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Staatsanwalt vermisst seinen Polizisten

Staatsanwalt vermisst seinen Polizisten

Titel: Staatsanwalt vermisst seinen Polizisten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N. Schwalbe
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versuchte, ihn zum Auftauchen zu bewegen, doch er wehrte ab. Nach wenigen Sekunden musste er allerdings doch hochkommen, um Luft zu holen.
    „Komm mit an Land, du Fisch“, neckte ich ihn.
    „Wieso? Ist doch schön im Wasser“, beschwerte er sich.
    Ich schüttelte den Kopf. „Für Fische vielleicht, aber ich bin eindeutig eine Landratte. Ich habe ja nichts dagegen, dass du mir einen bläst, aber ...“
    Thorsten packte mich und tauchte mich nun doch unter. Als ich nach Luft schnappend wieder auftauchte, drängte er mich an den Beckenrand und sah mir tief in die Augen. „So, du hast also nichts dagegen, dass ich dir einen blase ... wie nett!“ Verschmitzt griente er mich an.
    Verlegen drehte ich den Kopf zur Seite. „Naja, ich ... ich finde es halt im Trockenen am schönsten.“
    „Okay“, Thorsten hievte sich aus dem Wasser, „dann auf ins Rattennest, Staatsmacht.“
    Das warme Nass tropfte von seinem durchtrainierten, braungebrannten Körper und ließ seine Muskeln in der Sonne glitzern. Gott, war der Mann sexy! So schnell ich konnte, folgte ich ihm und warf ihn aufs Bett, bevor er im Bad verschwinden konnte, um ein großes Handtuch zu holen. Ich zog ihm die nasse Badehose herunter und drang, ohne groß abzuwarten, in ihn ein. Leise stöhnte er auf und streckte mir seinen knackigen Arsch entgegen, damit ich ihn besser vögeln konnte. Seitdem wir hier waren, fühlte ich mich wie eine Nymphe. Ständig verlangte mein Körper nach Sex - im Trockenen, versteht sich.
    Kaum war ich gekommen, ließ ich mich neben ihm in die weichen Kissen fallen und grinste ihn an. „Ich kann das auch!“
    Mit großen Augen betrachtete Thorsten mich. „So ... kannst du das“, hauchte er und küsste mich innig. Dann schubste er mich auf die andere Seite und fickte mich von hinten - ohne akrobatische Kamasutra-Übungen.
     Gott, ich liebte diese klassische Stellung, auch wenn viele sie vielleicht für die langweiligste hielten. Wie oft traf man schon einen Mann, der sowohl aktiv als auch passiv war? 
    Nach einer halben Stunde standen wir angezogen und leicht erschöpft an der Rezeption unseres Hotels und fragten nach einem Mietwagen. Die kleine, hübsche Indonesierin - oder auch Balinesin - schaute Thorsten sehnsüchtig in den offenen Hemdausschnitt. Sein Körper war einfach perfekt, wie der eines griechischen Gottes. Seine männlichen Gesichtszüge ließen jedes Frauenherz höher schlagen und so manche hatte schon ihr Bedauern ausgedrückt, dass Thorsten der Männerwelt verfallen war - beziehungsweise mir, denn ich hatte ihn mir schließlich geangelt, meinen Fisch.
    „Heute sind alle Wagen bereits vergeben, Sir“, piepste die Rezeptionistin mit ihre zarten Stimme und lächelte uns freundlich an. „Aber morgen früh ist einer frei. Ein Kleinwagen, gut für zwei Personen.“
    „Prima“, entgegnete Thorsten, „dann nehmen wir den Wagen morgen früh. Und was machen wir jetzt?“ Fragend drehte er sich zu mir um.
    Ratlos zuckte ich mit den Schultern.
    Die junge Frau räusperte sich. „Sie können ein Taxi nehmen, Sir. Taxis sind nicht so teuer auf Bali.“
    „Gerne. Dann fahren wir eben mit dem Taxi. Danke.“ Thorsten nickte ihr zu und legte seinen Arm um meine Schultern. In einem ersten Impuls wollte ich mich aus seiner Umarmung herauswinden - schließlich befanden wir uns in einem fremden Land - aber dann fiel mir ein, dass wir Bali nicht nur ausgesucht hatten, weil man hier als schwules Pärchen Urlaub machen konnte, ohne sich verstecken zu müssen, sondern vor allem, weil das Gay Friendly Hotel, in dem wir wohnten, genau das hielt, was der Name versprach - das Personal war uns gegenüber absolut zuvorkommend und wir waren nicht die einzigen Homosexuellen in dieser Anlage. Also kuschelte ich mich an meinen Gatten und legte meinen Arm um seine Hüften. Arm in Arm verließen wir die Eingangshalle und schlenderten zum Taxistand vor dem Hotel. Auf Englisch sagten wir dem dunkelhäutigen Fahrer, wo wir hinwollten und stiegen ein. Offenbar passten auch die Taxifahrer zum Hotel, denn unser schnurrbarttragender Chauffeur lächelte uns immer wieder an - Thorsten insbesondere.
    Wir fuhren an grünbewachsenen Reisterrassen vorbei und sahen ein paar Arbeiter, die mit der Ernte beschäftigt waren. Die Landschaft war wunderschön und so bedauerte ich eine halbe Stunde später, dass die Fahrt schon vorüber war. Wild gestikulierend zeigte der Fahrer auf ein paar Häuser.
    „Ubud.“
    Thorsten bezahlte die Taxifahrt und wir kletterten

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