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Spiel - Sprache des Herzens

Titel: Spiel - Sprache des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Stoecklin-Meier
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Liter warmes Wasser
    Die Seife im Wasser auflösen und Glyzerin dazugeben. Mit gebogenem Blumendraht, den man mit Wolle umwickelt, lässt sich selbst ein Pustering herstellen.

Gesellschaftsspiele

    Kinder entwickeln dabei: Sinn für das Zusammenspiel, Spielregeln befolgen, Sprache, Denken, Konzentration und Merkfähigkeit wachsen, gewinnen ohne Schadenfreude und Triumphieren, verlieren ohne alles hinzuschmeißen oder wutentbrannt davonzulaufen, Rücksicht nehmen, anderen helfen, sich durchzusetzen. Bei Würfelspielen wird das Zählen geübt und die Wahrnehmung von Farb- und Formunterschieden wird spielend trainiert.

Spielpädagogische Aspekte
    Gesellschaftsspiele werden zu zweit, zu mehreren oder in Gruppen gespielt. Wenn man zusammen ein solches Spiel spielen will, muss sich jeder an die Spielregeln halten. Deshalb werden sie auch Regelspiele genannt. Es sind Spiele, bei denen das Spielgeschehen jedes Mal nach bestimmten Regeln abläuft. Um Spielregeln anerkennen und einhalten zu können, braucht es schon viel soziale Reife. Regelspiele sind nicht immer an Material gebunden. Denken wir nur an alle Bewegungsspiele wie »Hoppe, hoppe, Reiter« und Fingerverse sowie Kreisspiele, Fang- und Laufspiele.

    Gesellschaftsspiele eignen sich besonders gut für die Familie. Dem Spiel in der Familie stehen jedoch oft die großen Altersunterschiede der Geschwister als Hindernis im Weg. Aufgabe der Eltern ist es, Spiele zu finden, welche den Kleinen angepasst sind und die Großen nicht langweilen. Das ist natürlich nicht immer möglich. Kleinen fällt es schwer, sich an vereinbarte Regeln zu halten. Sie können noch schlecht verlieren. Viele werden sehr wütend und stoßen sogar die Figuren auf dem Spielbrett um oder schmeißen die Würfel und Karten auf den Boden, wenn es nicht läuft, wie sie es gerne hätten! Manche werden auch »nur« traurig und verlieren den Mut.
    Eltern sollten »traurige Verlierer« ermutigen und gute Verlierer loben und immer darauf achten, dass jeder auch einmal gewinnen kann!
    Nur »Spiele ohne Sieger« zu pflegen ist aber keine Lösung des Problems. Sie sind zwar eine gute Bereicherung im Spielangebot. Für die gesunde Entwicklung des Menschen ist es jedoch wichtig, dass er als Kind im Spiel lernt, mit Anstand zu verlieren oder zu gewinnen. Regelspiele helfen ihm dabei. Erst im Schulalter ist der Sinn für Regeln, das Reihum-Prinzip und »faires Spiel« entwickelt. Wir sollten Kleine nicht überfordern, sonst vergällen wir ihnen den Spaß an Gesellschaftsspielen.

»Lernspiele«
    Genau genommen ist jedes Spiel auf seine Art ein »Lernspiel«, denn bei jedem Spiel lernt das Kind etwas. Kartenspiele mit Bildern und Zahlen entwickeln die Merkfähigkeit. Bei Würfelspielen wird das Zählen geübt. Auch die Wahrnehmung von Farb- und Formunterschieden wird spielend trainiert. Die Sprache, das Denken, die Konzentration
und das Zusammenspiel werden gefördert. Bei »Lernspielen« dieser Art müssen Erwachsene mitspielen und die Kinder in die Spielregeln einführen. Manchmal übernehmen auch ältere Geschwister diese Funktion. Kinder sind oft erstaunlich geschickt und Erwachsenen schnell ebenbürtig oder gar überlegen! Ich denke da etwa an Merkfähigkeits- und Gedächtnisspiele wie Lotto, Farben- und Bilderdomino, Schnipp-Schnapp, Memory und Würfelspiele.
    Buchstabenspiele, Wortspiele und Zahlenspiele sind bei Lese-Anfängern beliebt. Es gibt graphisch wunderschön gestaltete Leselernspiele. Fortgeschrittene würfeln Buchstaben und versuchen, damit möglichst lange Wörter zu bilden. Schüler und Erwachsene erfreuen sich an Kreuzwort-Legespielen.
    Â»Lernspiele« dürfen nicht nur belehrend sein oder zu stark nach Schule »riechen«, sonst verlieren die Kinder bald das Interesse daran. Das Wichtigste ist auch hier die Freude am Spiel.

Kartenspiele
    Spielkarten sind ein sehr altes und beliebtes Spielzeug! Es gibt unzählige Varianten wie etwa Elfer raus, Schwarzer Peter, Patience, Tschau Sepp, Mau Mau und Quartette aller Art. Kartenspiele verlangen vom Spieler schon viel Kombinationsfähigkeit und Taktik. Ein Kartenspiel hat in jedem Ferienkoffer Platz! Bei einer Spielrunde kann die ganze Familie mitmachen. Mit älteren Kindern werden anspruchsvollere Kartenspiele wie Canasta oder Rommé spannend.

Würfelspiele und Wettrennspiele
    Würfelspiele und der

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