Sprache, Kommunikation und soziale Entwicklung
children with Williams syndrome.
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WERNER GEBHARD
Diagnostik, Diagnose und Therapie bei entwicklungsbedingten Sprachverständnisstörungen
Fragen der Berufsgruppen an das Thema
Bei der Diskussion über Sprachverständnis und seine möglichen Störungen stößt man bei Kinderärzten/innen und sprachtherapeutischen Berufsgruppen auf viel Interesse, aber auch auf viel Unsicherheit und viele Fragen:
Sind Sprachverständnisstörungen häufig (dazu weiter unten mehr)? Wenn ja, warum fallen die betroffenen Kinder primär kaum auf?
Sind Sprachverständnisstörungen schlimm?
Ist es überhaupt Aufgabe der Krankenkassen, die Therapie solcher Störungen zu finanzieren, oder soll man sie im Rahmen der Bereinigung des Heilmittelkatalogs gleich aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherer streichen, wie jüngst gefordert (»Heilmittelerbringer warnen: KBV gefährdet sprachtherapeutische Versorgung«.
Sprachheilarbeit 57 (1)
2012, S. 57).
Und obwohl das Thema doch inzwischen seit Jahren auch im deutschsprachigen Raum diskutiert wird, ist es selbst in manchen sprachtherapeutischen Praxen erfahrungsgemäß noch nicht so richtig »angekommen«. Das mag viele Gründe haben.
So wurden Probleme mit dem Sprachverständnis auch in der professionellen Sprachtherapie über Jahrzehnte schlichtweg übersehen oder gar negiert. Es steht in vielen einflussreichen älteren Veröffentlichungen nachzulesen, dass das Sprachverständnis sprachgestörter Kinder im Allgemeinen gut sei. Beispielsweise über viele Auflagen in der vormaligen »Bibel« der Sprachtherapie: »Das Sprachverständnis der Dysgrammatiker ist meist ziemlich gut entwickelt« (Führing et al. 1976, S. 140). Belege für diese Behauptung wurden nie geliefert, sie wurde lediglich tradiert.
Sprachverständnisstörungen bei Kindern sind meist zu Beginn sehr unauffällig! Die Kinder lernen im Laufe der Zeit ganz implizit Strategien, mit denen sie im Alltag vordergründig ganz gut auskommen (Nutzung außersprachlicher Informationen der Bezugspersonen, wie z. B. Gestik, Mimik, Tonfall und entsprechende Modifikation
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