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Spookies (German Edition)

Spookies (German Edition)

Titel: Spookies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Koppeel
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und präzise Kyle sein konnte.
    Trafkers Stimme wurde laut und Kyles Kopf fuhr herum um ihr zu antworten, im nächsten Augenblick raschelte etwas in den Bäumen neben ihnen, dann peitschte ein Schuss auf und Kyle wurde zur Seite geschleudert.
    Er überschlug sich einmal auf der harten Erde und auch Blake machte einen panischen Hechtsprung als der letzte Schütze eine Salve direkt vor seinen Knien in die Erde jagte.
    Der Mann kam mit erhobenem Gewehr aus den Bäumen und Trafker schrie ihm ein Schimpfwort auf Deutsch entgegen, ehe sie ganz um den Findling herum war, die Pistole hoch riss und das komplette Magazin auf ihn abfeuerte.
    Tim war nur einen Schritt hinter ihr und sicherte gegen weitere Gegner ab, aber wie nicht anders zu erwarten aus dieser Entfernung zuckte der chinesische Schütze bei jedem ihrer Schüsse zusammen und sank schließlich zu Boden.
    Trafker ließ ihre Pistole fallen, rannte aber weiter ohne den Leichen der falschen chinesischen Soldaten Beachtung zu schenken und ließ sich aus vollem Lauf neben Kyle zu Boden fallen.
    „Kyle!“, sie packte ihn an der Schulter und drehte ihn auf den Rücken.
    Ihre Hände wanderten panisch über seinen Oberkörper und rissen schließlich den Pullover über der Kevlarweste nach oben.
    „Kyle!“, ihre Finger fuhren über das harte Material der Schutzweste. „Hörst du mich?“
    „Du bist ja laut genug!“, sein Mund verzog sich und seine Hand wanderte zu seiner linken Seite. „Die Scheißkugel hat mir bestimmt ne Rippe gebrochen.“
    Tim sagte ein Wort auf Russisch, das deutlich erleichtert klang und auch Trafker atmete auf.
    „Sei froh, dass es nur die Rippe ist.“, Trafker zog Kyle am Oberarm nach oben, als er sich mit verzogenem Mund aufsetzte. „Das war höllisch großes Kaliber!“
    Kyle rieb sich abermals die Seite und ließ sich von Tim auf die Füße ziehen.
    „So hat sich das auch angefühlt.“
    Trafker fuhr ihm liebevoll und erleichtert mit den Fingern über die Wange, dann wandte sich ihr Gesicht ruckartig Blake zu, der sich auch endlich wieder erhoben hatte und gerade dabei war seine Glock wieder hinten im Hosenbund zu verstauen.
    „Du hättest auch mal Schützenhilfe geben können!“, sie stemmte eine Hand in die Hüfte und hob die andere Hand an das Mikro des Headsets. „Sonst noch wer in der Umgebung?“
    Luis gab am anderen Ende ein unzufriedenes Brummen von sich.
    „Wenn ich die verschissene Verzögerung wirklich raus habe, dann seid ihr vier da allein.“, er machte eine kurze Pause. „Ich glaube aber trotzdem dass es besser wäre, wenn ihr endlich mal wieder ins Zelt kommen würdet.“
    Die Vier nickten sich zu und setzten sich in Bewegung, wobei sich Kyle schon nach ein paar Schritten zu Blake zurückfallen ließ und wortlos eine Hand ausstreckte, während er sich mit der anderen weiter die Seite hielt.
    Im ersten Moment schien es, als ob Blake sich weigern würde, aber dann verzog er nur unzufrieden den Mund und zog den Riemen der Schultertasche über den Kopf.
    „Man kann nicht sagen, dass sie sich das Ding nicht verdient hätten.“
    Kyle zog sich den Riemen der Tasche selbst über den Kopf, wobei seine lädierte Rippe meckerte, ließ es sich aber nicht nehmen einen prüfenden Blick in die Tasche hinein zu werfen.
    Trafker warf einen neugierigen Blick auf die Tasche, aber Kyle hatte sie schon wieder verschlossen, ehe sie erkennen konnte, was sich darin befand.
    „Was hast du da?“
    Kyle grinste und legte Trafker einen Arm um die Schulter um sich beim Laufen etwas auf sie zu stützen.
    „Geschenk für dich.“, er tätschelte die ausgebeulte Tasche. „Wird dir gefallen.“
     
    Alex verpasste Kyle einen festen Verband um die Rippen, von denen er ausging, dass sie höchstens angebrochen waren, während Trafker und Luis die Seismologen zur Eile antrieben.
    „Wenn die Vorhut nicht zurückkommt um Bericht zu erstatten, haben wir garantiert Mitte der Nacht Besuch.“, prophezeite Trafker Richard, dem der Schreck über den bewaffneten Überfall immer noch ins Gesicht geschrieben stand, auch wenn die Forscher außer den Kampfgeräuschen nichts mitgekriegt hatten.
    Monika und Nina warfen die gesamte Zeit furchtsame Blicke hinter ihren Monitoren vor in Richtung Kyle, der sich bei seinem Kampf die Arme und Schultern oberflächlich aufgeschürft hatte und dessen linke Seite sich schon jetzt dunkler verfärbte. Alex fixierte das Ende des Verbandes und gab Kyle einen aufmunternden Klaps auf die Schulter, die dieser mit schmerzhaft

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