. Sie war nass von seinem Sperma. Sein Herz hämmerte. Er hatte das noch nie zuvor gesehen. Normalerweise hielt er sein Sexleben rigoros unverbindlich. Er wollte keine Probleme, keine Nachwehen. Qua Definition machte ihn das zu einem überzeugten Latexjünger.
Ihr Anblick hatte einen eigenartigen Effekt auf ihn. Nick spürte ein Ziehen in der Brust, eine flatternde Leere in seinen Eingeweiden. Er wollte sie lecken und schmecken, an ihr saugen und sie auskosten, bis sie schrie. Die Frau war wie eine Hochspannungsleitung. Er hatte so etwas noch nie erlebt. Er wollte mehr. Stundenlang, aber sie hatten keine Stunden, nicht mal Minuten.
Er ließ ihre Knie los. Sie klappten zu wie eine zuschnappende Falle. Er half Becca hoch auf ihre zitternden Beine und zog seine Jeans hoch. »Nebenan ist ein Badezimmer«, sagte er. »Geh und wasch dich!«
Becca sammelte Jeans und Slip ein, dann hastete sie in das angrenzende Bad. Nick ließ sich ratlos aufs Bett sinken und hörte zu, wie das Wasser durch die Rohre plätscherte. Ein Plan. Er musste sich einen verfickten Plan überlegen, aber sein Hirn prallte wieder und wieder gegen Mauern am Ende von Sackgassen. Reiß sie ein, Arschloch! Hör auf, dich im Kreis zu drehen! Denk nach, verflucht noch mal!
Seine Chancen, Zhoglos Organisation zu infiltrieren, standen jetzt schon mehr als schlecht. Es war ihm bislang nicht gelungen, geheime Informationen zu sammeln, er hatte weder Zhoglos Sachen noch die einer seiner Männer mit Abhörgeräten oder Peilsendern verwanzt. Er hatte nicht feststellen können, was sie taten oder wo sie es taten.
Er hatte nichts über Sveti herausgefunden. Er musste das akzeptieren und loslassen. Sein ganzes Denken auf ihre Rettung
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