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Spookies (German Edition)

Spookies (German Edition)

Titel: Spookies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Koppeel
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her hatte, die er zwischen den Fingern hielt.
    Das seltsame Gespräch zwischen ihm und Blake kam ihm wieder in den Sinn und er griff neugierig geworden in seinen Seesack um sein Handy herauszuholen.
    Luis sorgte dafür, dass sie alle immer neueste Technik, getunt by Luis, mit sich herumtrugen und so musste er die Karte auch wirklich nur einlegen und eine Sekunde warten, ehe das große Display des Handys ein Bild zeigte.
    Man sah eine dunkle Bedienkonsole irgendeines Hubschraubercockpits, dann fuhr die Kamera nach oben und Trafker kam ins Bild.
    Offensichtlich wurde vom Copilotensitz aus gefilmt, denn Trafker war ziemlich nach an der Linse, so dass man sie nicht in der Totalen sehen konnte, sondern nur bis zur Mitte der Oberarme.
    Sie trug ihre übliche Pilotenuniform, so wie Kyle sie auch kennengelernt hatte, mit dem unförmigen Overall und dem engen schwarzen Rollkragenpullover darunter. Ihre Haare waren sehr viel länger als jetzt und lagen über der Schulter bis zur Mitte der Brust. Sie hatte das Gesicht zur Fensterseite abgewandt, die Knie angezogen und summte leise eine Melodie vor sich hin.
    Dann atmete sie unmerklich tiefer ein.
    „Nobody knows who I really am
    I never felt this empty before
    And if I ever need someone to come along,
    Whos`s gonna comfort me, and keep me strong?“
    Ihre Stimme war voll und weich, hatte aber einen rauchig-heiseren Blueston, der garantiert von den Halsverletzungen kam.
    Die Kamera wackelte etwas, so als ob der Filmer seine Position verlagerte und Trafker wandte ihm den Kopf zu. Ihre rauchige Singstimme verstummte und sie runzelte die Brauen.
    „Nimmst du mich auf?“, fragte sie und Blakes Lachen kam aus dem Off.
    „Klar! Ich kann ruhig mal Beweise sammeln, dass du das Ding ständig singst. Man kriegt irgendwann noch nen Ohrschaden davon!“
    „In irgendeinem Land werden sie dich mal wegen Spionage verhaften, wenn du immer mit der blöden Kamera rumrennst!“, prophezeite sie und schob beleidigt die Unterlippe vor. „Irgendwann werde ich schon aufhören zu singen, du wirst schon sehen!“
    „Hör doch gleich damit auf!“, die Kamera wackelte wieder und bewegte sich nach unten, eine Hand fuhr schnell durchs Bild.
    Offensichtlich hatte Blake die Arme ausgebreitet und filmte nur aus Zufall weiter.
    „Ich habe es dir schon hundertmal gesagt: Ich stehe gern zur Gründung eines Teams bereit!“
    Trafkers Mund verzog sich und ihre gesamte Miene machte deutlich, dass sie über diesen Punkt wohl schon des Öfteren diskutiert hatten.
    „Mit dir geht das nicht.“, sagte sie schlicht und Blake stöhnte aus dem Off auf und hob die Kamera wieder an.
    „Du solltest dich wirklich mal entscheiden, was du willst!“, er klang jetzt deutlich genervt. „Du sollst ein Team zusammenstellen und keine Familie gründen!“
    Die Augenbrauen über den Bernsteinaugen wanderten nach unten und sie hob eine Hand in Richtung der Kamera.
    „Das ist ein und dasselbe...“
    Dann senkten sich ihre Finger über die Linse und das Bild wurde dunkel. Die Aufnahme hatte gestoppt.
     
     
     

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