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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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kommen?«
    Kirk starrte den stellvertretenden Captain an. »Das will er damit sagen und ich glaube es nicht.«
    Spock sah ihn ruhig an. »Wenn Sie das Unmögliche ausschließen, dann ist das, was übrig bleibt, egal wie unwahrscheinlich es ist, die Wahrheit. Der Prozess des Ausschließens vernachlässigt nicht automatisch, was bis jetzt noch nicht mathematisch bewiesen ist. Erinnern Sie sich an die Worte von Saint Clarke: Jede ausreichend fortgeschrittene Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.«
    »Wie poetisch«, sagte McCoy sarkastisch.
    »Für manche, Doktor, sind Zeitreisen nichts als Magie. Oder Poesie, was immer Sie bevorzugen. Für den Feind, dem wir uns jetzt gegenüber sehen, ist das vielleicht einfach nur eine Frage von ausreichend fortgeschrittener Technologie.«
    »Wenn ihre Technologie so fortgeschritten ist«, fragte Kirk sich laut, »was wollte dann ein wütender Romulaner aus der Zukunft mit Captain Pike anstellen?«
    »Weil ihre Technologie auf einem oder mehreren Gebieten außergewöhnlich fortschrittlich ist, heißt das nicht, dass sie uns in allem überlegen sind«, stellte Spock klar. »Auf eine widernatürliche Weise ist das ein gutes Zeichen.«
    McCoys Blick verengte sich. »Wie kann die Gefangennahme von Captain Pike ein ›gutes Zeichen‹ sein?«
    »Es lässt vermuten«, erklärte Spock ruhig, »dass obwohl ihre Technologie unserer vielfach überlegen ist, sie nicht omnipotent sind.«
    Sulu nickte heftig. »Captain Pike weiß genauso viel wie jeder Admiral über die Verteidigungsmechanismen der Sternenflotte. Wenn ihr nächstes Ziel die Erde ist , sind sie sich vielleicht nicht sicher, ob sie ihre Verteidigung überwinden können ... Warum sollten sie ihn wohl sonst haben wollen, außer um an Informationen zu gelangen ...«
    »Wir müssen ihn von diesem Schiff herunterbekommen«, grollte Kirk.
    Spock drehte sich sofort um. »Das ist keine Option. Er hat uns gültige Befehle hinterlassen. Wenn er nicht zurückkehrt, sollten wir uns mit dem Rest der Flotte auf der anderen Seite des Quadranten treffen. Es war ein vernünftiger Befehl, klar durchdacht und durch die ihm nachfolgenden Ereignisse noch bestätigt. Wie gerade bewiesen, werden wir technisch in jeder Art und Weise von ihnen in den Schatten gestellt und können froh sein, dass die Enterprise noch funktionsfähig ist. Ein Rettungsversuch wäre unlogisch.«
    Kirk kämpfte mit sich, um Ruhe zu bewahren und freundlich zu antworten, aber es gelang ihm nicht richtig. »Mit allem nötigen Respekt, was ist mit der Loyalität gegenüber unserem Führungsoffizier?« Er nickte ruckartig zum Steuermann hinüber. »Wenn Mister Sulu recht hat, wird er höchstwahrscheinlich gefoltert, damit er verrät, was er über die Verteidigungssysteme der Erde weiß.«
    Der Wissenschaftsoffizier blieb ungerührt. »Der Captain hat unsere Loyalität seinem Opfer gegenüber verlangt. Er wäre der Erste, der das wiederholt und darauf besteht. Der Captain versteht, dass die Bedürfnisse vieler über den Gefahren für den einzelnen stehen.« Spocks Stimme verschärfte sich. »Es ist die Art von Entscheidung, die man treffen muss, wenn man die Aufgaben eines Raumschiffcaptains übernimmt.«
    »Er glaubt auch«, schoss Kirk zurück, »dass man nicht einfach blind Befehle befolgen soll, ohne Alternativen zu betrachten. Ich kann nur aus persönlicher Erfahrung sprechen. Als seine Mannschaft schulden wir es ihm, andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.«
    So viel wollte Spock ihm zugestehen. »Wie gesagt, ich bin immer offen für Vorschläge.«
    »Also dann. Ich schlage vor, wir versuchen das Schiff einzuholen, dann an Bord zu gelangen und ihn rauszuholen. Ich wiederhole, wenn Mister Sulu recht hat, ist Zeit der entscheidende Faktor. Wir wissen bereits, dass sie zerstörerische Mittel haben, die unsere bei weitem übersteigen. Wir können nur vermuten, dass sie Zugang zu Methoden haben, die wir uns nicht vorstellen können. Captain Pike ist ein tapferer Offizier, aber er ist – wenn Sie mir diese Bemerkung vergeben – nur ein Mensch. Wir müssen ihn zurückholen und wir müssen es jetzt tun.«
    »Fantastisch«, murmelte McCoy. »Ich bin dabei!«
    »Auch wenn wir glauben, dass wir ihren Zielort kennen, müssten sie unter Warp gehen, damit wir sie überholen können«, stellte Spock erbarmungslos deutlich. »Und das nur, wenn wir annehmen, dass ihre technische Überlegenheit nicht die Fähigkeit einschließt, schneller als unser Schiff zu fliegen.«
    Kirk

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