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Spookies (German Edition)

Spookies (German Edition)

Titel: Spookies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Koppeel
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Forscher zu.
    „Es ist vorbei.“, informierte sie Richard und die Anderen. „Das Lager gehört wieder ganz offiziell ihnen.“
    Richard und Lucas tauschten einen Blick, dann erhoben sie sich zögerlich aus ihrer geduckten Position. Beide sahen sich um, als würden sie erwarten, dass jeden Moment ein Moderator auf sie zukam, der ihnen mitteilte, dass sie den großen Preis gewonnen hatten.
    „Sie meinen, sie haben alle Männer getötet?“, fragte Richard nach.
    Das Zittern in seiner Stimme verriet nicht ob er die Frage anklagend oder rein informativ gestellt hatte, aber Trafker hatte schon sehr früh gelernt alle Fragen nach Tod oder ihren Methoden zu umgehen.
    „Die Gefahr ist vorbei.“, antwortete sie deshalb neutral. „Es gibt nichts mehr zu befürchten.“
    Monikas große Augen wanderten von Trafker zum Loch in der Zeltplane.
    „Und wo sind ihre Männer?“
    „Major Trafkers Männer sichern die Umgebung des Lagers, so wie es das Protokoll vorschreibt.“, kam Blakes Stimme von der Seite.
    Er hatte das Zelt durch den dafür vorgesehenen Eingang betreten und nicht durch das Loch und trat an Trafker und seine Schützlinge heran. Sein vertrauensvoller Ton und das übliche breite Lächeln auf seinem Gesicht schienen die Seismologen zu beruhigen und sie bewegten sich zögerlich aus ihrer sicheren Nische heraus. Blake nickte zufrieden und dirigierte die Frauen zu den paar Klappstühlen, die sie mangels Bänken aufgestellt hatten. Dann wandte er sich Trafker zu und grinste breit.
    „Dein Team ist gut.“, gab er zu und riss die Arme angewinkelt und mit gerade gespannten Handflächen nach oben. „Wie Ninjas! Lautlos und schnell!“
    Trafker ging nicht auf seine Nummer ein, sondern stemmte nur eine Hand in die Hüfte und zog mit der anderen Hand die Glock aus ihrem Hosenbund um sie ihm hinzuhalten.
    „Kyle lässt dir ausrichten, dass das Ding verzieht und mies in der Hand liegt.“, sagte sie.
    Blake nahm die Waffe mit einem Schulterzucken an sich und verstaute sie in dem dafür vorgesehenen Holster an seinem Gürtel.
    „Die ist eben für geschickte Hände und nicht für grobe Arbeiten gemacht.“, hielt er gegen.
    Trafker verzog den Mund um eine passende Erwiderung zu geben, aber ein Windstoß prallte gegen das Zelt und ließ die ausgefransten Ränder der Plane geräuschvoll hin und her schlagen, was die Frauen auf ihren Stühlen zusammenzucken ließ.
    Luis steckte den Kopf ins Zelt und machte eine Kopfbewegung nach draußen.
    „Sieht nach Regen aus.“, informierte er und Trafker nickte und wandte sich zum Gehen.
    „Wollen sie uns jetzt allein lassen?“, rief Nina ihr panisch nach und Trafker blieb noch einmal stehen und sah mit einem beruhigenden Lächeln über die Schulter.
    „Nicht doch!“, sie machte eine Handbewegung zum Loch im Zelt. „Wir sichern nur das Zelt gegen den Regen und den Wind.“
    Auch Blake lächelte beruhigend auf die Frauen herunter.
    „In der Nacht können sie eh nicht fahren.“, bestätigte er. „Unsere Wege trennen sich erst, wenn die Sonne aufgegangen ist.“
    „Ja.“, kommentierte Trafker im Rausgehen. „So wie immer...“
     
    Sie waren die halbe Nacht geflogen und waren dabei von einer beinahe durchgehenden Schlechtwetterfront über Asien durchgeschüttelt wurden, ehe sie nach Stunden endlich wieder den festen Boden ihres Heimatflughafens unter sich hatten.
    Die Männer hatten sich um ihr Gepäck gekümmert, ehe Alex und Luis ihren Anschlussflug nach Hause nahmen und Tim sich ebenfalls seinen Seesack über die Schulter warf.
    „Wir sehen uns im Down!“, er hob die Hand zum Gruß und Kyle erwiderte die Geste lächelnd.
    Er hatte seinen und Trafkers Seesack vor sich stehen und blieb auf den unbequemen Plastikstühlen vor dem Durchgang zum Hangar sitzen um auf Trafker zu warten, die sich mit einem Zuständigen der UN traf um ihm den Behälter zu übergeben und den Auftrag abzuschließen.
    Nachdem sie Asien hinter sich gelassen hatten, war der Flug ruhig gewesen und die Spookies hatten eine Mütze voll Schlaf nehmen können und Kyle streckte sich kräftig durch um die Lebensgeister wieder zu wecken.
    Die malträtierte Rippe ächzte vernehmlich und Kyle machte sich schnell wieder klein, wobei seine Hände die seitlichen Hosentaschen streiften und die abgerundete Ecke von irgendwas durch den Hosenstoff in seine Handfläche stach. Kyle griff mit gerunzelten Brauen in die Tasche und brauchte wirklich eine halbe Sekunde um sich zu erinnern, wo er die Speicherkarte überhaupt

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