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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Haupthangar abgefeuert! Und …«, der Unglauben war ganz deutlich in seiner Stimme zu hören, »wir werden anscheinend angegriffen.«
    »Wie können wir angegriffen werden?« Wütend und verwirrt fühlte sich Nero jetzt orientierungslos. »Unsere Schilde sind oben und es ist kein Föderationsschiff innerhalb mehrerer Parsecs zu sehen.«
    Der taktische Offizier starrte seine Anzeigen an und versuchte sich einen Reim darauf zu machen. »Anscheinend werden wir von einem kleinen Schiff beschossen, dass sich irgendwie innerhalb unserer Schilde materialisiert hat. Trotzdem hat sich niemand genähert. Es ist … einfach aufgetaucht.« Er starrte seinen Captain mit leerem Blick an.
    »Nichts taucht einfach so auf!«, brüllte Nero. »Identifizieren Sie den Angreifer und bereiten Sie den Gegenangriff vor.« Er wandte seine Aufmerksamkeit auf Antrieb und Wissenschaft. »Stellen Sie volle Energie wieder her. Schalten Sie die Notfallsysteme zu!«
    Unmöglich, sagte er sich, während die Narada weiter zitterte und bebte. Sie wurden von etwas Unmöglichem angegriffen.
    Der Schaden, der an seinem Schiff angerichtet wurde, war real, trotzdem konnte es gar nicht sein, dass so etwas passierte.
    Spock hatte das romulanische Schiff beschädigt, die Mannschaft völlig aus der Bahn geworfen und hastig arbeitend zurückgelassen. Jetzt flog er das erstaunlich reaktionsschnelle Ein-Mann-Schiff in Richtung Planetenoberfläche. Ein gerichteter Schuss aus den kleinen aber wirkungsvollen Waffen schnitt durch die haltenden und stromführenden Kabel des Plasmabohrers. Der Energievortex schloss sich, ein paar letzte Kabel rissen und die Bohrplattform fiel nach unten, fiel, fiel ...
    Auf dem Gelände der Sternenflottenakademie und überall am Rand der Bucht von San Francisco liefen Schaulustige in Deckung, als die schwere Bohrplattform ins kalte grüne Wasser krachte und eine Flutwelle in Gang setzte, die die umliegenden Küstengebiete durchnässte.
    Der völlig überforderte Taktikoffizier der Narada war vollauf damit beschäftigt, das rätselhafte Schiff zu verfolgen, das anscheinend aus dem nichts gekommen war. Dann sah er ängstlich zu seinem Captain hinüber.
    »Der Plasmabohrer wurde abgetrennt und die Bohrplattform ist auf den Planeten gestürzt!«
    Dieser Nachricht folgte ein weiterer erschreckender Bericht.
    »Botschafter Spocks Schiff wurde gestohlen und bewegt sich System-Auswärts!«
    Nero stand völlig neben sich. »Wer hat es gestohlen? Ich will eine Identifizierung – sofort! Welcher Verräter ...?«
    Der Erste Offizier hielt inne und studierte seine Anzeigen. »Ein Mannschaftsmitglied hat es geschafft im letzten Moment ein Bild zu übermitteln, bevor der Hangarschaden sich ereignete.« Er sah ungläubig hoch. »Es ist unmöglich Feinheiten ohne weitere Bearbeitung zu erkennen, aber ich glaube der Pilot ist Botschafter Spock.«
    Eine Schockwelle von Emotionen erfasste die Brückenbesatzung. Irgendwie gelang es Nero die Selbstkontrolle zu bewahren. Er setzte sich wieder in den Kommandosessel und fauchte einen einzigen Befehl.
    » Verfolgen .«
    Beide Schiffe waren ein gutes Stück auf dem Weg aus dem System heraus, als er sich an seinen Kommunikationsoffizier wandte: »Aktivieren Sie die Grußfrequenzen.«
    Der Offizier befolgte den Befehl sofort. »Kanal offen.« Er zögerte kurz und sagte dann: »Wir bekommen eine Antwort.«
    Ein Bild erschien auf dem vorderen Monitor. Es war das eines sehr jungen vulkanischen Offiziers, der unter diesen Umständen bemerkenswert ruhig blieb. Nero ignorierte vorerst die unerklärliche Altersdifferenz und sagte mit eiskalter Stimme: »Spock. Sie sind es. Ich hätte Sie töten sollen, als ich die Chance dazu hatte. Ich wollte, dass Sie sehen, wie Vulkan zerstört wird, genau wie Romulus. Aber ich hätte sie töten sollen.«
    Das Subjekt seiner Bedrohung starrte direkt in die Übertragungskameras des Schiffes. Ein Mensch hätte anders reagiert, vielleicht mit einer Gegendrohung, möglicherweise mit einer eigenen Herausforderung, oder vielleicht mit einer Aneinanderreihung von hasserfüllten Worten, Anschuldigungen und Schimpfwörtern. Spock antwortete einfach nur wie Spock.
    » Unter der mir von der Europäischen-Konvention Intelligenter Lebewesen verliehenen Autorität konfisziere ich dieses illegal erworbene Schiff und befehle Ihnen sich zu ergeben. Keine Diskussion. Keine Verhandlungen.«
    Nero konnte nur erstaunt auf den Bildschirm schauen. Diese absolute Dreistigkeit des Vulkaniers. Diese völlige

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