Spielintelligenz im Fußball - kindgemäß trainieren
in der 1:1-Situation von Nutzen.
Der Angriff sollte verlangsamt werden, wenn sich ein Spieler im Abseits befindet, wenn einige Spieler gerade physisch erschöpft sind oder wenn es notwendig ist, den Mitspielern Zeit zu geben, um eine optimale Position im Feld zu finden.
F.: Wo befinden sich normalerweise die von der Abwehr weniger kontrollierten Spielräume?
A.: Meist befindet sich mehr Spielraum auf der ballabgewandten Seite des Feldes, weshalb es für den Ballbesitzenden wichtig ist, diesen mit einem langen, flachen und harten Pass zu einem sich freilaufenden Mitspieler zu erschließen.
F.: Wie kann ein Erfolg eines überraschenden Pressings des Gegners am besten verhindert werden?
A.: Der ballbesitzende Spieler muss es möglichst voraussehen und den Ball rechtzeitig zu einem zurücklaufenden Mitspieler passen, der dann ein langes und befreiendes Zuspiel, möglichst zu einem sich freilaufenden Mitspieler, ausführt.
F.: Welche Hinweise musst du beim Einwurf berücksichtigen?
A.: Kein Risiko eingehen, den Ball schnell einwerfen, bevor sich die gegnerische Mannschaft richtig formieren kann, und wissen, dass beim Einwurf die Abseitsregel aufgehoben ist.
F.: Welche Hinweise musst du beim Freistoß berücksichtigen?
A.: Den Ball so schnell wie möglich ins Spiel bringen, weil der Gegner noch nicht abwehrbereit ist, oder den Freistoß langsam ausführen, nachdem alle Passmöglichkeiten studiert wurden.
F.: Wie sollte sich ein Deckungsspieler zu seinem Angreifer stellen?
A.: Er sollte sich immer zwischen Tor und Gegner stellen und dabei immer näher zum Mittelstreifen als zum Gegenspieler. In dieser Stellung muss er den Ball und seinen persönlichen Gegenspieler zur gleichen Zeit beobachten können.
F.: Wann deckt der Verteidiger den Raum und wann spielt er eine Manndeckung?
A.: Die Art und Weise des Deckens hängt von der Entfernung des Balls ab. Ist der Ball sehr nah, muss der Angreifer innen, tornah und eng gedeckt werden, während der vom Ball entfernt spielende Gegner weniger eng und so gedeckt wird, dass sowohl ein direkter Pass wie auch ein Zuspiel in den Raum nicht möglich sind (kurze und lange Antizipationsdeckung).
F.: Wie sollte sich ein Abwehrspieler in der 1:1-Situation zu seinem ballführenden Gegner stellen?
A.: Er sollte ihn nicht, wie das meist üblich ist, in einer frontalen, sondern in einer seitlichen Stellung angreifen und dorthin „umleiten” oder abdrängen, wo er ungefährlicher ist (z. B. zu den Seitenlinien vom Tor weg) oder zu einem Mitspieler in der Abwehr leiten.
F.: Worauf sollte ein Abwehrspieler in der 1:1-Situation noch achten?
A.: In der Bereitschaftsstellung auf den Fußspitzen stehen, sein Körpergewicht gleichmäßig auf beide Füße verteilen, die Abwehr schnell und für den Gegner überraschend ausführen, den Blick auf den Ball und nicht auf die Füße (Finten) des Angriffsspielers richten und dabei die Positionen der Mit- und Gegenspieler nicht außer Acht lassen. Letztendlich nach einer erfolgreichen Abwehraktion muss blitzschnell auf Angriff umgeschaltet werden.
F.: Welche Aufgaben hat ein Abwehrspieler, der sich in der Nähe eines 1:1-Duells befindet?
A.: Ohne seinen persönlichen Gegenspieler außer Acht zu lassen, sollte er seinen abwehrenden Mitspieler nach hinten absichern, indem er sich von seinem Gegenspieler absetzt und einen möglichen Fehler seines Mitverteidigers voraussieht.
Variante 1
Jede Mannschaft hat 10 Angriffe, die von einer Endlinie aus gestartet werden, während die vier Abwehrspieler von der gegenüberliegenden Endlinie aus beginnen.
Ein Angriff gilt als beendet, wenn der Gegner erfolgreich abwehren konnte, der Ball aus dem Spielfeld herausläuft, die Angreifer einen Regelverstoß begehen oder ein Tor erzielt wird.
Es gewinnt die Vierermannschaft, die bei 10 × Ballbesitz am häufigsten die gegnerische Endlinie überdribbeln kann.
Es wird zuerst ohne, dann mit Abseits trainiert.
Variante 2
Es gewinnt die Mannschaft, die die wenigste Zeit für ein Tor braucht.
Variante 3
Wenn eine Mannschaft ein Tor durch Überdribbeln der Endlinie erzielt hat, bleibt sie weiterhin in Ballbesitz und muss jetzt das gegenüberliegende breite Tor angreifen.
Spielzeit: Zwei Halbzeiten zu je 2,5 Minuten.
„ Das größte Hindernis für den Fortschritt unseres Kinder- und Jugendfußballs ist die Macht der Gewohnheit. Am Weg zum Erfolg wird immer gebaut. “
Variante 4
Anstatt ein 35 m breites Tor anzugreifen, werden jetzt auf den Außenpositionen auf
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