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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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rollen Sie zur Seite. Ich beame auf die Oberfläche.« Ohne darauf zu achten, ob die Männer am Boden ihm gehorchten, wandte Spock sich an den Transporterchief. »Sie sollten bereits die Koordinaten eines bestimmten Katastrophenschutzraums in der Nähe der Stadt Shi’Kahr erhalten haben. Wegen physikalischer Konstruktionsrestriktionen kann ich nicht direkt hinein beamen, also bringen Sie mich so dicht heran, wie Sie können.«
    »Ich tue mein Bestes, Sir«, sagte der Transporterchief und beugte sich über seine Konsole.
    Kirk zog sich in eine aufrechte Position und und torkelte von der Plattform. Er konnte die selbstherrliche Gestalt im genauen Zentrum eines der Module nur anstieren.
    »Die Oberfläche von was ? Sie wollen nach da unten ? Sind sie übergeschnappt ?«
    Ganz nach seiner Gepflogenheit war der Wissenschaftsoffizier nicht geneigt, rhetorische Fragen zu beantworten. Seine Aufmerksamkeit blieb auf den Transportertechniker gerichtet.
    » Energie.«
    Nach einem Augenblick war er verschwunden und ließ ein Team verstimmter Techniker, einen erschöpften und ernsthaft benommenen Steuermann und einen ungläubigen Nachwuchsoffizier zurück.
    Spock verlor beinahe das Gleichgewicht, als er sich auf der Oberfläche seiner Heimatwelt rematerialisierte. Er war nicht wacklig auf den Beinen, sondern der Boden unter ihm bewegte sich. Das Beben riss die Oberfläche in Stücke und variierte ziemlich in der Stärke, hielt aber inzwischen kontinuierlich an. Die Kontinente trieben auf dem oberen Mantel des Planeten und waren zeitweise vor der völligen Zerstörung geschützt, die weit unter ihnen begonnen hatte.
    Das Transporterteam hatte seine Anweisungen präzise ausgeführt. Direkt vor ihm erhob sich der Eingang zum Schutzraum. Er lief vorsichtig, aber so schnell wie möglich zu der Öffnung und wich dabei Blöcken aus zusammengebrochenem Baumaterial und Steinen aus.
    Während ihre Welt um sie herum zusammen fiel, ruhten tief in ihrem Zufluchtsort sechs Paar Hände auf dem katrischen Schrein. Vulkans heiligstes Objekt enthielt angeblich die Katra oder die Seele des Urahnen, der als Surak bekannt war. Zusammen mit seinen Inhalten repräsentierte der Schrein alles, was die Spezies, die diesen Wüstenplaneten ihr Zuhause nannte, für gut und edel und verehrenswert hielt. Durch Gedankenverschmelzung verbunden, sangen die sechs Ältesten leise Beschwörungen und versuchten so das Chaos, das sich unter ihnen erhob, auszublenden. Unter ihnen war Amanda Graysons Ehemann. Obwohl sie nicht selbst an der Gedankenverschmelzung teilnehmen konnte, war es wichtig für Sarek, dass sie anwesend war.
    Sie war völlig überrascht, als ihr Sohn hereinstürzte, sich einmal umsah und schnell auf sie zukam.
    »Mutter, der Planet ist nicht sicher. Eine Singularität wurde in den Kern injiziert. Es sind vielleicht nur noch Sekunden übrig.« Er hob den Kopf und erlaubte sich einen schnellen Streifblick durch den Schutzraum. Es würde etwas anderes als Aufzeichnungen nötig sein, sich daran zu erinnern. Das alles müsste im Geiste einer Person gespeichert sein, die selbst dabei war – und sich mit dem Herzen erinnerte. »Wir müssen diesen Schutzraum sofort räumen. Nichts wird übrig bleiben. Gar nichts.«
    Sie sah ihm in die Augen und nickte. Sie hatte ihn nicht ganz verstanden, vertraute ihm aber völlig. »Geh und sag es deinem Vater und den anderen.«
    Er wusste, dass sie nicht gehen wollten. Eine Gruppe Menschen, die mit einer ähnlichen Aufgabe betraut wäre, würde wahrscheinlich lieber bleiben wollen und so mit ihren Relikten und Heiligtümern untergehen. Es war möglich, dass die vulkanischen Ältesten das ähnlich empfanden, aber ihre Entscheidungen hingen nicht davon ab, wie sie sich zufällig gerade fühlten. Eine unkontrollierbare Singularität würde ihren Planeten zerstören. Es durfte nicht erlaubt werden, dass ihre Zivilisation unterging. Sie nahmen den Schrein von seinem Podest und trugen ihn eilig aus dem um sie herum zusammenbrechenden Allerheiligsten.
    Draußen wurden sie von einer Aussicht empfangen, die sich keiner von ihnen in seinen wildesten Träumen und schlimmsten Albträumen hätte ausmalen können. Überall so weit man sehen konnte brachen Berge, Klippen, Kämme und die Wüste auseinander und fielen nach innen. Vulkan faltete sich in sich selbst zusammen.
    Spock wusste, dass Lähmung, ob mental oder physisch, ein Luxus war, den sie sich jetzt nicht leisten konnten. Er klappte mit einer schnellen Handbewegung seinen

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