Spiel - Sprache des Herzens

schlüpfen
    â€¢ führen und geführt werden
    â€¢ Geduld und Ausdauer
    â€¢ Frustrationstoleranz
    â€¢ wiederholen und üben
    â€¢ Varianten erfinden
    â€¢ mit Regeln kämpfen und raufen
    â€¢ Teamgeist

Die fünf großen menschlichen Werte
    Ich stelle mir die fünf großen menschlichen Werte wie einen Baum mit fünf großen Ästen vor: Wahrheit, Rechtes Handeln, Frieden, Liebe und Gewaltlosigkeit.

    Diese fünf menschlichen Werte sind ethische Bedürfnisse, die für jeden Menschen, ob groß oder klein, wichtig sind! Sie bilden eine gute Basis für unser Zusammenleben. Die Werte gelten auch im außerfamiliären Bereich. Die Wurzeln dieser fünf Grundwerte sind universal, je nach Land, Sprache, Tradition und Religion sind sie etwas anders eingefärbt. Den Stamm bilden symbolisch gesehen alle Menschen,
die über Generationen diese Werte weitergegeben haben.
    Die fünf Äste des Wertebaumes stehen für die fünf Grundwerte. Ihre Blätter sind Teilaspekte dazu. Je öfter ich mich - bildlich gesprochen - unter den Wertebaum setze und in seinem Schatten Schutz suche, desto mehr Kraft spendet er mir. Ich kann hier zur Ruhe kommen, in mich hineinhören und versuchen herauszufinden, wer ich bin, woher ich komme und was ich will. Unter dem Wertebaum kann ich mich auch mit der Familie und Freunden treffen, Geschichten erzählen, Musik machen, singen, tanzen, spielen und gemeinsam essen.
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    Wahrheit: Jeder Mensch hat ein Recht auf Wahrheit und Wahrhaftigkeit. Alle großen alten, religiösen und ethischen Traditionen der Menschheit haben sich die Wahrheit aufs Banner geschrieben. Doch Lügen, Täuschen, Fälschen und Manipulieren sind wohl ebenso alt wie die Menschheit. Damit eine gerechtere Welt entsteht, müssen wir wieder lernen, wahrhaftig zu sein. Und das fängt wie alles bei uns selber und in der Familie an. Die Wahrheit zeigt sich uns in vielen Formen. Wir können versuchen, sie in kleinen Schritten in unserem Alltag zu verwirklichen: ein großes Übungsfeld. Im Spielen üben Kinder, mit diesem Thema umzugehen. »Hast du geschummelt?« Was passiert, wenn sich nicht alle an die Regeln halten? Ist eine Fantasiegeschichte erzählen dasselbe wie Lügen?
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    Rechtes Handeln: Den Sinn für »Rechtes Handeln« und das Verständnis dafür lernen Erwachsene genau wie die Kinder Schritt für Schritt, indem sie immer wieder Teilaspekte in den Alltag umsetzen. Wir beobachten unser Verhalten, fragen uns: Wie setzen wir selber diesen Wert in die Praxis um? Was ist für uns »rechtes« und was »falsches« Handeln?

    Wie gehen wir mit Fehlern um? Wir picken uns Aspekte zum Thema »Rechtes Handeln« einzeln heraus wie zum Beispiel: Selbstständigkeit und Dankbarkeit oder »gute Manieren«. Was heißt für Kinder rechter Umgang mit Zeit und Geld? Wo verschwenden wir unsere Ressourcen? Was passiert, wenn wir mit Spielsachen achtlos umgehen und nach dem Puzzlespielen nicht alle Teile wieder in die Schachtel räumen?
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    Frieden und Miteinander: Hier eine kleine Sammlung von Teilaspekten, die zum Wert Frieden passen, mit denen wir uns in der Praxis (gerade auch der Spiel-Praxis) auseinandersetzen können: sich versöhnen, verlieren können, dem Gewinner seinen Sieg gönnen, Fehler machen dürfen, teilen, warten, bis man dran ist, Aufmerksamkeit, Ruhe, Konzentration, Zufriedenheit, Toleranz, Ausdauer, Glück, innere Stille, Geduld, sich selbst annehmen, so wie man ist, Selbstdisziplin und Verständnis. Je achtsamer wir mit den einzelnen Teilaspekten lernen umzugehen, desto größer wird die Chance, dass wir Frieden in unserem Alltag leben können. Möglicherweise sind für Sie und die Kinder noch ganz andere Aspekte wichtig.
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    Liebe zeigt sich manchmal als Herzenswärme, Geborgensein, Zärtlichkeit, Zuneigung, Empathie, Liebenswürdigkeit, Mitgefühl oder Freundschaft. Liebe wächst, indem wir sie verschwenden. Gehen wir verschwenderisch um mit unserer Liebe. Geliebt zu werden und selber zu lieben gehört zu den elementarsten Bedürfnissen der Kinder. Damit sich die Kinder zu seelisch gesunden Persönlichkeiten entwickeln, schaffen wir ihnen ein Klima von Wohlwollen, Wärme und Geborgenheit. In diesem Umfeld können sie ihre eigene Liebesfähigkeit entwickeln. In der Sprache der Kinder kann das etwa heißen: Freude - Ich tanze zu Musik
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