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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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verteilt.« Ohne Ironie in der Stimme sagte er: »Ich bin jetzt das Mitglied einer gefährdeten Spezies.«
    Als er weiter den Fortschritt der medizinischen Teams begutachtete, stieß er auf den ehemals blinden Passagier Kirk. Nachdem er den Plasmabohrer ausgeschaltet hatte, auch wenn es für Vulkan bereits zu spät gewesen war, hätte der Nachwuchsoffizier jedes Recht gehabt, sich in ein Quartier zurückzuziehen. Stattdessen arbeitete er hier auf der Station. Im Moment kümmerte er sich um ein vulkanisches Mädchen, flüsterte ihr freundlich etwas zu und lächelte, während er ihren mit grünem Blut befleckten Arm mit einer selbstversiegelnden Bandage umwickelte. Er bemerkte Spock in der Nähe und sah ihn voller Bedauern an. Bedauern und Sympathie. Sie sahen sich in die Augen.
    Der stellvertretende Captain drehte sich um, ohne in irgendeiner Weise auf die Sympathiebekundung des Nachwuchsoffiziers einzugehen und verließ die Krankenstation.
    Uhura ging gerade den Hauptkorridor entlang, als sie sah, dass Spock sich bereit machte in einen Turbolift zu steigen. Es gelang ihr hineinzuschlüpfen, bevor die Türen sich schlossen und die Kabine in Richtung Brücke fuhr.
    Sie waren allein im Lift. So wie jeder andere an Bord versuchte sie sich etwas einfallen zu lassen, was sie zu ihm sagen konnte. Und genau wie es schon allen anderen an Bord ergangen war, konnte sie keine Worte finden, um ihre Gefühle auszudrücken. Sicher würde jedes Wort ihn verletzen – wie gut gemeint es auch sei. Trotzdem fühlte sie, dass sie etwas sagen musste.
    »Ich wünschte nur, ich hätte mir diesen Notruf etwas eher und genauer angehört.«
    Wie banal, dachte sie ärgerlich. Wie absolut, absolut unangemessen. Und dumm. Er sah, wie sich ihr Gesicht verzerrte und ahnte den Grund. Dann blickte er verständnisvoll zu ihr herab. Er, der gerade seine ganze Heimatwelt und den Großteil seines Volkes verloren hatte, fand in seinem Innern genug Größe, um Mitleid mit ihr zu haben.
    »Ohne Sie hätte keiner von uns überlebt. Was passiert ist, ist nicht Ihre Schuld. Basierend auf den vorliegenden Kenntnissen und Informationen kann ich nicht erkennen, wie man es hätte verhindern können.« Er klang fast wehmütig. »Vielleicht, in einem anderen Universum, einer anderen kosmischen Verkettung hätte eine kleine Änderung bei diesem oder jenem Ereignis einen Unterschied gemacht. Aber nicht im hier und jetzt. Sie dürfen sich nicht selbst die Schuld geben. Was mit uns passiert, wie unser Leben und das aller um uns herum verläuft, hängt von vielen kleinen Entscheidungen ab.«
    Sie standen einen Moment einfach nur so da, bis Uhura etwas tat, was ein anderes Mannschaftsmitglied vielleicht merkwürdig gefunden hätte – obwohl es vollkommen mit ihrer Persönlichkeit im Einklang stand. Sie streckte die Hand aus und drückte mit dem Daumen auf das Stop-Zeichen. Der Lift hielt sofort zwischen zwei Decks an. Dann ging sie einen Schritt nach vorne, umarmte ihn und presste ihre Lippen auf seine. Obwohl der Kuss mit Sorge und Bedauern vermischt war, hätte niemand ihn als platonisch angesehen. Spock reagierte. Auf seine halb menschliche und halb vulkanische Art und hinreichend eindeutig, um darauf schließen zu lassen, dass er das schon öfter getan hatte.
    Irgendwann trat sie zurück. »Es tut mir so leid. Ich kann nichts mehr gegen das tun, was passiert ist – Ihrer Welt, Ihrem Volk. Alles was ich tun kann, ist etwas für Sie zu tun.«
    Er sah weg, bestürzt, verloren und unsicher. Nichts in seiner langen Ausbildung hatte ihn auf diese Antwort vorbereitet. Nichts außer dem, was tief in ihm begraben lag, konnte eine angemessene Reaktion heraufbeschwören.
    »Was kann ich tun?«, drängte sie ihn. »Sagen Sie mir, was Sie wollen.«
    Was ich will? Wie sollte er dieser Frau gegenüber reagieren, die ihm so nahe stand, logisch und rational? Wie antwortete man überhaupt logisch und rational auf diese Frage?
    »Ich … will ...«
    Er antwortete fast emotional. Er ließ sich fast gehen. Aber die Zeit, die er unter Menschen auf der Erde verbracht hatte, war nicht einmal annähernd so lange gewesen wie seine Kindheit und Jugend auf Vulkan. Er war der Sohn seines Vaters und der Sohn seiner Mutter, aber am Ende konnte er nur er selbst sein.
    Was immer das auch heißen mochte. Erstaunt entdeckte er, dass es trotz all seiner Selbstsicherheit, trotz allen Wissens, das er so beharrlich kultiviert hatte, eine Frage gab, auf die er keine Antwort wusste.
    An Stelle einer

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