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Star Trek – Deep space Nine

Star Trek – Deep space Nine

Titel: Star Trek – Deep space Nine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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schon bei dem Versuch.
    »Ruhig, General«, sagte Shirab. »Ihr habt viel Blut verloren. Die Nachtminze, die ich Euch gab, wird Euch stärken, aber Ihr müsst den Wunden Zeit zum Heilen lassen.«
    »Übervorsichtig wie immer, Shirab.« Kira streckte den Arm nach Jamin aus. »Hilf mir hoch.« Jamin zögerte, als Shirab ihm einen bösen Blick zuwarf. Dann trat der große General jedoch an dem Elixierbrauer vorbei und nahm Kiras Hand. Mit des Heilers Hilfe stellte er sie auf die Füße. Kira sah sich um. Der Großteil ihrer Truppen war an den Rand der Befestigungen weitergezogen, weg von den Toren. Vermutlich, um die Eav’oq nicht unnötig zu provozieren. Die Sterne am Firmament sagten ihr, dass es kurz nach Mitternacht war.
    Jamin flüsterte besorgt: »Geht es Euch gut?«
    »Ich bin nur verwundet«, sagte sie. »Besorg mir ein Tier. Wir reiten zum Tor.« Sie spürte seine Verwirrung und sein Zögern. »Jetzt!«
    Ihre Haut kribbelte eigenartig, während sie auf Jamin und das
Zhom
wartete. Sie erinnerte sich daran, wie sie zu Boden ging, als Jayol unter ihr getroffen worden war. Vermutlich waren ihre Rüstung und Kleidung voll von Dreck und Staub. Jemand hatte ihr die Brust- und Rückenplatten abgenommen – vermutlich Shirab, um ihre Wunden zu versorgen. Die zwei Rüstungsteile lagen neben ihrer Bettstatt auf einer Decke. Kira sah ihren Knappen Zeir, rief ihn zu sich und trug ihm auf, ihr beim Anlegen zu helfen.
    Der Knappe zurrte gerade die letzten Schnallen ihrer Rüstung fest, als Jamin mit einem frischen
Zhom
eintraf.
    Sie ritten nur langsam. Jeder noch so sanfte Schritt des rotbraunen Tieres jagte flammende Schmerzen durch ihre Wunde.
    Als sie endlich angekommen waren, wandte sich Kira an Jamin: »Hilf mir runter.« Er stieg ab, trat an ihre Seite und nahm ihre Hand, als sie vorsichtig abstieg.
    Am Boden ließ sie seine Hand los, trat einige Schritte vor und ging vor dem Torhaus auf die Knie. »Torwächter«, rief sie. »Opaka!«
    Sofort erschienen Opaka Sulan und der Wächter auf den Zinnen und sahen zu ihr herunter.
    »Ich habe mich geirrt«, rief sie ihnen mit heiserer, trockener Stimme zu. »Dies ist nicht unsere Festung. Wir bauten auf demselben Fels, die Bajora und die Eav’oq, und die großen Türme, welche wir errichteten, ähneln sich auf den ersten Blick. Wir teilen ein und dasselbe natürliche Fundament … doch dieser Ort gehört Euch.«
    »Was ist dann Euer Begehr?«, erwiderte Opaka. »Wollt Ihr Euch zurückziehen? Zu Eurer eigenen Feste reisen und den Eav’oq die Verteidigung der ihren selbst überlassen?«
    »Nein«, antwortete Kira. »Meine Armee wird ihre Position halten, auch gegen die Aszendenten.«
    »Darum haben wir Euch nie gebeten«, sagte der Torwächter.
    »Und dennoch wird es geschehen«, beharrte Kira. »Verteidigen wir Euren Grund und Boden, verteidigen wir auch den unseren.« Sie brach ab. Ihr Mund war trocken. Der Blutverlust machte sich bemerkbar. Sie schluckte bemüht und fuhr erst dann fort: »Lasst uns Euch zur Seite stehen. Eure Feste zu sehen, mag uns helfen, unsere eigene besser zu verstehen. Und unser Kampfeswille mag Euch aufzeigen, wie wertvoll sie wirklich ist.«
    Kira reichte Jamin die Hand, der ihr wieder aufhalf. Dann sah sie erneut zu Opaka und dem Torwächter. »Eine Hand kann eine Kriegswaffe führen, aber auch in Freundschaft gereicht werden. Ich komme mit offenen Händen vor Euch, im Namen meines gesamten Volkes. Doch selbst wenn Ihr unsere Hand nicht nehmt, werden wir unsere Stellung halten – hier im Freien, ohne Deckung –, wenn die Aszendenten kommen. Ich schwöre, Euch mit dem Glauben und Blut der Bajora zu verteidigen. Und ich bitte im Gegenzug nur um eines: dass Ihr meine Hand in Freundschaft ergreift.«
    Opaka und der Torwächter kehrten schweigend ins Wachhaus zurück. Kira fragte sich, ob sie ihr überhaupt richtig zugehört hatten. Doch plötzlich erklang jenseits des Tores das Geräusch sich bewegender schwerer Riegel, Räder und Schlösser. Metall kreischte, Holz und Stein stöhnten knirschend auf … und mit dem Klang gegen Felsgestein reibenden Eisens erschien ein Spalt zwischen den nach außen schwingenden Torflügeln, durch den Feuerschein fiel.
    Als er weit genug war, trat Opaka hindurch. Warmes Licht fiel aus der Festung und umkränzte sie, während sie auf Kira und Jamin zuging. Sie war unbewaffnet und wirkte nicht bedrohlich oder herausfordernd. Vor Kira angekommen, blieb sie stehen und streckte die Hand aus. Kira ergriff sie.
    »Steht mit

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