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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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war, könnte das die bereits angegriffene Moral der Besatzung untergraben.
    Picard blinzelte und Worf bemerkte einen Funken besorgter Erkenntnis im Blick des Captains, als dieser begriff, dass er zum Mittelpunkt der Aufmerksamkeit geworden war. Als würde er nach einer Rettungsleine Ausschau halten, drehte sich Picard zu ihm und fragte: »Mister Worf?«
    Instinktiv vertuschte Worf den kurzzeitigen Aussetzer des Captains und erwiderte: »Ich stimme Captain Dax’ Empfehlung zu, Sir. Die Schilde zu modifizieren wäre ein weiser Schritt.«
    »Also gut«, sagte Picard. »Dann tun Sie das.«
    Worf teilte seine Konzentration zwischen der fortgeführten Unterhaltung mit Captain Dax, der Befehligung der Brückenoffiziere der Enterprise und einer diskreten Überwachung der Reaktionen seines Captains auf. Sobald Worf die Konversation mit Dax beendet hatte, erhob sich Picard und sagte: »Sie haben die Brücke.« Dann zog er sich in den Bereitschaftsraum zurück und überließ Worf das Kommando.
    Schadensbegrenzungsteams zu koordinieren, war eine Aufgabe, die Worf normalerweise ermüdend fand. Doch heute Abend hatte er das Gefühl, dass eine tiefe Dringlichkeit die Mannschaft der Enterprise antrieb, die Reparaturarbeiten, die für die Rückkehr in den Azur-Nebel notwendig waren, zu beschleunigen. Er wusste, dass die Besatzung über Picard redete. »Wenn er die Borg hören kann, müssen sie in der Nähe sein«, hörte er Kontaktspezialistin T’Ryssa Chen dem taktischen Offizier Ensign Aneta  mrhová zuflüstern.
    Aufgrund der Konzentration und Intensität, mit der die Reparaturbemühungen ausgeführt wurden, kamen sie Worf, dessen Hauptaufgabe darin bestand, die Prioritäten der einzelnen Abteilungen festzusetzen, fast wie ein Kampf vor. Die Wissenschaftseinheit widmete ihre Zeit und Ressourcen der Aufgabe, den Eingang zweiundzwanzig-Beta zu öffnen, damit sie nach Hause konnten. Der Maschinenraum war instruiert worden, zuerst die Schilde, dann den Warpantrieb und als letztes die Waffen zu reparieren. Die medizinische Einheit wurde angewiesen, Teams aus Pflegern und Schwestern auszusenden, um verletztem Personal, das zu beschäftigt war, um in die Krankenstation zu gehen, Erste Hilfe zu leisten.
    Er wollte gerade den neuesten Statusbericht in den Bereitschaftsraum an Captain Picard weiterleiten, als ein stilles Kommuniqué auf der Kommandokonsole neben seinem Sessel erschien. Es war eine Botschaft von Lieutenant Choudhury, die ihn und Commander Kadohata zu sich an die Taktikstation bat, wo Choudhury und Ensign  mrhová bereits warteten.
    Kadohata sah von ihrer Arbeit an der Ops-Konsole auf und blickte zu Worf, der sich erhob und ihr mit einem kleinen subtilen Nicken mitteilte, dass sie ihm zur taktischen Station folgen sollte. Sie stand ebenfalls auf und ging mit ihm nach hinten zu Choudhury und  mrhová.
    Choudhury deutete auf die Konsolenanzeige. » mrhová hat bei Langstreckensensordurchläufen mehrere Signale entdeckt«, sagte sie. »Sie befinden sich auf Abfangkurs, bei Warp neun-Komma-neun-sieben.«
    Worf befürchtete das Schlimmste. »Borg?«
    »Nein, Sir. Hirogen«, erwiderte  mrhová mit einem leichten slawischen Akzent. Die blasse, dunkelhaarige Frau berührte den Schirm und rief eine Seite mit dichtgedrängten Daten auf. »Den Energiesignaturen zufolge handelt es sich um ein ungewöhnlich großes Jagdgeschwader – zehn Schiffe.«
    »Ganz schön weit weg von ihrem Heimatterritorium«, sagte Kadohata.
    »Es könnte sich um Abtrünnige handeln«, sagte Choudhury. »Oder vielleicht sind sie einfach nur etwas abenteuerlustiger als andere Hirogen.«
    Worf kam weiteren Spekulation zuvor, indem er sagte: »Der Grund für ihre Anwesenheit ist nicht wichtig. Was zählt, ist die Gefahr, die sie für uns und die Aventine darstellen.« Er wandte sich an Choudhury. »Wann wird das Jagdgeschwader eintreffen?«
    »In einer Stunde und dreiundvierzig Minuten«, sagte sie.
    Worf nickte. »Dann haben wir etwas weniger Zeit als das, um unsere Reparaturen abzuschließen und die Rückkehr anzutreten. Die Hirogen dürfen nicht von den Subraumtunneln erfahren.«
    »Wird der Plasmastrom des Doppelsterns unseren Abgang nicht tarnen?«, fragte Kadohata.
    »Ja, solange sich die Hirogen nicht in Waffenreichweite befinden«, erwiderte Choudhury. »Aber wenn sie nah genug kommen, könnten ihre Sensoren die Störung durchdringen und unsere Öffnungssequenz für die Tunnel abfangen. Dann hätten sie einen Freifahrtschein, um ihre Jagd wann immer

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