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Spiel unter Freunden

Spiel unter Freunden

Titel: Spiel unter Freunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PJ Tracy
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und er uns
wieder ausfindig macht? Können Sie uns garantieren, dass es
sich um denselben Mann handelt? Dass wir absolut nichts zu
verlieren haben, wenn wir unsere Tarnung auffliegen lassen?»
Magozzi dachte darüber nach. «Nein, garantieren kann ich
gar nichts. Zumindest heute Abend noch nicht. Aber vielleicht
morgen.»
    «Dann werde ich
Ihnen morgen unsere wahren Namen nennen.» Sie drehte den Kopf
und sah ihn an. «Warum ist es Ihnen so wichtig zu erfahren,
wer wir waren, Magozzi? Das damals hatte nichts mit Hexerei zu tun,
und es handelt sich um ganz normale Namen.»
    «Dazu komme ich
noch.»
    «Und
wann?»
    «Um die Wahrheit
zu sagen: Ich lehne mich bereits gefährlich weit aus dem
Fenster. Ihnen Informationen über die laufenden Ermittlungen
in einem Mordfall zu geben, entspricht ganz und gar nicht den
Dienstvorschriften.» Grace sah kurz zu ihm hinüber und
dann wieder zurück auf die Straße. «Es gab einen
Durchbruch,
oder?»      
    «Vielleicht.» Er rieb
sich die schmerzenden Schläfen.    
     
    Überarbeitung und
Champagner waren eine schlechte Kombination. «Wenn eine
Chance besteht, dass Sie etwas darüber wissen, muss ich Sie
fragen. Wenn mich mein Instinkt nicht täuscht, würde der
Fall dadurch vielleicht gelöst. Wenn er mich aber täuscht
… Scheiße, daran möchte ich gar nicht
denken.»
    «Ich verstehe so
gut wie gar nicht, wovon Sie reden.»
    «Ich weiß.
Ich hoffe, dass Sie mich später besser verstehen.
    Ich finde
nämlich, dass ich Ihnen zumindest gern in die Augen sehen
würde, wenn ich mich schon so gefährlich weit aus dem
Fenster lehne.»
    «Sie erwarten
von mir, dass ich Sie in mein Haus bitte?»
    «Wir
könnten auch woanders halten. Bei einem Cafe, einer Bar, wo
auch immer.» Grace schüttelte den Kopf und fuhr weiter
in Richtung ihres Hauses.
    Während sie den
Range Rover in die Garage fuhr, ging Magozzi an den Bordstein, wo
gerade der Streifenwagen vorfuhr und anhielt. Als der uniformierte
Beamte das Fenster hinunterließ, erkannte Magozzi in ihm Andy
Garfield, einen der älteren Streifenpolizisten, der durchaus
alle Fähigkeiten für den Innendienst besaß, aber
absolut kein Interesse hatte, die Straßen zu verlassen.
«Sie ist in einer 55er-Zone 83 gefahren, Magozzi. Wie
schnell, meinst du, fährt sie wohl, wenn kein Cop rechts neben
ihr sitzt?»
    «Weiß der
Himmel. Und wie geht's dir, Garfield?»
    «Besser.»
    «Hab
gehört, dass Sheila großes Glück
hatte.»
    «Ja. Wir hatten
eine Woche lang Scheißangst, aber es war nur eine
Zyste.»
    «Gino hat es mir
erzählt. Und wir haben ein Glas drauf getrunken.» Als er
Graces Stiefel auf dem vorderen Weg hörte, blickte er
über die Schulter. «Ich werde eine Weile da drin sein.
Halt dich wacker hier draußen, okay?»
    «Worauf du dich
verlassen kannst.» Oben am Eingang öffnete Grace gerade
die Tür mit ihrer Schlüsselkarte, als Magozzi hinter sie
trat. «Garfield bewacht Sie heute Nacht. Ein guter
Mann.»
    «Soll ich mich
deswegen besser fühlen?»
    «Ich weiß
nicht. Ich fühl mich deswegen jedenfalls besser.» Als
sie die Festungstür geknackt hatte, wartete dahinter schon ein
Drahthaarwesen und führte mit heraushängender Zunge einen
Stepptanz auf. Seine Hundemiene wechselte von höchster Freude
zu furchtbarem Entsetzen, als er bemerkte, dass Grace nicht allein
war, aber überraschenderweise lief er nicht davon. Er hielt
nur ein wachsames Auge auf Magozzi, der sich größte
Mühe gab, nur langsame und berechenbare Bewegungen zu
machen.
    «Das ist also
der Hund, der Angst vor Fremden hat? Im Moment kommt er mir gar
nicht so vor.» Grace beugte sich hinunter und zauste sein
Fell. «He, Charlie.» Sie sah Magozzi wieder an.
«Ich schätze, er kann sich noch an Sie erinnern. Oder
zumindest an Ihren Geruch.
    Denkt sich
wahrscheinlich, wenn Sie nochmals eingeladen wurden, dürften
Sie wohl ziemlich harmlos sein. Natürlich ist ihm nicht
bewusst, dass Sie weder das erste Mal noch jetzt eingeladen wurden.
Sonst hätte er vermutlich ganz anders
reagiert.»
    «Was ist denn
mit seinem Schwanz passiert?»
    «Ich weiß
nicht. Er war ein Streuner.» Magozzi kniete sich hin und
streckte langsam die Hand aus.
    «He, Charlie.
Ist ja alles okay.» Charlie studierte die ihm angebotene Hand
aus der Entfernung und streckte dann vorsichtig die Nase aus. Sein
Schwanzstummel wedelte ein paar Mal hin und her.
    «Er wedelt mir
mit dem Stummelschwanz zu.» Grace verdrehte die Augen.
«Sie hören sich ja ganz aufgeregt an.»
    «Meine
Ansprüche

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