Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
stämmige Chefingenieur drehte sich um und verschränkte seine Arme vor der Brust. »Ja, das würde helfen.« Er lehnte sich gegen das rechteckige Reaktorgehäuse. »Und wenn Sie auch wissen, wie wir sie oder überhaupt jemanden darum bitten können, wäre ich äußerst beeindruckt, Captain.«
    Sie brauchte einen Moment, um die Schlussfolgerung zu ziehen. »Subraumkommunikation?«
    »Kaputt«, sagte er. »Das Virus hat unsere Software beeinträchtigt und die Explosion, die unsere Flucht tarnen sollte, hat sowohl unsere Shuttles als auch unsere Empfänger zerstört. Wir könnten Lichtgeschwindigkeitssignale senden und empfangen, wenn Sie nichts dagegen haben, den Rest Ihres Lebens auf eine Antwort zu warten.«
    »Großartig«, murmelte Hernandez. »Können wir nicht irgendetwas plündern, um Ersatzteile für die Subraumantenne zu bekommen?«
    Graylock deutete vage auf die Abteilung. »Wir haben nicht genügend funktionierende Teile, um das Licht brennen zu lassen, und Sie wollen, dass ich den Subraumfunk neu erfinde?«
    Hernandez seufzte. »Da wir schon mal dabei sind, wann werden wir denn voraussichtlich wieder Licht haben?«
    »Das hängt davon ab.« Er warf einen Blick auf seine Ingenieure, die an einer Reihe von zerbrochenen oder verformten Bauteilen herumbastelten, die eher Schrott glichen als den wichtigen Komponenten des Warpantriebsystems eines Raumschiffes. »Wenn wir alle wach bleiben können, vielleicht zehn Stunden.«
    »Machen Sie es in sechs«, sagte Hernandez. »Ich will, dass die Turbolifte wieder funktionieren, bevor die Alpha-Schicht beginnt.«
    »Jawohl, Captain«, sagte Graylock mit einem Nicken. »Ich werde Commander Fletcher über unsere Fortschritte auf dem Laufenden halten.«
    Sie erwiderte das Nicken. »Weitermachen.«
    Keiner der Ingenieure sah von seinen Aufgaben auf, als sie zum Aufgang der Laufplanke zurückging und sich am offenen Turboliftschacht wieder Lieutenant Yacavino anschloss. »Zeit, zu Deck A zurückzukehren«, sagte sie zu dem durchtrainierten, dunkelhaarigen MACO. »Dann machen wir uns mal für den Aufstieg bereit.« Er hob die Sicherheitsleine auf und begann, sie damit zu umwickeln. Als er um sie herum griff, um das Ende des Seils um ihre Hüfte zu schlingen, schenkte sie ihm ein neckisches Grinsen. »Und passen Sie diesmal auf Ihre Hände auf, Mister. Ich will unsere Beziehung rein beruflich halten.«
    Commander Veronica Fletcher wartete, bis sich die Tür des Bereitschaftsraumes geschlossen hatte, bevor sie sagte: »Es ist schlimmer, als wir dachten.«
    Captain Hernandez zog ihren Stuhl von dem kleinen Schreibtisch zurück, der in einer Ecke des Raumes stand. Sie schlug ihre Beine über und nickte in Richtung eines anderen Stuhls. »Setzen Sie sich.«
    Fletcher nahm Platz und übergab Hernandez ein kleines Klemmbrett. »Wir haben mehr als die Hälfte der Besatzung bei dem Angriff verloren, und die meisten MACOs wurden während der Ablenkungsexplosion getötet.«
    »Verdammt«, flüsterte Hernandez. »Wohin hat der Sprung uns verschlagen?«
    »Kalil hat unsere Position mit den bekannten Schiffsrouten abgeglichen«, erklärte sie, während der Captain die zweite Seite des kurzen Berichts überflog. »Wir befinden uns weit außerhalb normaler Sensorreichweite. Und ohne den Konvoi wird hier wahrscheinlich für einige Zeit niemand vorbeikommen, der uns helfen könnte.«
    »Wenn überhaupt jemals wieder«, sagte Hernandez.
    Das deprimierte Verhalten des Captains beunruhigte Fletcher. »Wir sind gerade ein wenig pessimistisch, oder?«
    Auf Hernandez’ Stirn vertieften sich die Sorgenfalten. »Wenn die gestrigen Ereignisse auch nur einen kleinen Hinweis darstellen, wird dieser gesamte Sektor schon bald wieder unter feindlicher Kontrolle sein.« Ihre Miene verfinsterte sich. »Das war nur der Anfang – die erste Salve in einem Krieg gegen die Romulaner.«
    »Das wissen Sie nicht genau«, sagte Fletcher. »Es könnte sich um eine isolierte Auseinandersetzung gehandelt haben oder ...«
    »Sie haben uns in einen Hinterhalt gelockt«, unterbrach Hernandez. »Es waren viele und sie haben unsere eigenen Waffen gegen den Konvoi benutzt. Es war geplant. Sie haben sich eine lange Zeit darauf vorbereitet und schlagen nun zu – und wir sitzen hier fest, ohne Möglichkeit, nach Hause zu kommen oder eine Warnung zu senden.« Sie erhob sich vom Stuhl und hielt dann inne – eine Sprungfeder, die nicht wusste, wohin sie springen sollte. Sie drehte sich um, blickte durch das einzige kleine

Weitere Kostenlose Bücher