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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Messergebnisse so wären, als wäre ich niemals schwanger gewesen.«
    Einen Moment lang neigte Ree seinen Kopf. »Ihre Untersuchung war so genau, wie sie nur sein konnte.« Er sah auf. »Aber sie vertraute auf hormonelle Werte und grundlegende zelluläre Analyse. Der Schaden trat aber auf einer viel tieferen und feineren Ebene auf.«
    Der Counselor geriet ins Wanken, daher ergriff Ree sie behutsam bei den Schultern und bugsierte sie in einen Sessel neben seinem Schreibtisch. Sie brach praktisch vor ihm zusammen.
    »Vergeben Sie mir«, sagte er. »Aber da ist noch mehr.« Das Datenpadd begann, aus ihrer Hand zu rutschen und er entzog es vorsichtig ihrem Griff. »Die Eichner-Strahlung verursachte kaum wahrnehmbare, zufällige genetische Defekte in all Ihren Eizellen.«
    Troi lugte hinter ihrer Hand hervor. »Aber Sie können das doch reparieren, oder? Die genetische Sequenz rekonstruieren ...?«
    Wo ein Mensch geseufzt hätte, unterdrückte Ree ein leises, heiseres Knurren. »Nein, das kann ich nicht«, antwortete er. »Wenn es sich um eine einzige, gleichförmige Mutation handeln würde, wäre ich vielleicht in der Lage gewesen, eine Eizelle zu extrahieren, ihre Chromosomen zu resequenzieren, sie in vitro zu befruchten und sie wieder einzusetzen. Aber das ist hier nicht der Fall.« Er rief eine Abbildung auf dem Padd auf, um es zu veranschaulichen. »Der Schaden an Ihren Eierstöcken hat nicht nur zu fehlerhaften genetischen Informationen geführt, sondern ebenfalls zu verlorenen Informationen. Es wäre äußerst schwierig, eine mutierte Eizelle zu resequenzieren, ohne eine gesunde als Vorlage zu haben. Ich wüsste nicht einmal, wo ich anfangen sollte, um die Lücken eines unvollständigen Chromosomens aufzufüllen.«
    Die Halb-Betazoidin legte ihren Kopf in ihre Hände und weinte bitterlich. Ree konnte bloß schweigend bei ihr sitzen und sie weinen lassen. Obwohl er die parasitäre Natur der Säugetierschwangerschaft enervierend fand, verstand er doch die tiefgreifende Verbindung, die sie zwischen den weiblichen Säugetieren und ihren Jungen herstellte. Das hier wäre viel einfacher, wenn sie eine Pahkwa-thanh wäre, dachte er traurig. In seinem Volk würde eine Mutter ein Ei, das nicht schlüpfte, aufbrechen und das Junge wie Dotter verspeisen, um Ressourcen zu bewahren und für den nächsten Nachwuchs bereitzuhalten. So viel einfacher als Fehlgeburten, sinnierte er. Ganz zu schweigen vom kathartischen Effekt.
    Nach ein paar Minuten hörte Troi mit dem Weinen auf und beruhigte sich. Während sie sich die Tränen aus ihren geröteten Augen wischte, fragte sie: »Wie lautet also meine Prognose, Doktor?«
    »Das hängt von den Maßnahmen ab, die Sie ergreifen. Fragen Sie nach meiner Empfehlung?«
    »Ja, das tue ich.«
    Er wechselte zur letzten Seite der Informationen auf dem Padd und übergab es Troi erneut. »Als Ihr Arzt rate ich Ihnen, Ihre Schwangerschaft umgehend abzubrechen. Der Fötus ist nicht lebensfähig und wenn er nicht entfernt wird, prognostiziere ich, dass sein Wachstum Ihre Gebärmutterwand zerreißen und eine möglicherweise tödliche Blutung verursachen wird.«
    »Wann?«
    »Ich bin nicht sicher. Es könnte morgen sein oder nächsten Monat.«
    Trois Gesichtsausdruck wirkte düster und abwesend. »Wie wahrscheinlich ist es, dass das bei meiner nächsten Schwangerschaft wieder passieren wird?«
    Ärztliches Ethos zwang ihn dazu, ihr die Wahrheit zu sagen. »Fast sicher. Meine medizinische Meinung lautet, dass die Chancen, dass Sie und Captain Riker gesunden Nachwuchs haben werden, praktisch nicht vorhanden sind, und ich würde Ihnen davon abraten, es weiter zu versuchen. Da die Beschädigung Ihrer Eizellen nicht rückgängig gemacht werden kann ...« Er zögerte und es tat ihm leid, dass seinem Mund die erste Hälfte des Satzes entwischt war. Er fühlte sich, als hätte er sie im Stich gelassen, obwohl er wusste, dass er alles getan hatte, was in seiner Macht stand.
    »Was?«, verlangte Troi zu wissen. »Da sie nicht rückgängig gemacht werden kann ... was?«
    Ree wandte sich einen Augenblick ab, dann entschied er, zu beenden, was er angefangen hatte. »Ich empfehle eine radikale Hysterektomie, Counselor. Um weitere fehlgeschlagene Schwangerschaften zu verhindern und um Sie vor dem Risiko zukünftiger onkologischer Komplikationen zu schützen.«
    Sie wirkte völlig fassungslos, so als ob er sie mit einem Schlag seines langen, muskulösen Schweifes getroffen hätte. Er wartete darauf, dass sie etwas

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